Vor "Es war" war Greta Garbo ein Gesicht unter vielen - nur eine Vertragsschauspielerin. Doch als der Film in die Kinos kam, stieg sie zur Zelluloid-Göttin auf, zur geheimnisvollen Schönheit - sie war nicht von dieser Welt, sie wurde zum Inbegriff des Starkults. Bei den Dreharbeiten zu diesem Stummfilm, der Garbos Image kreierte, knisterte es nicht nur vor der Kamera: Als erster Name erschien damals noch Hauptdarsteller John Gilbert auf der Leinwand, und die Liebesszenen der beiden funktionierten so gut, weil die Zuschauer von der stürmischen Privataffäre des Paares durchaus wussten. Mit Regisseur Clarence Brown und Kameramann William Daniels hat Greta Garbo am liebsten gearbeitet. Und die Story (Männer duellieren sich und sterben für sie, aus guten Freunden werden Rivalen) bot der Göttlichen die Chance für die nuancenreiche Darstellung einer Verführerin, die zu sehr liebt. Wer kann ihr widerstehen? Oder, wie die Fans des klassischen Hollywood fragen: Wer würde ihr widerstehen wollen?

Der junge Geistliche Gösta Berling weiß zwar brillant zu predigen, ist aber hemmungslos dem Suff verfallen. In vino veritas, heißt es bekanntlich, und so liest er seinen Schäfchen schon mal allzu deutlich die Leviten … bis sie ihn zum Teufel jagen. Auf dem Landgut Ekeby findet er einen neuen Job und lernt dabei die junge Gräfin Drohna kennen. Die ist mit einem unsäglichen Blödmann verheiratet, der auch noch wesentlich älter ist als sie und darüber hinaus extrem langweilig. Da ist der schmucke wie geläuterte Ex-Pfarrer doch eine verlockende Alternative, und nach einigen Handlungsschlenkern funkt’s dann schließlich.

Russland um 1905, am Vorabend der ersten russischen Revolution: Aufgrund antisemitischer Anfeindungen verlässt die junge Jüdin Hanne-Liebe ihr Heimatdorf und reist zu ihrem Bruder Jakow nach Sankt Petersburg. Da er zum Christentum konvertiert ist, kann er als Anwalt praktizieren. Die Ankunft seiner Schwester führt zu einem tiefen Konflikt mit seiner Frau und mit dem arrivierten russischen Bürgertum, vor dem er seine jüdische Herkunft verleugnen muss…

Zwei spielsüchtige Nachbarkönige, Ranjit und sein Cousin Sohat, buhlen um dieselbe schöne junge Frau, Sunita, Tochter des Einsiedlers Kanwa.

Scheich Ahmed (Valentino) begehrt verzweifelt die feurige britische Gesellschaftsdame Diana (Ayres), also entführt er sie und entführt sie in seinen luxuriösen Wüstenzelt-Palast. Die temperamentlose Diana schreckt vor seinen leidenschaftlichen Umarmungen zurück und sehnt sich nach ihrer Freilassung. Erst nachdem sie von Wüstenbanditen entführt wurde, merkt Diana, wie sehr sie Ahmed zu lieben gelernt hat, der ihr in letzter Minute zu Hilfe kommt.

Jack Saunders und Bob Corby sind zwei in Nellie verliebte Boxer. Jack und Nellie sind verheiratet, aber ihre Ehe ist leer, so dass sie bei Bob Wärme zu suchen beginnt.

Der verwitwete Bauer Samuel Sweetland möchte wieder heiraten. Zusammen mit seiner Haushälterin wählt er drei potenzielle Kandidatinnen aus, doch keine von ihnen hat Interesse, seiner Werbung zu erliegen. Schließlich stellt er fest, dass seine Haushälterin, die schon länger ein Auge auf ihn geworfen hatte, die Richtige für ihn ist.

Betty ist ein Partygirl, wie es im Buche steht. Ihr Vater Mark ist Produzent von Champagner und hält nicht viel von ihrem Lebenswandel, weswegen er ihr eine Lektion erteilen möchte: Er behauptet, bankrott zu sein. Fortan muss Betty versuchen, sich ohne die gewohnten Reichtümer durchs Leben zu schlagen.

Larita Filton, verheiratet mit einem Alkoholiker, verliebt sich in einen jungen Künstler. Nach dessen Selbstmord wird sie von ihrem Ehemann geschieden. Sie flieht nach Frankreich, wo sie John Whitaker, einen Mann aus gutem Hause trifft und ihn heiratet. Johns Mutter ist misstrauisch und forscht in Laritas Vergangenheit.