John Ford (1895-1973), Regisseur von fast 150 Filmen und dreifacher Oscar-Preisträger, gilt als Inbegriff des Western-Regisseurs. Mit wahren Meisterwerken schrieb er Kinogeschichte. Er erzählte den Mythos Amerika, ohne dessen dunkle Seiten zu beschönigen. Sein Werk ist ebenso monumental wie für das Selbstverständnis der USA prägend.

Geboren wurde er als eines von sieben Geschwistern in bitterster Armut im Bundesstaat New York als Issur Danielovitch. Doch erst als Kirk Douglas erfand er sich völlig neu. Der Mann mit dem markanten Grübchen im Kinn zählt zu den letzten Überlebenden der Goldenen Ära Hollywoods. Auf der Leinwand war er Einar, der Wikinger, Odysseus und natürlich Spartacus. Einer, der sich nie unterordnen wollte.