Es war die größte Party aller Zeiten: 1999 tanzten 1,5 Millionen Menschen auf der Straße inmitten von Deutschlands Hauptstadt Berlin. Angefangen hatte alles 1989 kurz vor dem Fall der Mauer mit einer Idee, geboren in der wachsenden elektronischen Musikszene im Untergrund von Westberlin. Unter dem Motto "Friede, Freude, Eierkuchen" veranstaltete der Club-DJ Dr. Motte zusammen mit Weggefährten die erste Loveparade als politische Demonstration, bei der anfangs nur 150 schrill gekleidete Menschen zu Techno und House tanzten. Die Folgejahre prägten eine ganze Generation und brachten deren Lebensgefühl zum Ausdruck. Mithilfe von Interviews mit Organisatoren und Zeitzeugen gibt der Dokumentarfilm die Geschichte der zum Riesen-Event angewachsenen Veranstaltung wider, vergisst dabei aber nicht die Schattenseiten, wie Kommerz und Geschäftemacherei den wahren Geist zerstörten, lange vor dem Umzug in andere Städte und der Loveparade-Katastrophe 2010 in Duisburg, die eine Ära in Trauer enden ließ.

Nesrin und Erdem sprechen über ihre Beziehung, an die sie sich aber nicht mehr so ​​genau erinnern. Çeviks bildgewaltiger Essay verwendet ihre Gespräche, um eine nachdenkliche Abhandlung darüber zu schmieden, was es bedeutet, zu vergessen, wo Wort und Bild eine gleichwertige Rolle spielen.

65 Jahre Ehe, vier Systeme, zwei Menschen, eine Liebe: Ilse und Wolfgang Gutsche sind ein ganzes Leben gut miteinander ausgekommen. Und sie würden alles wieder so machen.