Unter der Führung des übermächtigen Xi Jinping ist China auf dem Weg zur führenden Weltmacht des 21. Jahrhunderts. Welche Ziele verfolgt der geheimnisvolle Autokrat, der in seiner Jugend tief durch den Maoismus geprägt wurde? Was ist sein Antrieb? Innenpolitisch strebt Xi nach der „perfekten Diktatur“, außenpolitisch möchte er die internationalen Regeln neu schreiben.
Der freie, fast naive Blick aus der Sicht eines Kindes rückt die “68er” im Jubiläumsjahr 2008 in ein neues, erhellendes Licht. Der Film ist eine provozierende Abrechnung mit der ideologischen Erziehung, die so fortschrittlich daherkam und doch im Wunsch der Kinder erstickte, endlich erwachsen zu werden. Mit ironischem Blick und feuilletonistischer Handschrift zeichnen der Autor Richard David Precht und der Kölner Dokumentarfilmregisseur André Schäfer eine Kindheit in der westdeutschen Provinz nach – und bringen die großen Ereignisse jener Jahre in ganz andere, kleinere und sehr private Zusammenhänge.
Behütet und harmonisch wächst das Mädchen Johanna auf dem Land auf. Dann geschieht das Unfassbare: Vor Johannas Augen wird ihre Schwester von durchziehenden Truppen geschändet und getötet. Die Momente des Schreckens lassen sie nie mehr los, denn fortan spricht Gott zu ihr, dem einfachen Bauernmädchen. Als Frankreich von der größten Armee der Welt bedroht wird, erscheint Johanna wie aus dem Nichts und erklärt, dass sie – unterstützt von Gottes Willen – ihre Heimat befreien will. Die Schlachten sind bestialisch, blutig, brutal, aber Johanna bleibt Siegerin und erreicht die Krönung von Karl VII zum König. Damit aber zieht sie sich den Unwillen von Kirche und anderen einflussreichen Kreisen zu. Ohne ihr Wissen plant man Johannas Sturz …
Der rebellische Auftritt des sozial engagierten Arztes Nick Callahan auf einer Charity-Veranstaltung hinterlässt bei Sarah Jordan tiefen Eindruck. In ihr wächst der Wunsch, ihrem bisherigen Leben eine neue Aufgabe zu geben. So beginnt vor dem Hintergrund abenteuerlicher Schauplätze eine gefährliche Reise in die Krisengebiete Äthiopiens, Kambodschas und Tschetscheniens, in denen sie nicht nur mit der Liebe ihres Lebens konfrontiert wird!
1988 fliegt die zwanzigjährige Finnin Kirsi Marie Liimatainen in die DDR, um die Lehren von Marx und Lenin zu studieren. In ihrer Heimatstadt Tampere hatte sie Häuser besetzt, jetzt trifft sie an der FDJ-Jugendhochschule „Wilhelm Pieck“ am Bogensee in der Nähe Berlins auf Gleichgesinnte aus über achtzig Ländern.
Die 2013 gegründete AfD ist eine rechte Partei, die sich in den vergangenen Jahren immer weiter radikalisiert hat. Um dies zu veranschaulichen, kommen ausschließlich diejenigen zu Wort, die der Partei in den Anfangsjahren begeistert beitraten. Sie beschreiben, was sie in der Partei gesucht und gefunden haben, aber auch, wie und warum sie mittlerweile ernüchtert und erschrocken über die Entwicklung der AfD ausgetreten sind.