„Why We Fight“ ist ein mehrfach ausgezeichneter Dokumentarfilm von Eugene Jarecki aus dem Jahre 2005. Der Titel des Films wurde gewählt in Anlehnung an die mehrteilige propagandistische Wochenschau-Serie „Why We Fight“ des Pentagons aus dem Jahr 1942.

Junge Frauen erzählen der Polizei, dass sie sexuell missbraucht wurden. Anstatt Gerechtigkeit zu erfahren, werden sie wegen Falschaussage angeklagt, verhaftet und von dem System, von dem sie glaubten, es würde sie schützen, ins Gefängnis gesteckt. Als der Investigativjournalist Rae de Leon herausfindet, dass es sich um keinen Einzelfall handelt, wird ein schneller Entschluss gefasst: Er will diesen Vorfällen auf den Grund gehen.

Jahrzehntelang war der Oscar-prämierte Produzent Harvey Weinstein einer der mächtigsten Männer in Hollywood. Er konnte Stars erschaffen, aber auch Karrieren zerstören. Dass er Rollen gegen sexuelle Gefälligkeiten vergab, war stets ein offenes Geheimnis. Erst 2017 wurde öffentlich, mit welcher Brutalität er angehende Schauspielerinnen, große Stars und Angestellte gezwungen hatte, ihn zu befriedigen. Der Mann, der lange Zeit als unantastbar gegolten hatte, sah sich nun zahllosen Anschuldigungen wegen sexueller Belästigung, Missbrauch und Vergewaltigung ausgesetzt. Immer mehr Frauen wagten es, ihre erschütternden Geschichten zu erzählen - und lösten damit die weltweite Me-Too-Bewegung aus, die alle Branchen erfasste...

Fünf junge Kriegsveteranen aus Pittsburgh berichten in einem albtraumwandlerischen Film über ihren permanenten Alarmzustand nach der Rückkehr aus Afghanistan. Körperlich unversehrt, aber mit innerem Schmerz, sind sie nach ihrer Rückkehr zu Unverstandenen geworden. Ihre brutale Erfahrung spricht eine Sprache, die das Umfeld zu Hause nicht versteht.

"Wäre ich nicht wieder aufgewacht, wäre ich einfach weg gewesen, ich wüsste nicht mal weshalb... Ich hätte einfach tot sein können... Mein Kopf ist eingebrochen, wie 'ne Nuss im Nussknacker. Ein Tritt mehr und ich wäre weg gewesen. Ich war blind auf einem Auge. Mir war eigentlich offensichtlich, dass ich nicht mehr malen kann..."