Der Schauspieler und Theaterregisseur Yūsuke Kafuku hat vor zwei Jahren seine Ehefrau Oto, eine Drehbuchautorin, verloren. Obwohl er diesen persönlichen Schicksalsschlag noch nicht verarbeitet hat, erklärt er sich dazu bereit, bei einem Theaterfestival in Hiroshima das Tschechow-Stück Onkel Wanja zu inszenieren. Dort trifft Kafuku auf Misaki, die ihm als Fahrerin zugeteilt wird. Die zurückhaltende junge Frau chauffiert ihn fortan in seinem roten Saab 900 zur Arbeit und zurück. Auf ihren gemeinsamen Fahrten beginnen sie sich zögerlich ihrer Vergangenheit zu stellen und aufrichtig von ihrer beider Leben zu berichten...
Den Namen "Voss" gibt sich ein hochrangiger Nazi-Verbrecher, der nach Ende des Zweiten Weltkriegs aus Deutschland nach Südamerika flieht, wie Hunderttausende andere Menschen auch. Der Fluchtweg verläuft über die Alpen und Südtirol nach Genua und von dort aus per Schiff in eine vermeintlich bessere Welt nach Südamerika. Die meisten dieser Flüchtlinge sind "displaced persons", also heimatlos gewordene Menschen. Auch viele Naziverbrecher nutzen denselben Fluchtweg, um sich in Sicherheit zu bringen. Der Film schildert die Konflikte, die sich schon auf der Flucht ergeben, aber auch in Südamerika, wo Täter und Opfer wieder aufeinander treffen. Die Hauptfiguren des Filmes, er ein Mörder, sie eine Überlebende des Naziterrors, helfen sich gegenseitig auf der Flucht und erleben zum ersten Mal, was es heißt, zu lieben. Erst nach und nach stellt sich heraus, wer welche Vergangenheit hat und ob ihre Liebe dennoch Bestand haben kann.
Der jüdische Emigrant Sol Nazerman ist Pfandleiher im New Yorker Gettoviertel Spanish Harlem und von den furchtbaren Erfahrungen der Nazizeit geprägt, in der man seine Kinder und seine Frau ermordete. Das hat ihn zu einem harten Mann gemacht, der sich keine Gefühle - erst recht kein Mitgefühl - mehr erlaubt…
Während des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1941 werden Tausende Juden in Weißrussland von den deutschen Besatzern ermordet. Bedauerlicherweise trifft das auch auf die Eltern von Zus Bielski, Tuvia Bielski und Asael Bielski zu. Nur sehr knapp gelingt aber wenigstens den drei Jungs die Flucht. Sie können sich in den nahegelegene Wäldern verstecken und starten einen Partisanenkampf gegen das Nazi-Regimes. Immer mehr jüdische Gefolgsleute schließen sich ihnen an. Zus ist aber die lasche Art seines Bruders Tuvia ein Dorn im Auge und so kommt es zwischen den beiden Brüdern immer wieder zum Streit. Als auch die Vermittlungsversuche von Asael scheitern, kommt es zum endgültigen Bruch. Statt ihre Kräfte gegen die Besatzer zu bündeln, kommt es nun zwischen den beiden Rivalen zu einem gnadenlosen Kampf ums Überleben…
Die 16-jährige Hannah findet sich während eines Passah-Festes urplötzlich im Polen des Jahres 1941 wieder. Hannah ist eine verwöhnte Jugendliche, die ihre jüdische Identität nur widerwillig akzeptiert. Eines Tages wird sie in die Vergangenheit versetzt und landet in Polen im Jahr 1942. Dort erfährt sie das Grauen des Holocaust am eigenen Leib. In dem kleinen Dorf, in dem sie sich wiederfindet, haben die Nazis ihre Hetzkampagne gegen die Juden begonnen, die ihren tragischen Höhepunkt in den Massenvernichtungslagern findet.