Fahrijes Ehemann wird seit dem Kosovo-Krieg vermisst. Um ihre Kinder zu versorgen, gründet sie ihr eigenes kleines Unternehmen, doch während sie gegen eine patriarchalische Gesellschaft kämpft, die sie nicht unterstützt, steht sie vor einer wichtigen Entscheidung: auf seine Rückkehr zu warten oder weiter durchzuhalten.

Hexen und Wunderheiler sollen die Unfruchtbarkeit der jungen Lume kurieren. Doch die wird von traumatischen Kriegserlebnissen eingeholt. Lume wird nach dem Besuch bei einer Hexe und einem kostspieligen TV-Wunderheiler endlich schwanger. Während die ehrgeizige Schwiegermutter Remzije vollkommen auf den langersehnten Nachwuchs fokussiert ist, entfernt sich Lume immer weiter vom realen Leben und von ihrem einst so geliebten Mann Ilir. Alpträume und Ohnmachten setzen ihr genauso zu wie die Ignoranz der Familie, die von Lumes Traumatisierung nichts wissen will. Lume fügt sich den hohen Erwartungen an ihre Mutterschaft nur widerwillig. Als sie bei einer Gedenkfeier zu Ehren der Kriegsopfer von einem Hochzeitsvideo erfährt, das sie und ihren Mann als glückliches Paar zeigt, schöpft die junge Frau Hoffnung. Doch ihre Schwiegermutter verhindert, dass Lume das Video zu sehen bekommt. Eines Tages sucht Lume danach und findet im Kleiderschrank der Schwiegermutter ‎versteckt eine Videokassette.

Der Kosovo-Einsatz 1999. Zwei deutsche KFOR Soldaten, Charly und Tom, retten eine junge Serbin vor der Blutrache eines jugendlichen albanischen Heckenschützen. Als sich Charly in die junge Frau verliebt, verlieren sie ihre professionelle Distanz, und werden unmittelbar mit dem Hass und der Gewalt dieses Konfliktes konfrontiert.

Neuer Einsatzbefehl für eine Spezialtruppe der spanischen Armee: Im Grenzgebiet zwischen Serbien und dem Kosovo, inmitten der militärischen Konfliktzone, ist die Stromversorgung komplett ausgefallen. Als Zeichen einer humanitären Friedensmission soll Lt. Alonso diese zusammen mit seiner Einheit wieder neu aufbauen.

Anatema beruht auf einer wahren Begebenheit und handelt von dem verzweifelten Kampf der Journalistin Emma Berisha um ihre Tochter. Emma arbeitet als Journalistin im Kosovo, zusammen mit zwei amerikanischen Kollegen. Als die serbischen Truppen einmarschieren, flieht sie nicht mit den Amerikanern, sondern bleibt bei ihrem Verlobten Edi. Die Bevölkerung wird gnadenlos verfolgt. Emma und Edi versuchen zu fliehen, doch Emma wird von serbischen Soldaten vergewaltigt und mit anderen Frauen verschleppt, Edi in ein serbisches Gefängnis gebracht. Nach dem Krieg kehrt Emma in ihre zerstörte Heimat zurück und bringt Ana zur Welt. Allein, auf sich gestellt mit einem Kind, das viele verabscheuen, und ohne Geld gibt sie ihre Tochter vorübergehend in ein Waisenhaus. Das wird jedoch bald geschlossen und Emma muss ihr Leben riskieren, um ihre Tochter wieder zu finden.