1902: Während eines Fronturlaubs vom Burenkrieg erfährt der englische Lieutenant Clive Wynn-Candy von einer in Deutschland tätigen Englischlehrerin, dass dort anti-englische Propaganda betrieben wird. Entgegen dem Befehl seines Vorgesetzten reist er nach Berlin, um diese Propaganda einzudämmen.

Sommer 1915: Auch Lettland hat der Erste Weltkrieg erreicht und das deutsche Heer ist im russischen Kaiserreich einmarschiert. Der 16-jährige Arturs Vanags hat durch den Krieg seine Mutter und sein Zuhause verloren und schließt sich daraufhin der russischen Armee an. Zunächst hofft er, wie viele andere auch, auf Ruhm und Ehre, doch kaum erreicht er die Front, holt ihn die grausame Realität des Schlachtfeldes ein. Zum Ende des Krieges kommt es in den eigenen Reihen zu einem brutalen Bürgerkrieg. Die Revolution lässt den ersehnten Frieden damit immer weiter in die Ferne rücken.

1915. Der Erste Weltkrieg hat gerade begonnen. Der grosse britische Schriftsteller Rudyard Kipling (David Haig) will unbedingt, dass sein Sohn John (Daniel Radcliffe) seinen Teil dazu beiträgt, im Kampf gegen die Deutschen, im Kampf um die Werte, die er selbst so öffentlich unterstützt. Doch John wird aufgrund eines Augenfehlers nicht zur Armee gelassen. Kipling lässt seinen ganzen Einfluss spielen, sodass sein Sohn doch in die Armee aufgenommen wird. Schnell schafft es der Junge, einen höheren Posten zu bekleiden und wird mit einer Ersatzbrille und der Erlaubnis seines Vater, dass er, obwohl noch nicht Volljährig, an die Front darf, nach Frankreich geschickt. Drei Wochen später, kurz nach Johns 18. Geburtstag, bekommt die Familie eine schreckliche Nachricht...

Der böhmische Überlebenskünstler Schwejk verdient in Prag sein Geld als Hundehändler. Als der Erste Weltkrieg ausbricht, wird er als einfacher Soldat in die Armee von Österreich-Ungarn eingezogen. Durch seine scheinbare Naivität und Tollpatschigkeit gelingt es ihm stets, allen Gefahren des Krieges zu trotzen und sich aus schwierigen Situationen wie im Gefängnis, im Lazarett oder vor dem Standgericht herauszuwinden. Nach Kriegsende sitzt er wieder in seinem Stammlokal zusammen mit alten Freunden, wie dem Wirt Woditschka, der im Krieg ein Bein verloren hat. Trotz der großen weltpolitischen Ereignisse ist für Schwejk letztlich alles beim Alten geblieben.

Am 8. November 1918 kommen in einem luxuriös ausgestatteten Eisenbahnwaggon auf einer Waldlichtung im Norden von Frankreich die drei Männer Matthias Erzberger (l.), Ferdinand Foch (M.) und Rosslyn Wemyss (r.) zusammen, um über einen Waffenstillstand zu verhandeln. (Text: ZDF)

Als der Krieg die Welt in Brand setzte, schien für die Liebe keine Zeit zu bleiben. Doch als eine schöne Krankenschwester einem heldenhaften jungen Soldaten und Abenteurer begegnet, erleben sie eine Romanze, die ihr Leben unauslöschlich verändert.

Sommer an der Somme, 1916: Eine Gruppe junger britischer Soldaten wartet auf ihre Feuerprobe im Ersten Weltkrieg. Eingepfercht in einem gut gesicherten Schützengraben haben sie noch die Illusion, gegen den deutschen Kaiser für Ehre und Vaterland anzutreten. Doch die Zeit des Wartens wird immer beängstigender und das Bild des ruhmreichen Krieges mehr und mehr demontiert. Schon bald ist ihnen klar, dass dies nicht der Ort ist, an dem Helden gemacht werden. Als letztendlich der Einsatzbefehl kommt, wissen sie alle, dass es ein Weg ohne Wiederkehr sein kann …

Ein Schriftsteller kehrt aus dem Krieg ohne Lebensmut zurück. Als er ein junges Mädchen kennenlernt, bekommt sein Leben wieder einen Sinn.

1914, die letzten Tage vor dem Weltbrand ist ein 1930 gedrehter Historienfilm von Richard Oswald, der die Entwicklung der letzten 39 Tage vor Beginn des Ersten Weltkriegs nacherzählt.

Das Dokudrama Douaumont widmet sich dem französische Fort Douaumont, das 1916 ein stark umkämpfter Schauplatz im Ersten Weltkrieg war und von General Herr befehligt wurde.

Das Ende des Krieges zeichnet sich ab. Ein junger Fähnrich erlebt die erste Liebe und kurz darauf die Meuterei eines ganzen Regiments ruthenischer, polnischer und galizischer Soldaten. Er empfängt aus der Hand des sterbenden Kameraden die Standarte, das Symbol des untergehenden Reiches. Er rettet sie über alle Stationen einer abenteuerlichen Flucht aus der Belgrader Burg bis nach Wien, wo er Zeuge des Auszuges seines Kaisers wird. Sein Regiment existiert nicht mehr. Seine Kameraden sind tot. Die Standarte verbrennt in einem Kamin des kaiserlichen Schlosses. Und jetzt erst wird der junge Fähnrich die Sinnlosigkeit des Krieges begreifen.