In einem britischen Militär-Strafgefangenenlager in Nordafrika während des Zweiten Weltkriegs führt der stellvertretende Lagerleiter Wilson mit seinen Sergeants ein unbarmherziges Regiment und erhält während des Jahres 1942 fünf neue Häftlinge überstellt, von denen der wegen Angriffs auf seinen Vorgesetzten degradierte Sergeant-Major Joe Roberts seine besondere Aufmerksamkeit auf sich zieht. Nachdem der sadistische Sergeant Williams die fünf zutiefst gedemütigt und zur Einführung mehrfach über einen von den Strafgefangenen aufgeschütteten Hügel auf dem Exerzierplatz gejagt hat, kommt es in ihrer Zelle zu ersten Tätlichkeiten untereinander, da die Charaktere und Verfehlungen der fünf Soldaten völlig unterschiedlich sind.

Der König der Löwen, Mufasa, ist überglücklich, als die Löwin Sarabi einen Sohn zur Welt bringt: Simba. Seinem Onkel Scar ist der junge Thronfolger allerdings ein Dorn im Auge. Der kleine Löwe soll einst die Herrschaft über alle Tiere der Savanne innehaben und kann es, während er mit seiner Freundin Nala so einige Dummheiten anstellt, kaum erwarten, bis es so weit ist. Doch durch Scars Intrigen verstirbt Mufasa und der junge Simba gibt sich die Schuld am Tod seines Vaters. Er ergreift die Flucht und landet im Dschungel, wo er vom Erdmännchen Timon und vom Warzenschwein Pumbaa aufgenommen wird. Sorgenfrei reift Simba zum erwachsenen Löwen, der gar nicht daran denkt, nach Hause zurückzukehren. Doch das Schicksal hat andere Pläne.

Sieben namhafte Regisseure, darunter Ridley Scott, Spike Lee und Emir Kusturica, erzählen Geschichten über das Erwachsenwerden. Tanza ist erst 12 und damit betraut, eine Bombe in der Dorfschule zu legen. Beim Betreten der Schule beginnt der Kindersoldat an seiner Aufgabe zu zweifeln. Soll er wirklich für den Tod von so vielen anderen Kindern verantwortlich sein? Regisseur Mehdi Charef erzählt die Geschichte eines Buben in Burkina Faso, der in einem Krieg kämpft und von der Welt vergessen wurde. Auch Uros hat es nicht leicht: In Emir Kusturicas Geschichte Blue Gipsy wird der Zigeunerjunge, der eben erst aus dem Jugendknast entlassen wurde, von seinem Vater gleich wieder zum Stehlen angestiftet ...

Auf Betreiben seiner Stiefmutter wird Prinz Rama vom Hof seines Vaters verbannt. Seine Frau Sita folgt ihm in die Wildnis, wo sie vom Dämonenkönig Ravana entführt wird. Ravana bedrängt Sita, sich ihm hinzugeben, doch Sita bleibt standhaft, bis sie von Rama mit Hilfe einer Armee von Affen befreit wird. Obwohl Sita beteuert, sich Ravana verweigert zu haben, zweifelt Rama fortan an ihrer Treue. Schwierigkeiten mit ihrem Ehemann bekommt in der Gegenwart auch die Amerikanerin Nina, die per E-Mail von ihm die Nachricht erhält, dass ihre Beziehung zu Ende ist.

Der Fluch eines unbekannten Schamanen zerstört das harmonische Gleichgewicht eines Dorfes in der kanadischen Arktis: Fortan regieren Eifersucht, Hass, Rache und Machtgier das Zusammenleben der Inuit. Als sein Bruder ermordet wird, erfährt Atanarjuat, genannt der schnelle Läufer, am eigenen Leib, welche Macht von dem Fluch ausgeht. Er muss sich entscheiden: Soll er Rache nehmen oder den ewigen Kreislauf des Hasses durchbrechen?

Zusammen mit einem reichen Freund reist das Ehepaar Port und Kit Moresby 1947 nach Afrika. Man will die Zivilisation hinter sich lassen und durch extreme Erfahrungen die eingefahrene Ehe wiederbeleben. Doch die erhoffte Wirkung bleibt aus. Man streitet, betrügt sich und reist weiter auf der Suche nach immer entlegeneren Gegenden, die schließlich dem verwöhnten Begleiter zu unwirtlich sind. Schließlich findet das Ehepaar zwar zusammen, doch da stirbt Port an einer Typhuserkrankung. Auch für Kit gibt es kein Zurück mehr. Sie lässt sich treiben und zieht mit einem Beduinen durch die Wüste.

In den Bergen des Baskenlandes suchen eine Mutter und ihre Tochter Schutz in einer verfallenen Hütte, die unbewohnt zu sein scheint.

Eine abgelegene Farm in Afrika: Als ihre Eltern von Wilderern ermordet werden, flieht die 14-jährige Nonnie mit dem amerikanischen Feriengast Harry in die Wüste. Der junge Buschmann Xhabbo begleitet die beiden Jugendlichen. 2000 Kilometer Dürre vor sich und die Verbrecher im Nacken, kämpft das ungleiche Trio in der Kalahari ums Überleben. Die Angst schweißt sie immer enger zusammen. Doch wird Nonnies väterlicher Freund Mopani sie rechtzeitig finden?

Ein schwerer Autounfall zwingt die italienische Aristokratentochter Kuki Gallmann zum Innehalten. Sie beschließt, ihrem privilegiertem, aber unbefriedigenden Leben zu entfliehen und folgt ihrem alten Kindheitstraum: frisch verheiratet mit Paolo und ihrem kleinen Sohn geht sie nach Kenia, um dort einen Neubeginn zu wagen. Doch die atemberaubende Schönheit Afrikas, das Gefühl unendlicher Weite und Freiheit, verbirgt eine grausame Seite der Natur, die Kuki bald kennenlernen muss: Nichts, was sie dem Land abringt, ist umsonst. Ihr Glück wird durch Paolos tagelange Jagd- und Saufausflüge ebenso auf die Probe gestellt wie durch nächtliche Löwenangriffe, verheerende Stürme oder brutale Wilderer. Afrika hat ihr ein neues Leben gegeben – und verlangt dafür einen letzten, hohen Preis, der schließlich selbst Kuki an den Rand ihrer Kräfte bringt…

Ein Mann, dessen Körper beinahe komplett mit Tattoos bedeckt ist, macht sich auf die Suche nach der Frau, die für die Illustrationen verantwortlich ist. Hinter jedem Tattoo versteckt sich nämlich eine schreckliche Zukunftsvision, die lebendig wird, wenn man sie ansieht. Diese Tatsache macht dem Mann schwer zu schaffen - und führt quasi zur gegenseitigen Vernichtung von Mensch und Tattoo.

Elfenbeinküste: „Beim Blitz und des Himmels Gewalt, Elefant mach halt!“, ruft Run und erschießt den ivorischen Ministerpräsidenten, bevor er panisch flieht und seine zuvor versteckten Kleider wechselt. Die Regierung führt daraufhin verstärkt Personenkontrollen durch, hat keine Gnade mit der verdächtig gewordenen Zivilbevölkerung; es kommt zu Hinrichtungen. Run taucht unter bei seinem Freund Assa; er hat große Angst. Doch wie kam es zu diesem Ministerpräsidenten-Mord und vor allem dem Elefantenvergleich? Run erzählt seine eigene Geschichte und zeigt in einem Rückblick, wie alles kam. Als Kind wollte Run ein Regenmacher werden und war deswegen viele Jahre lang bei Meister Tourou in der Lehre. Den Spruch, den Run dem Politiker entgegenschleudert, hat er von ihm. Eines Tages werde ein Elefant auftauchen, den umzubringen Runs Aufgabe sei. Als die Bemühungen des Meisters um Regen erfolglos bleiben, verlangt man von Run, seinen Meister zu opfern.