Die Kinder aus den Nachbardörfern Longeverne und Velrans liefern sich nach Schulschluss einen erbitterten Kleinkrieg. Zunächst sind die Streiche harmlos, aber der Kampf nimmt immer größere Dimensionen an. Als ein Junge aus Longeverne seine Kameraden verrät und sie ahnungslos in einen Hinterhalt der Velrans laufen lässt, richten die Jungen ihren Verräter – aus Spiel wird Ernst.
Der mit einem unbändigen Haß auf die kapitalistische Ausbeuterordnung aus dem ersten Weltkrieg heimgekehrte Ignaz Wolz führt seinen eigenen Krieg gegen die Reichen. Er beraubt sie, um den Armen zu geben. Er wird bewundert und gefürchtet. Um sich Waffen zu besorgen, überfällt er ein Polizeigefängnis, läßt die Gefangenen frei und trifft dabei seinen Kriegskameraden Ludwig wieder. Der bemüht sich, den Tatendrang des Anarchisten in revolutionäre Bahnen zu lenken, gibt auch nicht auf, als Wolz festgenommen und zu lebenslanger Haft verurteilt wird. Die ihrer bürgerlichen Klasse abtrünnig gewordene Agnes heiratet Wolz im Zuchthaus, um den Kontakt aufrecht erhalten zu können, obwohl sie Ludwig liebt. Die Genossen kämpfen unermüdlich für seine Freilassung. Nach sieben Jahren wird Wolz entlassen, aber seine anarchistische Position aufzugeben ist er nicht bereit. Er verläßt Deutschland, um einen Platz zu suchen, wo solche wie er gebraucht werden.
Der New Yorker Polizist Johnny Blake hat es satt, dass die Geschäfte in der Stadt von Gangstern übernommen wurden. Der neu ernannte Polizeipräsident, der mit Hilfe der Öffentlichkeit und der Zeitungen den kriminellen Sumpf, der alle Bereiche des städtischen Lebens erfasst hat, austrocknen will entlässt (zum Schein) Blake - seinen besten Mann, damit dieser die Verbrecherorganisation von Al Kruger, der seinen alten Gegenspieler gerne bei sich aufnimmt, unterwandern kann.
Nach dem Drogentod der Mutter reist die zehnjährige Jeliza-Rose mit ihrem Vater Noah, einem heroinabhängigen Rockmusiker, in die Prärie, wo er in einer Einöde in einer klapprigen Hütte groß wurde. Während Jeliza-Rose die Umgegend zu erforschen beginnt, nimmt auch der Vater Abschied von seinem irdischen Dasein. Völlig auf sich allein gestellt, mit der langsam verwesenden Leiche des Vaters als ständiges Mahnmal, zieht sich das einsame Mädchen mehr und mehr zurück in eine morbide Fantasiewelt, in der sie neue Freunde findet.
Im Jahr 2022. John Robbins, wegen Mordverdachts verurteilt, soll psychisch geknackt werden. Er kommt in ein sadistisches Privatgefängnis. Wird gefoltert. Vergeblich. Nun hat man ihn ausgesetzt, auf diesem gnadenlosen Archipel, mitten im Ozean. Die Gefangenen der Insel spalten sich in zwei Lager: Den wenigen Friedfertigen steht eine mordende Horde übelster Kreaturen gegenüber. Für John Robbins beginnt eine unvollstellbare Hetzjagd auf Leben und Tod.
USA 2012. Private Firmen regieren das von Arbeitslosigkeit und Verbrechen zerrüttete Land. Sämtliche Gefängnisse sind hoffnungslos überfüllt. Die berüchtigtste Strafanstalt ist „Terminal Island". Hier veranstaltet die skrupellose Knastchefin Hennessy unter ihren Insassen Autorennen der besonderen Art. In regelmäßigen Abständen liefern sich eine Handvoll fahrender Gladiatoren ein dreitägiges Rennen um Leben und Tod. Die Piste ist gespickt mit tödlichen Fallen. Darüber hinaus ist alles erlaubt, was Auto und Waffenarsenal hergeben. Hennessy lässt das blutige Spektakel stets live im Internet übertragen, selbstverständlich gegen eine saftige Gebühr.
In der Gesellschaft der nahen Zukunft ist alles auf Leistung und Effizienz ausgerichtet, menschliche Werte und Konzepte wie Liebe und Moral spielen keine entscheidende Rolle mehr. In dieser Welt bricht Zach zu einem Hochleistungscamp auf, in dem die Schüler seiner Abschlussklasse für die renommierte Rowald-Universität vorbereitet werden sollen. Doch daran hat der einzelgängerische junge Mann kein Interesse. Gerade auch deswegen ist die eigentlich sehr ambitionierte Nadesh von Zach fasziniert, der wiederum an ihr aber kein Interesse zu haben scheint und stattdessen die geheimnisvolle Ewa beobachtet, die im nahen Wald ganz alleine überlebt. Dann verschwindet Zachs Tagebuch und ein Mord geschieht und der nur scheinbar grundanständige Lehrer versucht zu helfen. Doch dafür ist es bereits zu spät…
Sie sind Frauen, sie sind blind, und sie wurden Opfer eines brutalen Serienmörders. Ihr gemeinsamer Deckname in den Akten der Polizei: Jennifer. Der Ermittler John Berlin hofft, endlich den Durchbruch in diesem Fall geschafft zu haben – in Helena, einem blinden jungen Mädchen, hat er eine Zeugin gefunden! Aber wer schenkt der Aussage einer blinden Zeugin Glauben? Wer traut Berlin noch, als er im Laufe der Untersuchungen selbst in Verdacht gerät? Wer verhindert, dass die verletzliche Helena die nächste Jennifer wird?
Deutschland in den 70er Jahren. Mit ihrem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit, einer politischen Ambitioniertheit und dem leichten Hang zur Anarchie kommt Rita Vogt sehr schnell mit linken politischen Gruppierungen in Berührung. Ihr Freund Andi hat sich einer terroristischen Vereinigung angeschlossen, und auch Rita macht aktiv bei dieser Bewegung mit. Doch die Dinge geraten aus dem Gleis, und Rita muss untertauchen. In der DDR baut sie sich mit Unterstützung der Stasi unter einem anderen Namen eine neue Existenz auf. Als im Westfernsehen eine dringende Fahndungsmeldung nach Rita gesendet wird, muss sie jedoch erneut untertauchen und ein weiteres Mal ihre Identität wechseln. Einige Jahre später, nach dem Mauerfall 1989, wird Rita von ihrer Vergangenheit radikal eingeholt.
Jonathan ist schon von acht Internaten geflogen. Als er in Leipzig ans Internat des berühmten Thomanerchors kommt, glaubt er nicht, dass er dort lange bleiben wird. Doch der Internatsleiter Justus nimmt sich seiner an. Und tatsächlich findet Jonathan schnell Anschluss. Die Jungs aus seinem Schlafsaal werden seine Freunde. Als sie in ihrem Geheimtreff, einem alten Eisenbahnwaggon, den Text zu einem Theaterstück namens "Das fliegende Klassenzimmer" finden, stürzen sich die Freunde mit Begeisterung auf die Proben für die anstehende Weihnachtsaufführung. Sie ahnen jedoch noch nicht, dass sie damit in alte Wunden bohren und eine Reihe turbulenter Ereignisse auslösen, die aber am Ende eine für alle versöhnliche Überraschung bereithält...
Im Gegensatz zu „Sophie Scholl – Die letzten Tage“ schildert der Regisseur Percy Adlon die letzten fünf Tage der Widerstandskämpferin Sophie Scholl nicht aus Scholls Sicht, sondern aus der Sicht ihrer Mitgefangenen Else Gebel. Scholl und die christliche Sozialistin Gebel kamen sich durch ihren gemeinsamen Zellenaufenthalt näher.
Ein Atomkrieg im Jahr 1998 hat die Erde verwüstet. Auf der Suche nach Schutz ziehen fünf Überlebende sich in ein ehemaliges Versuchslabor zurück. Dort wurden Experimente mit menschlichen Genen vorgenommen – mit grauenerregenden Konsequenzen. Für die Schutzsuchenden wird ihr Aufenthaltsort zum reinsten Alptraum.
2005: Der neue Sport Rollerball ist sehr populär in den Sowjetstaaten Zentralasiens, Russland, China, Mongolei und der Türkei. Marcus Ridley lädt die NHL-Hoffnung Jonathan Cross ein, bei den Zhambel Horsemen in Kasachstan zu spielen. Die hochbezahlten Spieler müssen dabei mit schlechtbezahlten, einheimischen Spielern zurechtkommen, die im Spiel meist mehrfach verletzt werden. Rollerball ist dabei eine außergewöhnlich brutale Erweiterung des Spiels Roller Derby mit Motorrädern, einem Metallball sowie der Aufmachung einer Wrestlingliga. Schnell entwickelt sich das Team zu einer Größe der Liga und der Liebling des Promoters Alexis Petrovich, Jonathan, fühlt sich von dem dynamischen Spiel, dem Hype sowie von seiner Mitspielerin Aurora angezogen. Aber allmählich entdeckt Jonathan, dass der zynische Alexis und sein opportunistischer Gehilfe Sanjay alles geben würden, um ein Spiel so zu manipulieren, dass es ein blutrünstiges Spektakel wird, damit die Zuschauerzahlen steigen.