Wie ist es dazu gekommen, dass wir in Nutztieren keine Lebewesen mehr sehen, sondern Objekte? Jedes Jahr werden weltweit 70 Milliarden Nutztiere für den Verzehr geschlachtet. 80 Prozent werden in landwirtschaftlichen Großbetrieben gehalten. Sie leben zusammengepfercht in überfüllten Stallungen, werden gemästet und schließlich geschlachtet, ohne je in der Natur gewesen zu sein. Recherchen in Polen, den USA, Deutschland und Vietnam gehen dem System und seinen Verantwortlichen auf den Grund. Die Fleischindustrie wird staatlich subventioniert. Konzerne, Regierungen und Verbraucher unterstützen stillschweigend ein dereguliertes und entmenschlichtes Wirtschaftssystem, das den unbegrenzten Verzehr von tierischen Produkten zur Norm macht - und damit Tierquälerei. Der Dokumentarfilm schildert den Siegeszug der industriellen Landwirtschaft, in der das Tier unvorstellbares Leid ertragen muss, zur Ware wird, zum allzeit verfügbaren Rohstoff, der sich beliebig ausschlachten und verarbeiten lässt.

Eigentlich kennt Tomas seine Eltern. 1993 in Brasilien geboren und von dort adoptiert, lebt er heute mit ihnen in den Niederlanden. Jetzt steht er vor der Frage, ob er seine biologische Mutter suchen soll, oder ob es Gründe gibt, dies nicht zu tun.