Die Medizin ist mittlerweile soweit fortgeschritten, dass Menschen unsterblich sind. Der 118-jährige Nemo Nobody ist der letzte Mensch, der noch sterben wird - das wissenschaftliche und journalistische Interesse an ihm könnte folglich kaum größer sein. Der alte Mann blickt zurück auf sein vergangenes Leben, kann sich aber nur schwer an Einzelheiten erinnern: Nach der Trennung seiner Eltern steht der junge Nemo vor der Wahl, bei seinem Vater in England zu bleiben oder mit seiner Mutter nach Nordamerika auszuwandern. Von dieser Entscheidung ausgehend werden unterschiedliche Lebensabläufe skizziert: In einem verliebt er sich in die Tochter des neuen Geliebten seiner Mutter, verliert sie jedoch aus den Augen und trifft sie erst als erwachsene Frau wieder. Der greise Nemo erinnert sich auch an das komplizierte Leben mit der schwer depressiven Elise, die er trotzdem über alles liebt und für die er nach ihrem Tod sogar auf den Mars reist, um dort ihre Asche zu verstreuen...

In einer Silvesternacht erinnern drei Säufer an eine Legende. Diese besagt, dass die letzte Person, die im alten Jahr stirbt, vom Tod verpflichtet wird, für die Dauer des Folgejahres die Seelen der Verstorbenen in seiner Kutsche einzusammeln, bis die Bürde am Ende des Jahres auf eine neue Person übertragen wird.

Buster erbt ein Vermögen - sieben Millionen Dollar. Ausgesorgt! Die Sache hat nur einen Haken. Der Ehemuffel muß unter die Haube, und zwar heute noch. Aber wie die passende Frau fürs Leben finden? Am besten per Heiratsannonce. Prompt stürmen 500 Möchtegern Gattinnen mit Schleier auf dem Kopf und Ja-Wort auf den Lippen in die Kirche. Das ist der Frauen doch zuviel. Auf flinken Freiersfüßen läuft Buster allen Bräuten davon - dem Eheglück direkt in die Arme.

Pittsburgh, Ende des 19. Jahrhunderts: Als sich der Fabrikantensohn Paul Scott in die Arbeitertochter Mary Rafferty verliebt, stehen die Eltern Kopf. Zuerst behindert nur der soziale Stand das junge Glück, doch als ein Stahlarbeiterstreik ausbricht, werden die Väter des Paares auch noch zu erbitterten Gegnern…

In einer Welt, in der man ab 25 Jahren nicht mehr altert und mit 26 stirbt, wenn nicht zusätzliche Lebenszeit erarbeitet wird, kämpft Will mit vielen anderen aus der Zone der Armen jeden Tag ums Überleben. Als er von einem Fremden mit viel Zeit beschenkt wird, dringt Will in die Zone der Reichen vor, die auf Kosten der Armen Zeit im Überfluss haben und praktisch unsterblich sind. Will sucht nach Wegen, das diktatorische System zu stürzen, ist aber längst auf dem Radar von Zeitwächtern, die ihn unbarmherzig jagen.

Eine Theatergruppe führt im Stile des Grand Guignol eine Aufführung von Edgar Allan Poes "Die Morde in der Rue Morgue" auf. Doch dann werden auch abseits der Bühne Darsteller aus der Truppe ermordet und es stellt sich die Frage nach dem Wer und Warum...

Nach einer vernichtenden Kritik über ihren Auftritt in der Oper "Faust" begeht Elena Korvin Selbstmord. Ihr Mann und Leiter der Oper schwört Rache an dem Kritiker. Doch bei einem Kampf wird sein Gesicht durch Säure völlig verätzt. Als maskiertes Phantom schleicht er von nun an durch die Gänge der alten Oper. Als das Bühnenstück mit einer neuen Sängerin besetzt wird, die seiner verstorbenen Frau verblüffend ähnlich sieht, setzt er alles daran, sie vor all dem Übel zu bewahren, welches seine geliebte Frau in den Tod getrieben hat. Einer nach dem anderen muss sterben.