Mit „Lichter der Großstadt“ erstellte Charlie Chaplin einen Stummfilm, als sich der Tonfilm zu etablieren begann. Der Film um die Liebe eines mittellosen Mannes zu einem Blumenmädchen wurde ein Riesenerfolg und der Film gilt bis heute als Kultfilm.

Johann Fredersen, ein Großindustrieller, herrscht über die Stadt Metropolis. Dort leben, gespalten in einer Zweiklassengesellschaft, die feinen Herren hoch oben in Hochhäusern, die Arbeiter hingegen tief unter der Erde. Eines Tages taucht Maria, die Heldin der Unterstadt, in den Spielwiesen der Reichen auf und fordert die Befreiung der unterdrückten Arbeiter. Freder, der Sohn des Herrschers, verliebt sich in sie. Der Erfinder Rotwang wird von Freders Vater Johann sodann beauftragt einem Roboter das Aussehen Marias zu geben. Die Roboter-Maria soll die Arbeiter aufstacheln, damit das Establishment noch härter durchgreifen kann. Der Plan hat Erfolg.

Goldgräber Charlie flüchtet sich vor einem Schneesturm in die Hütte von Black Larsen, in der auch Big Jim, der gerade Gold gefunden hat, erscheint. Black Larsen verläßt die beiden, um Nahrung zu suchen, kehrt jedoch nicht zurück. Aus Verzweiflung kocht Charlie seinen eigenen Schuh, den er zusammen mit Big Jim verzehrt. Als der Sturm nachläßt, irrt Charlie umher, beobachtet in einem Dorf eine tanzende Gesellschaft und verliebt sich in die Sängerin Georgia. Später beutet er zusammen mit Big Jim dessen Goldmine aus, wodurch die beiden reich werden und Charlie schließlich Georgia heiraten kann.

Lulu ist eine hübsche junge Frau, die von den Zuwendungen der Männer lebt, die ihr verfallen sind. Auch Dr. Schön verliebt sich in Lulu und will sie, obwohl er bereits einer anderen versprochen ist, ehelichen. Es kommt tatsächlich zur Hochzeit, was aber der Beginn einer grauenvollen Zeit für die Braut ist, denn ihr neuer Gatte ist krankhaft eifersüchtig, was sie und einige ihrer ehemaligen Bekanntschaften in ärgste Probleme bringen soll.

Gier ist ein Stummfilmklassiker aus dem Jahre 1924 von Erich von Stroheim. Er handelt von einer Frau, die nach einem Lotteriegewinn geldbesessen ihre Ehe ruiniert und ihr soziales Umfeld verliert. Das Filmoriginal war länger als acht Stunden und setzte detailgenau den Roman McTeague des amerikanischen Naturalisten Frank Norris filmisch um. Heute existieren nur noch circa zwei Stunden Filmmaterial.

Die Pariser Oper. Ein mysteriöses Phantom droht den neuen Direktoren der berühmten Musikbühne mit einer bevorstehenden Katastrophe, sollte nicht die junge Sängerin Christine Daaé, die Zweitbesetzung der Hauptdarstellerin, deren Part übernehmen. Als die Drohung verhallt, hält das Phantom Wort und verschleppt die junge Frau in sein tief unter der Opernbühne verborgenes Versteck. Der Viscount Raoul Chagny, Christines Geliebter, setzt alles daran, sie aus den Fängen des Phantoms zu befreien...

Harold, der jüngste Sohn einer ländlichen Sheriffdynastie, kann sich gar nicht mit seinem starken Vater und den Brüdern messen und muß als eine Art Aschenbrödel der Familie den Haushalt besorgen. Unberufenerweise genehmigt er den Auftritt einer Schaustellertruppe im Ort, was ihm nicht nur den Ärger des Vaters, sondern auch eine Reihe anderer Widrigkeiten und Abenteuer einträgt. Einziger Lichtblick für Harold ist die schöne Schaustellertochter, deren Liebreiz ihn sofort gefangen nimmt.

Gebrochene Blüten ist ein US-amerikanischer Stummfilm des Regisseurs D. W. Griffith aus dem Jahre 1919, der als einer der ersten Filme von United Artists verliehen wurde. Das Melodrama erzählt die Liebesgeschichte einer misshandelten Engländerin und eines buddhistischen Chinesen in der brutalen Realität Londons.

Der einfache Fischer Pete und der angehende Anwalt Philip sind Freunde seit Kindertagen. Beide verlieben sich in Kate, und Pete macht ihr einen Antrag. Als Kates Vater die Hochzeit ablehnt, will Pete in der Ferne zu Geld zu kommen. Bald darauf gilt er als tot. Kate und Philip gestehen sich ihre Liebe. Als Pete jedoch wohlbehalten zurückkehrt, sieht sich Kate gezwungen, ihn zu heiraten.