Martha Cooper gilt für die Fans der Street Art als Legende. Die Fotojournalistin war eine der Ersten, die Graffiti auf den New Yorker Subway Zügen und auf den Häuserwänden als Form des künstlerischen Ausdrucks einer sonst ungehörten Generation wertschätzte. Der Dokumentarfilm erzählt von ihrer Passion, von den Menschen, die sie fotografierte und wie sie unerwartet zum Star wurde.

Die tschechische Doku «Gefangen im Netz» offenbart, wie anfällig Kinder und Jugendliche im Internet für sexuelle Übergriffe und Erpressung sind. Mit der Unterstützung von erwachsenen Schauspielerinnen zeigen die Filmemacher im Rahmen eines Experiments, wie leicht die Minderjährige Opfer von Missbrauch werden können. In sozialen Medien, die wir alle täglich nutzen.

Obwohl der Film von Tomasz und Marek Sekielski zwei Stunden dauert, gibt es keine unnötige Minute. Die Sekielskis entlarven gnadenlos die Heuchelei der polnischen Kirche und versuchen zu beantworten, wie es dazu kommt, dass Pädophile in Soutanen nicht bestraft werden.

Sasha Joseph Neulingers düster-fesselnder Dokumentarfilm über den Missbrauch, der seine Kindheit und Familie zerstörte, zeigt mit Hilfe von alten privaten Home-Video-Aufnahmen, wie aus einem aufgeweckten Kind ein sonderbarer Junge wurde, der sich mehr und mehr abkapselte.

Ezra Cobb hat Jahre seines Lebens der Pflege seiner kranken und religiösen Mutter gewidmet. Als diese stirbt, wird Ezras Geist immer verwirrter und der Sinn seines Lebens ist fort. Nach einem Jahr der Trauer und des schlimmer werdenden Wahnsinns, holt Ezra seine Mutter vom Friedhof zurück nach Hause. Da diese nicht mehr ganz "frisch" ist, versucht sich Ezra in der "Aufarbeitung" seiner Mutter. Greift er am Anfang noch auf die Körper gerade Verstorbene zurück, verschlimmert sich sein Geisteszustand und vor allem seine Beziehung zu jungen Frauen immer weiter und so kommen auch lebende junge Mädchen in das Visier des nicht nur nekrophilen Ezra...

Ma Barker verläßt zur Zeit der Depression ihren schwächlichen Mann, um mit ihren vier gestörten Söhnen als Gangsterbande Vergeltung an der Gesellschaft zu üben. Raubend und mordend ziehen die Barkers durch das Amerika der späten 20er Jahre, bis sie schließlich von der Polizei gestellt und allesamt erschossen werden.

Wenn alles gut geht, wird Philipp der zehnte Bauer auf dem Hof seiner Vorfahren, die dieser schon seit 1725 ernährt. Philipp wohnt mit seiner Freundin in einem kleinen Häuschen auf dem Hof und möchte endlich selbst die Zukunft des Betriebs und damit seine eigene in die Hand nehmen. Doch sein Vater Konrad tut sich schwer ihm mehr Verantwortung zu übergeben. Vor mehr als dreißig Jahren hat er selbst seinem Vater den Hof abgerungen. Seitdem sind die Zeiten immer härter geworden. Genau genommen ist der kleinbäuerliche Betrieb seit Jahren ein Verlustgeschäft, eine Tatsache, die Konrad gerne verdrängt. Deshalb will Philipp den Betrieb umkrempeln.