Der Film hinterfragt die Moral von großen Firmen. Wie demokratisch ist eine Firma, ist sie doch rechtlich gesehen als Person zu betrachten? Interwiewt werden sowohl Kritiker von Unternehmen als auch deren Gründer und Mitarbeiter.

Die Matrix-Filme stehen für die Zwischengeneration, die zwar ohne Internet aufgewachsen ist, aber stark mit der digitalen Welt verbunden ist. Die Kultsaga nimmt die Konflikte des heutigen Digitalzeitalters vorweg und thematisiert unser gespaltenes Verhältnis zur Realität. Zwei Jahrzehnte nach dem ersten Film hat die damalige Fiktion die Realität eingeholt ... (Text: arte.tv/de)

Howard Hughes war ein vielseitig interessierter und begabter Mensch: Regisseur, Pilot, Liebhaber, Multimillionär... Ausgerüstet mit einem kleinen Vermögen, das ihm sein Vater vermacht hat, revolutioniert der junge Hughes in den 1920er Jahren Hollywood und wird einer der erfolgreichsten Produzenten der Traumfabrik. Zahlreiche Affären mit Schauspielerinnen begleiten seinen Weg, darunter sind Jean Harlow, Ava Gardner und Katharine Hepburn. Neben den Frauen hat es ihm das Fliegen angetan. Er steigt aber nicht nur selber ins Cockpit, sondern gründet zudem eine eigene Fluggesellschaft. Hinter all dem Glanz und Tatendrang, den Hughes ausstrahlt und verkörpert, steckt jedoch auch ein psychisch instabiler Mann, der sich deswegen 1947 ins Private zurückzieht...

Der Jungunternehmer Barry Egan wird in der Arbeit durch die häufigen Anrufe seiner sieben Schwestern gestört. Als er zum Familientreffen bei einer der Schwestern eingeladen wird, rastet er aus und zertrümmert einige Terrassenscheiben. Am Abend will er sich durch Telefonsex entspannen. Er gibt einer entsprechenden Agentur seine Telefonnummer und seine Kreditkartennummer, bald wird er von einer Frau zurückgerufen. Am nächsten Morgen ruft die Frau erneut an und verlangt zusätzliches Geld von Egan. Als er ablehnt, droht sie, seine Freundin anzurufen. Ihr Chef schickt ihm vier Brüder hinterher, um aus ihm das Geld herauszuprügeln.

Thomas ist 32 und leidet unter Agoraphobie, das heißt, er kann die Außenwelt und den Kontakt mit anderen Menschen nicht ertragen. Seit Ausbruch seiner Krankheit vor acht Jahren verlässt er nicht mehr seine Wohnung und niemand darf ihn besuchen. Sein einziger Kontakt zur Außenwelt findet über ein Bildtelefon statt. Eine Versicherungsgesellschaft verwaltet die meisten Aspekte seines Lebens und hat ihm einen Psychologen zur Seite gestellt. Aber er fühlt sich alleine. Clara, seine längjährige virtuelle Partnerin, interessiert ihn nicht mehr. Sein Psychologe entscheidet, dass Thomas einen neuen Motivationsschub braucht und schreibt ihn gegen seinen Willen bei einer online-Kontaktagentur ein. Thomas lernt einige Frauen über den Computerbildschirm kennen, hat sogar Cybersex, aber er kann sich nicht verlieben. Bis er auf Eva trifft, eine online-Prostituierte, mit einem dunklen Geheimnis. Er fühlt sich zu ihr hingezogen und möchte mit ihr zusammen sein.

Wegen Diebstahls gesucht, flieht Rita mit ihrem Baby nach Belgien und versucht, ihren leiblichen Vater zu finden, der über ihr Auftauchen alles andere als begeistert ist. Nach Verhaftung und Verbüßung einer Gefängnisstrafe holt sie ihre vier anderen Kinder von ihrer Mutter zu sich und versucht ein normales Familienleben mit einem farbigen gutmütigen US-Soldaten. Das geht nur eine Weile gut, dann stürzt sich die instabile Frau wieder in Discos und starke Männerarme.

Evan Hansen ist ein einsamer und depressiver Highschool-Schüler. Um Aufmerksamkeit zu abzugreifen gibt er nach dem Suizid eines Mitschülers vor, dessen bester Freund gewesen zu sein.

Tobias ist ein frischgebackener junger Priester, der die Welt für alle verbessern will. Mit viel Energie und gutem Willen übernimmt er eine Pfarrei in einem heruntergekommenen, betonierten Vorort. Leider muss er schon nach kurzer Zeit feststellen, dass seine Herkunft aus der gehobenen Mittelschicht ihn nur schlecht auf die harte Realität vorbereitet hat. Da begegnet er der jungen, lebensbejahenden und einzigartigen Carola. Und obwohl ihre Unterschiede offensichtlich sind, fühlt sich Tobias zu ihr hingezogen. Doch die Angst vor seinen eigenen Gefühlen und die ablehnende Reaktion seiner Familie auf die junge Frau lassen ihn zurückschrecken.

Von Kopf bis Fuß tätowiert und mit Piercings in Nase, Augenbrauen, Ohren und Zunge ist er eine verwegene Erscheinung. Doch die Botschaft des Amerikaners, der sich “Scary Guy”, der Furchterregende, nennt, ist die Gewaltlosigkeit. Der Dokumentarfilm zeigt Scary bei seiner Arbeit und erzählt sein Leben vom bürgerlichen, erfolgreichen Mitarbeiter einer Computerfirma bis zum “Scary Guy” heute. Scary ist mit seiner Arbeit sehr erfolgreich. Jugendliche machen mit ihm eine eigenartige Erfahrung: Wie ein Held aus ihrer brutalen Medienwelt betritt er plötzlich ihre oft nicht minder brutale Wirklichkeit. Aber ausgerechnet er, der so gewalttätig aussieht, löst seine Konflikte friedlich, gefühlvoll, überlegen, extrem cool. Er öffnet Türen in Situationen, die ausweglos scheinen, und bringt Menschen dazu, sich ihm anzuvertrauen, die sich zuvor allen gegenüber verschlossen hatten.