Wolfgang Amadeus Mozarts Zauberflöte ist zweifellos eines der vielschichtigsten, tiefsinnigsten, kompliziertesten und daher auch am schwierigsten zu inszenierenden Bühnenwerke der gesamten Opernliteratur. Gattungstechnisch wird sie nur verständlich, wenn man sie als eine Mischung aus viererlei sieht: als philosophisch vertieftes Ideendrama mit unzähligen Verschlüsselungen und als naives Märchen, als pralle Komödie und derbes Kasperle-Spiel. Sie fußt dort, wo sich die Traditionslinien der barocken Zauberoper mit der italienischen Buffa und dem Wiener Singspiel treffen, wo alle Wunderlichkeiten denkbar und erlaubt sind. Die Inszenierung von Peter Ustinov kommt allen entgegen, die eine primär märchenhafte Umsetzung lieben, das Ambiente ist traditionell,konventionell. Sängerisch ist ein hervorragendes Ensemble aufgeboten.

Die Mezzosopranistin Cecilia Bartoli begleitet Bryn Terfel bei einem Konzert mit Arien und Duetten, das 1999 im Glyndebourne Opera House aufgenommen wurde. Auf dem Programm stehen Stücke von Mozart, Rossini und Donizetti mit dem London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Myung-Whun Chung.

John Eliot Gardiner dirigiert Glucks französische Fassung von „Alceste“ aus dem Jahr 1776 im Théâtre du Châtelet in Paris. Die Sopranistin Anne Sofie von Otter übernimmt die Titelrolle der Königin von Thessalien, Alceste, die anbietet, anstelle ihres Mannes Admète (Paul Groves) durch die Götter zu sterben, damit das Volk seinen König nicht verliert. Alceste wird dann von Hercule (Dietrich Henschel) aus der Unterwelt gerettet.

Eine Inszenierung des „Barbiers von Sevilla“, die im April 2001 unter der Regie des Zürcher Produktionsleiters Grischa Asagaroff und der künstlerischen Leitung von Nello Santi im Opernhaus Zürich stattfand.