Schwer vorstellbar, aber wahr: Nach aktuellen Schätzungen sind von weltweit 500.000 aktiven männlichen Fußballprofis keine 10 offen homosexuell. Während in anderen Lebensbereichen Homosexualität heute kaum noch eine Rolle spielt, scheint das Thema im Profifußball völlig tabu zu sein. Der abendfüllende Dokumentarfilm [ …] lässt neben Thomas Hitzlsperger diejenigen ihre ganz persönliche Geschichte erzählen, die genau dieses Tabu gebrochen haben.

São Paulos Fetisch-Szene ist in heller Aufruhr, denn zum zweiten Mal wird der 'Mr. Leather' in Brasilien gesucht. Daniel Nolascos sowohl künstlerische als auch überaus sexy Dokumentation begleitet fünf extravagante Teilnehmer des Fetisch-Wettbewerbs in ihrem Kampf um den begehrten Titel 'Mr. Leather Brazil'. Jeder Teilnehmer hat seine ganz eigene und fesselnde Geschichte, und natürlich hat jeder auch einen heißen Plan, um an den Titel zu kommen. Wer wird nach der Ikone Dom Barbudo, dem ersten 'Mr. Leather Brazil', die Siegerschärpe ergattern und weltweit für ein Jahr die Leder- und Fetischszene Brasiliens repräsentieren? In Interviews stellen sich die Teilnehmer darüber hinaus auch kritischen Fragen zu Genderpolitik, queerer Sichtbarkeit und Inklusion, wodurch auch ein tiefer Einblick in die oft missverstandene Leder- und Kink-Community im stark konservativen Brasilien geliefert wird.

Ob Manets Olympia, Picassos Demoiselles d’Avignon oder auch die Bordellszenen von Degas, van Gogh und Toulouse-Lautrec – in der frühen modernen Malerei wird die Figur der Prostituierten zum zentralen Motiv. Warum malten die Künstler mit Vorliebe den zur käuflichen Liebe bereiten weiblichen Körper? ...ARTE unternimmt in dieser Dokumentation eine Reise durch das Paris des 19. und 20. Jahrhunderts und zeichnet eine Chronologie der Darstellungen des ältesten Gewerbes der Welt in der bildenden Kunst. Der Film beleuchtet herausragende Werke namhafter Künstler und schildert, wie sich das Prostitutionsgewerbe in Paris ausbreitete und was dies für Folgen hatte – angefangen bei der von Napoleon initiierten Sittenpolizei bis hin zur Ausbreitung der Syphilis, die auch vielen Künstlern zum Verhängnis wurde. (Text: arte)

Entlang von Baldigas poetischen Tagebüchern und schonungslosen Bildern sowie über die Erinnerungen von Wegbegleitern zeigt „Baldiga – Entsichertes Herz“ den Künstler nicht nur als bahnbrechenden Fotografen, sondern auch als Aids-Aktivisten und engagierten Kämpfer gegen die Stigmatisierung schwuler Lebensentwürfe. Das Porträt eines radikalen und komplexen Künstlers – und der sagenumwobenen queeren West-Berliner Szene der 80er und frühen 90er Jahre, die Baldiga so einfühlsam und authentisch fotografisch einfing wie niemand sonst.