Waris lebt mit ihrer Nomaden-Familie in einem Zelt. Wie jedes Mädchen in ihrer Kultur wird sie beschnitten. Mit 13 Jahren flüchtet sie nach Mogadischu, um nicht mit einem alten Mann verheiratet zu werden. Später entkommt sie ihrem Dienstmädchen-Dasein in London und sie sucht Hilfe bei der flippigen Verkäuferin Marylin. Die lässt die hartnäckige, kaum des Englischen mächtige junge Frau bei sich wohnen. Sie freunden sich an. In einem Fast-Food-Restaurant wird die schüchterne Waris beim Putzen von Modefotograf Terry angesprochen, der Beginn ihrer Karriere als Model.
Elias wird in der Schule gemobbt, erst die Freundschaft mit dem neuen durchsetzungsfähigen Schulkameraden Christian, der ihn vor den Attacken beschützt, holt ihn aus der Isolation. In der Ehe von Elias' Eltern kriselt es, der Vater arbeitet lange in Afrika. Christian wirft seinem Vater den Tod der Mutter vor und spricht nicht mit ihm. Als Elias sieht, wie sein Daddy geohrfeigt wird und den Konflikt vermeidet, packt ihn der Zorn. Mit seinem Freund heckt er einen gefährlichen Racheplan mit einer selbst gebastelten Bombe aus.
In Schwarzafrika besitzt die Familie Vial eine Kaffeeplantage. Familienoberhaupt ist die starrköpfige Maria. Während um sie herum ein Bürgerkrieg tobt und ihre Familie zerfällt, weigert sie sich, wegen der Erntezeit die Plantage zu verlassen. - Mit einer großartigen Besetzung erzählt der Film auf ungewöhnlich fesselnde Weise von einer Kultur, die sich lange überlebt hat.
Über Umwege lernt die heroinsüchtige Hannah in New York den traumatisierten Einwanderer Tahir kennen. Die Zwei kommen aus völlig unterschiedlichen Welten, sind seit kurzem aber beide obdachlos. Schnell freunden sie sich an und schließlich entwickelt sich aus der ersten Zuneigung sogar eine aufrichtige Liebe. Fortan schlagen sie sich gemeinsam auf den Straßen der Großstadt durchs Leben. Obwohl sie sich sehr nahe sind, behalten beide die Geheimnisse ihrer mysteriösen und düsteren Vergangenheit, in der sie folgenreiche Fehler begangen haben, vorerst für sich. Als der Winter naht und das Leben auf der Straße immer strapaziöser wird, beginnen Hannahs und Tahirs Fassaden allerdings zu bröckeln. Dennoch eint sie ihre Liebe zueinander und mit gemeinsamer Stärke sowie einer großen Portion Optimismus versuchen sie, in eine neue und bessere Zukunft zu starten.
Wren deren Vater sich bereits mit vollem Einsatz in der humanitären Hilfe engagierte, ist Ärztin und Chefin einer Hilfsorganisation. Sie versorgt Menschen, die in armen, oft kriegsgebeutelten Ländern leben, Sierra Leone und Liberia sind darunter. Wren blickt auf die 13 Jahre zurück, die gerade hinter ihr liegen und denkt dabei an Wegbegleiter wie ihre alte Freundin Ellen an Dr. Farber und Dr. Love der sich der Gruppe freiwilliger Helfer anschließt, nachdem seine Frau gestorben ist. Vor allem aber denkt Wren an den Kollegen Miguel. Sie traf ihn in Monrovia, der Hauptstadt Liberias, wo Miguel der Held des Hospitals im Flüchtlingscamp war und sich unermüdlich um die Verwundeten kümmerte. Bald arbeiteten beide zusammen, kümmerten sich um die Hungernden und Kriegsversehrten Afrikas und versuchten, eine Beziehung zu führen…
Der Krebs sorgt in drei Familien für Ungewissheit und Leid. Emotionale Herausforderungen stellen auch zwischenmenschliche Beziehungen auf die Probe.