Das Drama ist der erste Spielfilm von Pasolini und galt in Italien als Skandalfilm. Es zeigt die Armut und das Elend in einer Vorstadt Roms. Nachdem Vittorio Cataldi seine Familie verlassen hat, versucht er sich erfolglos als Zuhälter und als Dieb. Vittorio verhält sich höchst umoralisch, als er die unerfahrene und anständige Stella auf den Strich schickt.

Verzweifelt sucht die siebzehnjährige Ree ihren Vater, der untergetaucht ist und das Haus der Familie samt Grundstück verpfändet hat. Wenn sie ihn nicht auftreiben kann, wird sie mit ihren kleinen Geschwistern und der kranken Mutter auf der Straße stehen. In den Wäldern der Ozark Mountains spielt dieser Film. In einer Welt, die aus der Zeit gefallen zu sein scheint. In heruntergekommenen Blockhäusern haben sich die Menschen notdürftig eingerichtet. Unbehauste Gestalten, die quasi von der Hand in den Mund leben. Bei ihren Nachbarn findet Ree kaum Unterstützung, als sie nach ihrem Vater sucht, überall stößt sie auf eine eiserne Wand des Schweigens.

Irgendwo am Rande von Reykjavik: Hier liegt das Camp Thule, im Zweiten Weltkrieg errichtet für die amerikanischen Besatzungssoldaten. In den 50-er Jahren verlassen die Amerikaner ihre Wohnstätten und räumen das Feld für obdachlose Familien. Hier entwickelt sich ein isländischer Mikrokosmos, der groteske Züge annimmt. Für Festländer die Entdeckung der Banalität des Dramatischen.