Von der Ikone der 60er zur Grande Dame des französischen Chansons: Bereits im zarten Alter von 18 Jahren wurde Françoise Hardy mit ihrem ersten großen Hit „Tous les garçons et les filles” (1962) zum Idol des Yéyé. Die Einzigartigkeit ihrer melancholischen Chansons und ihre sanfte Stimme ließen sie zu einer der bekanntesten Pop- und Chansonsängerin Frankreichs werden. Nach einer Pause in den 90er Jahren kehrte sie wieder zur Musik zurück, im gleichen einfühlsamen Stil. Hardy ist so zeitlos geblieben wie ihre Lieder und trifft auch heute noch den Geschmack mehrerer Generationen.

Die Concorde war das außergewöhnlichste Passagierflugzeug, das je gebaut wurde - ein technisches Wunderwerk. 30 Jahre lang donnerte sie mit der Geschwindigkeit einer Gewehrkugel über den Atlantik: Die Concorde überholte die Uhrzeit und kam früher in New York an, als sie in Paris oder London abgeflogen war. Nur wenige konnten sich doppelte Schallgeschwindigkeit leisten: Geschäftsleute, Popstars und Luxusurlauber, denen es auf 10.000 Dollar nicht ankam. Die Katastrophe geschah am 25. Juli 2000 und wirft bis heute Fragen auf. 113 Menschen kamen dabei ums Leben. Die Filmdokumentation erzählt die wechselvolle Geschichte der Supersonic-Projekte und lässt auch die Konkurrenz nicht aus: Die Moskauer TU-144, auch „Konkordski“ genannt, erlitt ein noch früheres Ende als die Concorde. Längst gibt es Pläne für einen neuen Überschall-Jet für Passagiere. Die ersten Prototypen sollen noch im Jahr 2020 starten, bis die Serienproduktion beginnen kann, wird es noch dauern.

Martin Scorseses im Jahr 1978 entstandener, ausgesprochen eleganter Konzertfilm mischt dokumentarisches Material mit neu entstandenen Aufnahmen vom – zumindest was die Originalbesetzung anbetrifft – letzten offiziellen Konzert von The Band.

Am 18. September 1970 stirbt Jimi Hendrix mit nur 27 Jahren. Bis heute ist er einer der wichtigsten Gitarristen der Rockgeschichte. Der abendfüllende Dokumentarfilm erzählt nicht nur die Geschichte des legendären Gitarristen, sondern überrascht auch mit neuen Quellen, interessanten Zeitzeugen und rarem Live-Material.

Man On Wire ist ein beeindruckender Dokumentarfilm: Am 7. August 1974 ist es nach langer Vorbereitung soweit. Der junge französische Akrobat Philippe Petit spannt in New York ein 60 Meter langes Drahtseil zwischen den Türmen des World Trade Centers. Ohne Sicherungsgurte, ohne Netz und ohne sonstige Befestigungen balanciert er über eine Stunde auf dem gespannten Seil - in mehr als 400 Metern Höhe. Erst danach kann er von den herbei geleiten Sicherheitsleuten überwältigt werden. Der "Attentäter" wird zuerst einem psychologischen Test unterzogen und schließlich ins Gefängnis gesteckt. Natürlich wird er schnell wieder frei gelassen. Die Aktion war ein voller Erfolg. Der Film beleuchtet die Vorbereitungen des Drahtseilaktes und zieht dafür seltene Archivaufnahmen heran. Außerdem werden mit verschiedenen Interviews die Beweggründe und das Leben von Philippe Petit beleuchtet...

Jesus Christus Erlöser ist eine deklamatorische Rezitation von Klaus Kinski, uraufgeführt im Jahr 1971. Thema ist das Neue Testament, der vorgetragene Text ist von Kinski selbst verfasst. Ein Großteil des Textes ist direkt aus dem Neuen Testament übernommen, insbesondere werden Reden Jesu verwendet. Der Vortrag fängt mit den Worten „Gesucht wird Jesus Christus“ an, aus der Perspektive einer polizeilichen Suche nach Jesus Christus, „angeklagt wegen Verführung, anarchistischen Tendenzen, Verschwörung gegen die Staatsgewalt. Deckname: Menschensohn, Friedensbringer, Erlöser“. Kinski wechselt die Perspektive mehrmals und lässt neben Jesus auch andere Personen aus Jesu Umfeld zu Wort kommen. Kritische Passagen behandeln das damalige Establishment, Kirchen, Parteien und den damals viel diskutierten Krieg in Vietnam.