Als Ägyptens Pharao droht, aus Angst vor einem kommenden Erlöser alle jüdischen Kinder zu töten, vertraut eine Mutter ihr Kind in einem Körbchen den Fluten des Nils an, die eben dieses in die Arme der Tochter des Pharaos befördern. 20 Jahre später hat sich das zu Moses gemauserte Baby den Hass des Pharao-Sohnes Ramses zugezogen, kehrt zu seinem jüdischen Volk zurück und führt dieses ins Gelobte Land. Dort nimmt Moses auf dem Berg Sinai die Gesetzestafeln mit den zehn Geboten entgegen.
Als junger Mann war Ari Folman als Wehrpflichtiger der israelischen Armee im Libanonkrieg stationiert und wurde 1982 Zeuge des berüchtigten Massakers von Sabra und Schatila, bei dem christliche Milizionäre palästinensische Flüchtlinge töteten und die israelische Armee nicht eingriff. Jahre später hat er die Ereignisse verdrängt. Weil es dennoch in ihm brodelt, geht er gegen das eigene Vergessen vor. Mit Hilfe von Zeitzeugen versucht er sich zu erinnern und fördert dabei Erschütterndes zu Tage.
Die tragische Geschichte des Jungen Dvir, der in den Siebzigern in einem Kibbuz in Israel lebt. Sein Alltag ist bestimmt durch strenge Regeln und die Liebe zu seiner psychisch kranken Mutter.
Israel, ein Land im permanenten Kriegszustand.Jeder sieht sich hier als Überlebenskünstler in einer scheinbar todbringenden Umgebung. Unter ihnen Yossi, der wortkarge Kommandeur, der sich seinem militärischen Auftrag hier mehr als verpflichtet fühlt und Jagger, der Träumer, der bald die Armee verlassen wird und hofft, dass sein Freund Yossi mit ihm ein neues Leben anfängt.Sind beide alleine in der kargen und verschneiten Berglandschaft auf Erkundungstour, scheint es keine Grenzen, keine Gegensätze, keinen Krieg, sondern nur ihre Liebe zueinander zu geben. Doch in der Gemeinschaft der Truppe holt der Alltag sie schnell ein. Yossi, der kühle und pflichtbewusste Soldat, Jagger der Unerschrockene, der trotz der angespannten Situation in dieser Militärstation seinem Leben immer etwas positives abgewinnen kann.
Im Jahr 1947 versuchen Juden aus aller Welt, in Palästina eine neue Heimat zu finden. Per Schiff begeben sich 600 Heimatlose in das gelobte Land, werden jedoch von den Briten auf Zypern festgehalten. Ari Ben Kanaan will die Weiterfahrt des Schiffes „Exodus“ erzwingen.
1973 blickt die ganze Welt auf Israels Premierministerin Golda Meir. Nach dem Überraschungsangriff durch Ägypten und Syrien liegt das Schicksal der Nation in Meirs Händen. Gefangen zwischen dem Wunsch, Blutvergießen zu verhindern, und der politischen Verantwortung gegenüber Israel muss Golda Meir Entscheidungen treffen, von denen unzählige Menschenleben auf beiden Seiten abhängen. In seinem nervenaufreibenden Politthriller beleuchtet der Oscar®-prämierte Regisseur Guy Nattiv ein zutiefst schockierendes Kapitel des bis heute andauernden Nahost-Konflikts. Oscar®-Gewinnerin Helen Mirren brilliert mit einer überragenden Darstellung als Israels Eiserne Lady.
Der Schatten der Giganten ist ein US-amerikanischer Kriegsfilm von 1966, der sich mit dem Israelischen Unabhängigkeitskrieg beschäftigt. Er handelt vom jüdisch-amerikanischen Offizier Colonel David Marcus, der nach Gründung Israels in die Schlingen des Nahostkonflikts gerät.
Im Berlin der Weimarer Republik war Adam Stein ein gefeierter Varieté-Clown mit scheinbar übermenschlichen Fähigkeiten. Jahre nachdem er bei einem Auftritt den lebensmüden SA-Mann Klein vor dem Selbstmord bewahrt hat, treffen sich die beiden Männer wieder. Klein ist nun Lagerkommandant und lässt Adam am Leben, unter der Bedingung, dass er für Klein wie dessen Schäferhund lebt. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs umgibt sich Adam in einem Institut für Überlebende des Holocaust in der Wüste Israels mit Chaos und nacktem Wahnsinn - bis er einen Jungen trifft, der wie ein Hund erzogen wurde.
Rebecca, eine Amerikanerin, die seit ein paar Monaten in Jerusalem lebt, hat ihre Verlobung aufgelöst. Sie steigt in das Taxi von Hanna, einer Israeli. Hanna ist auf dem Weg nach Jordanien, zur Freien Zone, um eine große Summe Geld abzuholen.
Die Archäologin Sharon Golban entdeckt in Jerusalem die Leiche eines Gekreuzigten, deren Alter sie auf das erste Jahrhundert vor Christi datiert. Alle Indizien lassen Sharon zu dem Schluss kommen, dass es sich um die Gebeine Jesu Christi handeln könnte. Der Vatikan schickt Pater Matt Guitièrrez, um die Authentizität des Fundes zu prüfen. Schnell finden sich die beiden in großen Problemen wieder. Denn die mögliche Wahrheit birgt große Sprengkraft in sich. Der Vatikan hat kein Interesse daran, dass sterbliche Übereste von Jesus existieren, da der Gottessohn bekanntlich wiederauferstanden ist. Die Palästinenser befürchten, das Israel mit den Fakten etwas in die Hand bekommt, um Druck auf den Vatikan ausüben zu können. So wird die Situation für Golban und Guitièrrez immer gefährlicher, während sie an der Entschlüsselung der historischen Wahrheit arbeiten.
Ana und ihr israelischer Stiefbruder Uli treffen bei der Beerdigung ihres Vaters in Frankreich aufeinander. Sie will Uli nach Israel begleiten, um ihre Tochter zu suchen, die sie vor 20 Jahren zur Adoption freigab. Auf ihrer Reise erleben die beiden hautnah mit, wie das Militär israelische Siedler aus dem Gazastreifen vertreibt. Ana lebte als junge Frau in einem Kibbuz und brachte dort ein Kind zur Welt, das sie zur Adoption frei gab und seitdem nie wieder gesehen hat. Als ihr israelischer Stiefbruder Uli zur Beerdigung des Vaters nach Frankreich kommt, fasst Ana den Entschluss, in Israel nach ihrer Tochter zu suchen, um ihr mitzuteilen, dass sie die einzige Erbin des Verstorbenen ist. Nach ihrer Ankunft erfährt sie vom Aufenthalt des Mädchens in einer Siedlung im Gaza-Streifen und gerät bei ihrem Besuch in die militärische Räumung des Jahres 2005.