"Über die Jahre" ist eine Beobachtung von Arbeiterschicksalen über eine Dauer von zehn Jahren. Ein Film über den Prozess des Arbeitsloswerdens, und des manchmal wieder Arbeit Findens - aus der Sicht der Betroffenen, der anonyme Arbeitslosenzahlen zu Menschen macht und ein Denkmal für Industriezweige, die in Europa auszusterben beginnen.
Welcher Zusammenhang besteht zwischen der internationalen Finanzkrise, den zunehmenden Ungleichheiten zwischen Arm und Reich, den Zukunftstechnologien, der nachhaltigen Entwicklung und dem künftigen Schicksal der Menschheit? Der unter anderem von Martin Scorsese produzierte Dokumentarfilm fragt, wie der Begriff "Fortschritt" im Lichte der menschlichen Natur und historischer Beispiele neu definiert werden kann.
Berlin in den 1930er-Jahren: Dr. Jakob Fabian, der tagsüber in der Werbung einer Zigarettenfirma arbeitet und nachts durch die Straßen der Stadt streift, verliebt sich in eine Schauspielerin. Während ihre Karriere aufblüht, schwinden seine Zukunftsaussichten.
Gemeinsam mit seinen überdrehten schwulen Freunden durchstreift Daniel (Fernando Guillén Cuervo), ein etwas verklemmt-trotteliger Geschäftsmann, die Schwulen-Bars in Madrid, um verarmte, aber heiße Immigranten aus Osteuropa aufzureißen, die sich in Spanien ein besseres Leben erhoffen und auf der Suche nach spanischen Sugar-Daddys und Aufenthaltsgenehmigungen sind. Eines Abends landet Daniel einen Volltreffer: Er lernt Kyril (Dritan Biba) kennen, einen 23 Jahre jungen, knackigen Bulgaren, der sich als wahre Sexmaschine entpuppt. Dann stellt sich heraus, dass Kyril in Bulgarien eine Freundin hat.
Immer schneller, immer effizienter, immer rentabler - was haben wir aus der Zeit gemacht? Die globalisierte Beschleunigung hat uns alle fest im Griff. Verantwortlich für diese Geschwindigkeit ist die unkontrollierte Entwicklung der Wissenschaft, der Technik und der Wirtschaft. Wir sind in einem Zustand permanenten Zeitdrucks: Unsere Gesellschaft rast auf die ökologische, wirtschaftliche und soziale Katastrophe zu. Doch überall auf der Welt verweigern sich immer mehr Menschen dem allgegenwärtigen Stress. "Schluss mit schnell" ist eine Ode an das selbstbestimmte Leben.