Der Kapitalismus ist alive and well. Genau so, wie Karl Marx ihn damals vorhersagte. Jeder Bereich des menschlichen Lebens ist unterlaufen von diesem System und eine zwangsläufige Krise scheint unausweichlich. Florian Opitz versucht in seinem Dokumentarfilm "System Error" gute Alternativen zu finden.

Das 700 Mrd. schwere US-Finanzimperium Goldman Sachs wurde zu einem der umstrittensten Protagonisten der Eurokrise. Ihre Geschäfte stürzten unzählige Amerikaner ins Unglück und brachten ganze Staaten an den Rand des Bankrotts. ARTE gewährt Einblicke hinter die Kulissen und zeigt, wie die Investmentbank mit dubiosen Praktiken Gewinne scheffeln und gefährlichen Einfluss auf die Regierungen gewinnen konnte.

Dokumentarfilm über den Schauspieler David Prowse, der unter der Rüstung des Darth Vader in der Original-Trilogie steckte. Niemals war sein Gesicht in den Filmen zu sehen und als die Möglichkeit in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" bestand, entschieden sichd die Produzenten dazu, einen anderen Schauspieler für diese Szene zu wählen. Der Film geht den Gründen auf den Grund, weswegen die Produzenten einst so entschieden und was dies für das Leben von Prowse bedeutete...

Der inszenierte Hunger ist eine Dokumentation von Jihan El-Tahir über Getreidehilfslieferungen aus Europa und USA nach Zambia. Inhalt: “Seit mehr als zwanzig Jahren wird Getreide nicht (nur) dort hingebracht, um Bedürftigen zu helfen, sondern um die Produktionsüberschüsse der hoch subventionierten Bauern in den USA, Kanada und Westeuropa abzubauen. In den USA z.B. darf mit den Finanzhilfen für die Hungerbekämpfung nur US-amerikanisches Getreide gekauft und dann per Schiff dort hin gebracht werden. Für das gleiche Geld könnte man vor Ort auch doppelt so viel Getreide kaufen, weil die Preise niedriger sind und die langen Transportwege wegfallen würden. Dazu kommt, dass US-amerikanisches Getreide größtenteils genverändert und teilweise patentiert ist, aber wehe die Hilfslieferungen werden abgelehnt.” Die Dokumentation wurde auf ARTE ausgestrahlt und erhielt 2004 den Medienpreis Entwicklungspolitik.