Während des polnischen Wiederaufbaus ist der begabte Komponist Wiktor auf der Suche nach traditionellen Melodien für ein neues Tanz- und Musik-Ensemble. Dem Kulturleben seines Landes möchte er so frisches Leben einhauchen. Unter seinen Studentinnen ist auch die Sängerin Zula. Gleich im ersten Augenblick elektrisiert sie Wiktor, schön, hinreißend und energiegeladen ist Zula, und die beiden verlieben sich ineinander. Doch als das Repertoire des Ensembles zunehmend politisiert wird, nutzt Wiktor einen Auftritt in Ostberlin, um in den Westen zu fliehen. Entgegen der Verabredung bleibt Zula zurück, doch das Schicksal führt die beiden Jahre später in Paris erneut zueinander. So flammend ihre Liebe auch noch ist, so zerrissen ist das Paar jetzt und Zula muss eine tiefgreifende Entscheidung treffen. Der Film erzählt von der Liebe eines Paares, das vor dem Hintergrund des Kalten Krieges ohne einander nicht leben kann und miteinander fast keinen Frieden findet.
Der mit einem unbändigen Haß auf die kapitalistische Ausbeuterordnung aus dem ersten Weltkrieg heimgekehrte Ignaz Wolz führt seinen eigenen Krieg gegen die Reichen. Er beraubt sie, um den Armen zu geben. Er wird bewundert und gefürchtet. Um sich Waffen zu besorgen, überfällt er ein Polizeigefängnis, läßt die Gefangenen frei und trifft dabei seinen Kriegskameraden Ludwig wieder. Der bemüht sich, den Tatendrang des Anarchisten in revolutionäre Bahnen zu lenken, gibt auch nicht auf, als Wolz festgenommen und zu lebenslanger Haft verurteilt wird. Die ihrer bürgerlichen Klasse abtrünnig gewordene Agnes heiratet Wolz im Zuchthaus, um den Kontakt aufrecht erhalten zu können, obwohl sie Ludwig liebt. Die Genossen kämpfen unermüdlich für seine Freilassung. Nach sieben Jahren wird Wolz entlassen, aber seine anarchistische Position aufzugeben ist er nicht bereit. Er verläßt Deutschland, um einen Platz zu suchen, wo solche wie er gebraucht werden.
Der außergewöhnliche Fall der Fernsehprediger Jim und Tammy Faye Bakker sorgte in den 1970er- und 1980er-Jahren für großes Aufsehen. Tammy und ihr Ehemann Jim wuchsen in bescheidenen Verhältnissen auf und haben nur einen Wunsch: die Welt mit Liebe und Akzeptanz zu begeistern. Als Fernsehprediger sehen sie ihre Chance, ihre Mission in die Welt zu tragen und entwickeln sich mit ihrem eigenen Sender zu einem nationalen Erfolgsunternehmen – Themenparks inklusive! Während Tammy mit ihrer eigensinnigen Art, den markanten Wimpern und jeder Menge Ehrgeiz von Toleranz und Nächstenliebe predigt, bahnt sich hinter den Kulissen eine drohende Katastrophe an. Der Traum vom weltweiten Imperium gerät in Gefahr, als sich erste Skandale, finanzielle Probleme und Attacken von Rivalen mehren und das religiöse Kartenhaus zum Einsturz bringen. Was folgt, ist der Untergang der Tammy Faye.
Die Blockheads stehen mit ihrem Frontmann Ian Dury (Andy Serkis) auf der Bühne. Der Rockstar erzählt in seinen Liedern seine Lebensgeschichte: Der seit früher Kindheit an der Kinderlähmung Polio erkrankte Künstler versucht sich in den 60ern ohne Erfolg an einer Rockerkarriere. Nach der Auflösung seiner Band trifft er die schöne Denise (Naomie Harris), die ihm neuen Halt im Leben gibt, und den jungen Musiker Chaz Jankel (Tom Hughes), der zu seinem kreativen Partner wird. Mit ihm nimmt er die Gründung einer neuen Band in Angriff. Durys Frau Betty (Olivia Williams) überlässt ihm unterdessen den gemeinsamen Sohn Baxter (Bill Milner) zur Aufsicht, um ihn an seine vernachlässigen Vaterpflichten zu erinnern. Einschübe erzählen dazu von Durys Beziehung zu seinem eigenen Vater (Ray Winstone) und von den Auseinandersetzungen mit dem Aufseher (Toby Jones) im Heim für behinderte Kinder.
Der kleine Toby Tyler (Kevin Corcoran) lebt um 1900 als Waise bei seinem Onkel und seiner Tante. Als sein Onkel ihn eines Tages unfair behandelt, rennt Toby davon, just an dem festlichen Tag, als der Zirkus in ihre Stadt kommt. Dort wird Toby eine kleine Anstellung angeboten, so daß er längere Zeit bei dem Jahrmarkt bleiben kann und sich mit den verschiedenen Artisten und Künstlern anfreundet. Als der Partner der Reiterin Jeanette (Barbara Beaird) sich bei einer gefährlichen Übung verletzt, wird angeregt, daß Toby dessen Platz einnimmt, weil er bereits einige Übung im Reiten besitzt. Toby trainiert hart für die Nummer, doch er ahnt nicht, daß der Zirkuschef Tupper inzwischen Nachrichten von Tobys Onkel und Tante erhalten hat und diese zugunsten seiner neuen Attraktion zurückhält...
Klaus Kambor, genannt Kurbel, lebt in einem Dorf in der Lausitz. Er ist fünfzehn, geht in die 9. Klasse und hält sich manchmal schon für richtig erwachsen. Groß und kräftig ist er, und Daniela hat er auch schon geküsst. Doch dass zum Erwachsensein noch ein bisschen mehr gehört, wird ihm immer wieder bewusst. Zum Beispiel, als er mit seiner genialen neuen Rasenmäh-Methode einen Waldbrand verursacht und dazu stehen muss. Auch die Sache mit dem Tagebau, dem einige von ihm geliebte Plätze der Umgebung weichen müssen, ist nicht einfach zu begreifen. In Lehrer Konzak und dem Baggerführer Jule Bucht findet er Freunde, die für seine Probleme Verständnis haben. Seine ersten Erfahrungen mit dem Erwachsenwerden zeigen ihm aber auch - er muss unter anderem wegen Jules Ehebruch aussagen -, dass neue Probleme auf ihn zukommen werden.
Alles Paletti ist der Titel eines deutschen Fernsehfilms, der 1985 erstmals im ZDF ausgestrahlt wurde
Der Film handelt vom Aufstieg und Niedergang der einflussreichen Industriellenfamilie Deutz
Zu Beethovens 250. Geburtstag beleuchtet die Doku die private Seite des Komponisten, dessen Schriften dabei auf originelle Weise mit seiner Musik verknüpft werden. Beethovens viele Briefe und Notizen erzählen von seinem Temperament, seinen Liebesbeziehungen, seinem Humanismus und seinen Auseinandersetzungen, insbesondere mit der früh einsetzenden Taubheit.