Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs auf einer Insel im Norden Japans: Junpei lebt zusammen mit seinem jüngeren Bruder Kanta, ihrem Vater und ihrem Großvater auf eben diesem Eiland. Der Alltag der Einwohner war unbeschwert und friedlich, bis eines Tages die Rote Armee auf die Insel kommt und diese besetzt. Häuser werden beschlagnahmt und die Lebensmittel drohen knapp zu werden. In der Schule treffen die Jungen auf Tanya, die Tochter eines russischen Soldaten. Trotz kultureller Differenzen und Sprachbarriere entwickelt sich zwischen dem Mädchen und Junpei eine wundervolle Freundschaft. Als sein Vater aber in ein sowjetisches Arbeitslager deportiert wird, weil er der hungernden Bevölkerung geholfen hat, bricht für die Kinder eine Welt zusammen. Inmitten des harschen Winters begeben sich die beiden Brüder auf eine beschwerliche Reise, um ihren Vater wiederzufinden.

Der obdachlose Alex lebt auf der ältesten Brücke von Paris, dem Pont-Neuf, und hält sich als Feuerschlucker über Wasser. Dort trifft er eines Tages auf die junge Künstlerin Michèle, die wegen einer Augenerkrankung nicht mehr malen kann und sich völlig aufgegeben hat. Auf der Brücke können beide vor der rauen Realität flüchten, die scheinbar nichts als Leid für sie bereithält. Ihr gemeinsames Schicksal bringt sie einander näher und es entwickelt sich eine leidenschaftliche Beziehung zwischen ihnen.

Melvin Udall ist ein brillanter Autor von Liebesromanen in New York. Gleichzeitig ist er aber auch ein Misanthrop, ein Grobian und ein Neurotiker, versehen mit einer ganzen Reihe seltsamer Ticks und Vorurteilen und ungeübt im Umgang mit anderen Menschen. Sein einziger menschlicher Kontakt ist seine Stammkellnerin in seinem Stammrestaurant, die jedoch andere Sorgen als ihn hat. Auch seinem schwulen Nachbarn Simon Bishop gegenüber ist er äußerst unfreundlich, muss aber eines Tages den verhassten Hund des Nachbarn zur Pflege aufnehmen. Und der Hund schafft, was niemand für möglich gehalten hat: Melvins Panzer beginnt zu bröckeln; er fängt an, Simon zu helfen, als dieser in Not gerät und bemüht sich, seine Gefühle für die Kellnerin Carol zu formulieren. Natürlich hat er da noch eine Menge aufzuholen, doch er bemüht sich, so gut es geht.

Finbar liebt Züge – wesentlich mehr als Menschen. Deshalb hinterlässt ihm sein einziger Freund ein altes Bahnwärterhäuschen in Newfoundland, New Jersey. Ohne mit der Wimper zu zucken gibt er sein bisheriges Leben auf. Überrascht muß er feststellen, daß sein abgeschiedenes Dasein von zwei anderen Individuen aufgebrochen wird, die sich nichts sehnlicher wünschen, als mit ihm in Kontakt zu treten: Joe, der nicht weit vom Bahnwärterhäuschen mit Leib und Seele und kubanischer Herzlichkeit einen Imbiss betreibt, und Olivia, deren Bekanntschaft er macht, als sie ihn beinahe mit ihrem Wagen überfährt. Finbar würde beiden am liebsten komplett aus dem Weg gehen, doch Zähigkeit und Zufälle bringen die Drei immer wieder auf ein Gleis.

Der 12-jährige Oliver zieht mit seiner alleinerziehenden Mutter Maggie in ein neues Haus nach Brooklyn. Weil Maggie beruflich sehr eingespannt ist und Überstunden machen muss, bittet sie ihren Nachbarn Vincent, in ihrer Abwesenheit ein Auge auf ihren Sohn zu werfen. Der griesgrämige Rentner entpuppt sich als nicht der geeignetste Babysitter, hat ein Faible für Alkohol und Glücksspiel. Vincent macht den Jungen mit Personen wie der schwangeren Stripperin Daka bekannt und schleppt ihn von einer Erwachsenenveranstaltung zur nächsten, ob Nachtclub, Rennbahn oder Bar. Langsam entsteht zwischen Vincent und Oliver eine Art Vater-Sohn-Beziehung. Der junge Mann lernt mehr vom ehrlichen und direkten Alten, als dieser überhaupt beabsichtigt...

In diesem Kompilationsfilm wird, neben bekannten Szenen, vor allem die Geschichte von Kyouko und Katsuya, Toorus Eltern, erzählt. Zusätzlich werden einige komplett neue Szenen gezeigt, die nach dem Ende der dritten Staffel spielen.

Der Film erzählt episodisch 24 Stunden aus dem Leben des etwa 16-jährigen Berliner Waisenmädchens Nina (Julia Hummer), die im Zeichen von zwei Begegnungen stehen, durch die sich in beiden Fällen Wünsche erfüllen, im ersten von Nina selbst. Diese vollzieht sich in einer allmählichen Annäherung an die etwas ältere Toni (Sabine Timoteo), mit der sie im Grunde nur eins gemeinsam hat: Beide sind sie Außenseiterinnen. In ihrem Temperament könnten sie kaum unterschiedlicher sein: Nina, ein Heimkind, ist scheu, in sich gekehrt und lebt ganz in ihren Träumen, die sie in Tagebüchern zu verarbeiten sucht, wogegen die vagabundierende Toni impulsiv, dominant und besitzergreifend ist – Letzteres auch im Wortsinn, denn sie ist eine notorische Diebin und macht die oft völlig überrumpelte Nina wie selbstverständlich zur Komplizin.