Da ist sie endlich: die lang ersehnte und von Kritikern hoch gelobte Queen Dokumentation Days Of Our Lives . Die Dokumentation ist im Zuge des 40.Jubiläums der Band neu erstellt worden und lief bis dato nur auf wenigen ausgewählten Sendern im Ausland, in Deutschland bisher noch gar nicht.

Als die Königsfamilie von Levamme einem feindlichen Angriff zum Opfer fällt, erhält der Söldner Charles Karino als bester Pilot der Armee den Auftrag, die einzige Überlebende, Prinzessin Fana, in einer geheimen Mission zu ihrem Verlobten in Sicherheit zu bringen. Dafür begibt er sich mit ihr in einem zweisitzigen Aufklärungsflugzeug auf eine 12.000 Kilometer weite Reise durch Feindesland.

Die gute alte Videokassette steht heute wieder hoch im Kurs. Man veranstaltet VHS-Vorführungen, designt moderne Filmcover im VHS-Hüllen-Look, dreht Filme über die VHS-Technik und erfindet Apps zum Filmen im VHS-Stil. Sogar die renommierte Bibliothek der Yale University besitzt neuerdings eine VHS-Abteilung mit Tausenden bei Sammlern begehrten Horrorfilmen. Von den 70er Jahren, als die ersten amerikanischen Videofreunde alle möglichen und unmöglichen Fernsehprogramme aufzeichneten, über die explosionsartige Vermehrung von Inhalten aller Art - Pornofilme und Aerobic-Übungen eingeschlossen - bis zur heimlichen Verbreitung westlicher und antikommunistischer Filme im Ostblock in der zweiten Hälfte der 80er Jahre erzählt die Dokumentation die Geschichte des ersten wahrhaft demokratischen audiovisuellen Mediums.

"Ist das Kino eine Sprache, die verloren geht, eine Kunst, die sterben wird?": Diese Frage stellte Wim Wenders 1982 in Zimmer 666 sechzehn seiner Regiekollegen. Vierzig Jahre später, im Jahr 2022, verwendet Lubna Playoust denselben Aufbau, um 30 zeitgenössischen Filmemachern, die auf dem Festival von Cannes sind, dieselbe Frage zu stellen: von Wim Wenders selbst bis James Gray, von Rebecca Zlotowski über Claire Denis, Olivier Assayas, Nadav Lapid oder Asghar Farhadi bis Alice Rohrwacher.

Begleitet vom Zerreißen der Kinokarten, dem Rattern des Vorhangs, dem Surren des Kinoprojektors und dem Klirren der Kaffeetassen sowie den Vibrationen der vorbeifahrenden Straßenbahn erzählen unsere Protagonisten - bestehend aus treuen Besuchern, kreativen und führenden Köpfen - Anekdoten aus dem ältesten Kino Bremens.