Der Kinderpsychologe Dr. Malcolm Crowe feiert mit seiner Frau eine für ihn bedeutsame Auszeichnung. An diesem Abend wird er von Vincent Grey überrascht, einem ehemaligen Patienten, dem Crowe nicht helfen konnte. Sichtlich verzweifelt schießt er auf Dr. Crowe und begeht daraufhin Selbstmord. Im darauf folgenden Jahr betreut Dr. Crowe den neunjährigen Cole. Er erinnert ihn an seinen früheren Patienten Grey. Der Junge scheint von großen Ängsten geplagt, die er niemandem anvertraut. Von seinen Klassenkameraden wird er mit „Psycho“ angesprochen und gemieden. Sogar sein Lehrer bezeichnet ihn nach einem Streit so. Coles Mutter ist verzweifelt, und Dr. Crowe scheint dem Jungen nicht helfen zu können. Nach und nach gewinnt er schließlich das Vertrauen des Jungen; Cole verrät ihm sein Geheimnis: „Ich sehe tote Menschen. Die sind wütend. Die wissen nicht, dass sie tot sind.“ Zunächst glaubt Dr. Crowe ihm nicht.
San Francisco in den 80ern. Chris Gardner ist ein aufgeweckter und talentierter Verkäufer, der sich von Job zu Job hangelt. Er kämpft ständig darum, finanziell über die Runden zu kommen. Als er eines Tages sein Apartment räumen muss, steht er mit seinem fünfjährigen Sohn Christopher buchstäblich auf der Straße und weiß nicht mehr wo hin. Er und sein Sohn müssen harte Zeiten überstehen, bis es Gardner gelingt, ein Praktikum bei einer namhaften Maklerfirma zu ergattern. Fest entschlossen, seinen Traum von einem besseren Leben zu verwirklichen, schlägt sich Gardner zunächst in Obdachlosenasylen durch, ehe sein persönliches Streben nach Glück von Erfolg gekrönt ist...
Die Landstreicher Lennie und George hoffen auf einer Farm in Kalifornien endlich Ruhe und Arbeit zu finden. Die ungleichen Freunde wollen sich genug Geld für ein kleines Stück Land verdienen. Doch Lennie, bärenstark, aber geistig minderbemittelt, verliebt sich in die Frau des Farmers und sorgt, wie überall sonst auch, für Konflikte. Nach einem schrecklichen Vorfall kann George ihn nicht mehr vor der Rache der anderen beschützen.
Poetisches, sozialkritisches Drama des Chinesen Jia Zhang-Ke, das 2006 in Venedig den Goldenen Löwen gewann. Der Film erzählt am Beispiel von zwei Paaren, welche Folgen das umstrittene Drei-Schluchten-Staudamm-Projekt am Yangtze für die Menschen hat.
Marnie Edgar ist eine eiskalte Gewohnheitsdiebin. Sie nutzt ihr Aussehen, um das Vertrauen ihrer Brötchengeber zu gewinnen, sie anschließend auszurauben und dann eine neue Identität anzunehmen. Ihre einzige Liebe gehört den Pferden und ihrer Mutter, obwohl auch diese Beziehung problematisch ist. Als Marnie einen Job im Verlag von Mark Rutland annimmt, erkennt dieser sie wieder, da ihr ehemaliger Arbeitgeber ein Klient von ihm ist. Anstatt sie bloßzustellen, beschließt er, sie zu beobachten.
In einer Zeit zunehmender Verunsicherung sieht der 19-jährige Karl Koch die Welt um sich herum in Unordnung. Karls Begabung, sich in globale Datennetze einzulinken, und sein unerschütterlicher Glaube an die Gerechtigkeit treiben ihn in die Arme des KGB. Abhängig von Pillen und Koks leidet er zunehmend unter Wahnvorstellungen. Die Mächte des Bösen scheinen schon weltweit vernetzt, während Karl und seine Freunde noch an der Langsamkeit ihrer Heimcomputer verzweifeln. Die Grenzen zwischen Tag und Nacht verschwimmen. Karl verliert auf seiner tragischen Odyssee die Kontrolle über sein Leben. Als das Vertrauen zu David, seinem besten Freund, zerbricht, ist Karl auf sich allein gestellt.
Sechs Fremde wachen inmitten eines bizarren Gebildes auf, das aus zahlreichen Würfelräumen besteht. Sie haben nicht die geringste Ahnung, wie sie dort hingekommen sind. Gemeinsam versuchen sie einen Weg nach draußen zu finden, doch einige dieser Würfelräume beinhalten gefährliche Fallen. Zudem wächst das gegenseitige Misstrauen und macht die verzweifelte Flucht aus dem Würfel zum Horrortrip.
Durch Zufall gerät die zurückhaltende Karen in eine Gruppe junger Leute, die sich zu einem radikalen Experiment entschieden hat. Angestachelt vom Spießerhasser Stoffer geben sie sich in der Öffentlichkeit als "Idioten" aus und provozieren bei so genannten "Behindertenausflügen" durch lautes, aggressives Verhalten ihre Mitmenschen. Karen wird sofort in die unkonventionelle Kommune integriert, die gemeinsam in ein leer stehendes Haus gezogen ist, wo sie alle Freiheiten bis hin zum Gruppensex hemmungslos auslebt. Als Stoffer seine Anhänger tiefer in das Experiment drängt und fordert, auch in privaten und beruflichen Beziehungen den "Idioten" zu spielen, zerfällt die Gruppe. Alle geben auf, bis auf eine...
Angie mag in der Schule keine Leuchte gewesen sein, aber sie hat Energie, Pfiff und Ambition. Und sie befindet sich in der Blüte ihres Lebens. Sie weiß, dass jetzt ihr Moment gekommen ist, dass sie jetzt ein bisher eher verpfuschtes Leben wieder in die Bahn bringen kann. Mit ihrer Wohngenossin Rose gründet Angie in ihrer Küche eine private Arbeitsvermittlung - und das mitten in einem heruntergekommenen Viertel, das in erster Linie von Gangs behaust wird, aber eben auch von Einwanderern aus Osteuropa auf der Suche nach Jobs.
Der kränkelnde Kafka arbeitet in einem höchst autoritären Betrieb als Angestellter. Als sein Kollege Edouard, der zum geheimnisvollen Schloß gerufen wurde, tot aufgefunden wird, wird der passive Kafka zur Aktion gedrängt. Er schließt sich einer Untergrundbewegung an und schwärmt für die hübsche Gabriela. Als immer mehr Leichen gefunden werden und Gabriela verschwindet, überwindet Kafka seine Angst und Apathie und besucht selbst das Schloß. Dort macht er eine grausige Entdeckung. Steven Soderbergh ("Sex, Lügen und Video") beschwört in seiner zumeist in bedrohlichen Schwarz-Weiß-Bildern gehaltenen Hommage an den großen Franz Kafka die ausdrucksstarke Stimmung der Filme des deutschen Expressionismus herauf. Dabei verbindet er die Biographie Kafkas mit Elementen und Stimmung seines Ouevres und webt sie in eine nicht immer gänzlich gelungene Krimihandlung mit ein. Oscar- Preisträger Jeremy Irons ("Verhängnis") wird das kunstinteressierte Publikum locken.
Unter Leitung von Phil findet sich eine insgesamt vierköpfige Crew von Arbeitern in einem heruntergekommenen ehemaligen Irrenhaus ein, um dort alte Asbest-Reste zu entsorgen. Blutige Sagen ranken sich um das Gebäude, die durch Tonbandaufnahmen mit einem Patienten mit multipler Persönlichkeit bestätigt werden, die Arbeiter Mike findet: Im Mittelpunkt steht der mysteriöse Simon, der erst bei Session Nummer neun seinen Auftritt hat, bis dahin aber auch dafür gesorgt hat, dass sich Spannungen zwischen den Arbeitern blutig entladen.
Der 17-jährige Guido leidet seit frühester Kindheit an Neurodermitis. Als er nach einem schweren Schub ins Krankenhaus eingeliefert wird, beginnt er, sein Umfeld zu hinterfragen und entdeckt, dass sein vermeintlich heiles Elternhaus auf Lügen gebaut ist. Sein Vater hat seit Jahren eine Geliebte, während seine Mutter ihren Kummer im Alkohol ertränkt. Vor dieser Enttäuschung flieht er in die WG seines älteren Bruders. Hier trifft er den charismatischen aber auch rücksichtlosen Tagelöhner Rudi und lernt von ihm, wie gut sich ein selbst bestimmtes Leben anfühlt. Tatsächlich bessert sich der Zustand seiner Haut ... bis Familienereignisse ihn wieder einholen ...
Ein junger Arzt beweist seinen Wert in einem Großstadtkrankenhaus.