Als Säugling verstoßen und ausgesetzt, wächst die junge Sophie in einem katholischen Erziehungsheim auf. Nach Jahren unmenschlicher Schikanen haut sie ab und glaubt, ihr trauriges Schicksal nun hinter sich gelassen zu haben. Doch der Traum von Freiheit verwandelt sich rasant in einen erbarmungslosen Alptraum. Sophie begegnet einem jungen Mann, der die Notlage des Mädchens erkennt und sofort für seine üblen Zwecke ausnutzt. Um seine Schulden zu bezahlen, zwingt er sie mit Gewalt zur Prostitution. Schnell ist das junge Mädchen unter Freiern heiß begehrt, was einen noch viel brutaleren Zuhälter auf den Plan ruft, der sich das gebrochene Geschöpf wie ein Stück Vieh radikal aneignet. Dank eines Zufalls gelingt Sophie kurzzeitig die Flucht, aber ihre Peiniger holen sie ein und Sophies grausamstes Martyrium steht ihr jetzt erst noch bevor.
Die Yoga-Lehrerin May führt eine schönes Leben mit ihrem Freund Dex. Allerdings hat sich May schon immer gefragt, woher sie kommt, denn May ist adoptiert. Als sie eines Tages mithilfe eines Privatdetektivs von der Existenz einer Schwester erfährt, ist ihre Freude und Neugier groß und sie plant, ihre Schwester zu treffen. Doch als sie ihre Schwester Shiva kennenlernt ist sie schockiert. Shiva musste viele negative Erlebnisse in ihrem Leben durchmachen, bis sie auf ihren Freund Cody traf. Anfangs schien alles wunderbar zu laufen, doch Cody entpuppt sich als cholerischer Straftäter, der Shiva zur Prostitution zwingt. May nimmt sich vor, ihre Schwester aus diesem Umfeld und vor allem vor Cody zu retten.
Köln, Anfang der 1960er Jahre weithin bekannt als Stadt der Dirnen und als Verbrecherhauptstadt mit dem Spitznamen Chicago des Westens: Eine berüchtigte Clique Kölner Zuhälter hält die Stadt seit langem in Atem. Doch als sich das kölsche Milieu gegen eine Bande aus Wien zur Wehr setzen muss, eskaliert die Situation. Im Hinterhof einer Kneipe wird ein Mann zu Tode geprügelt. Der Haupttäter, eine Schlüsselfigur des lokalen Verbrecheradels, muss sich wegen Mordes verantworten. Sein Bruder aber glaubt die Gesetze der Unterwelt auf das Gericht übertragen zu können und beginnt nun auch einen Privatkrieg mit der Staatsanwaltschaft.
Der Tod lauert im Untergrund. Es sollte ein Computerspiel werden - doch die Phantasie wandelt sich in tödliche Realität. Die Besessenheit von Computerspezialisten öffnet die Türen zu einer Welt voller Terrorismus, Brutalität und Mord. Es ist ein Spiel, das Rex und Anny gewinnen müssen. Ihr Leben hängt davon ab . . .
Dating Vietnam: Deutsches Drama, das das tragische Schicksal einer jungen Vietnamesin in Deutschland beleuchtet. Die junge Phúc wächst in ärmlichen Verhältnissen in einem vietnamesischen Dorf auf. Um zu Geld zu kommen, lassen ihre Eltern sie von einer Heiratsvermittlerin mit einem Deutschen verkuppeln. In Deutschland stellt sich heraus, dass das Interesse von Phúcs Gatten in erster Linie finanzieller Natur ist: sie wird misshandelt und zur Prostitution gezwungen. Gemeinsam mit einer jungen Thailänderin, die ein ähnliches Schicksal erleidet, versucht sie zu fliehen. Doch die beiden Männer wollen ihre Frauen nicht einfach so ziehen lassen…
Wir waren das Milieu! Dummse Tünn, Schäfers Nas und Beckers Schmal, Abels Män, Frischse Pitter und der Lange Tünn – Namen, die in Köln immer noch einen Klang haben. Männer, die durch ihre Aktivitäten in der Kölner Unterwelt zu Ruhm und Reichtum kamen und deren Geschichten brutal und böse, eiskalt und abgebrüht, aber auch naiv, schräg und vor allem authentisch sind. In den 1960er- und 1970er-Jahren wird Köln von der Boulevardpresse der Titel „Chikago am Rhein“ verliehen. Eine „beeindruckende“ Kriminalitätsstatistik, eine „einzigartige Szene“ und das „unverwechselbare Milieu“ bringen die Domstadt immer wieder in die Schlagzeilen. Es geht um Prostitution und Gewalt, um Glücksspiel, Betrug und Hehlerei. Der Rückblick auf das Rotlichtmilieu Kölns wird über Interviews mit ehemaligen Szenegrößen, Prostituierten, Polizisten und anderen Personen mit Bezug zur damaligen Szene erzählt.
Regisseur Peter F. Müller ("Todesstrafe für eine Lüge") widmet sich hier der auch heute nach wie vor im kriminalistischen Brennpunkt stehenden Karnevalshochburg am Rhein. Die ehemaligen kölschen Halbweltgrößen der jüngeren Stadtgeschichte geben bereitwillig Auskunft und haben in vielerlei Hinsicht Berührendes zu berichten. Besonderes Verdienst des Films ist es, dabei eine nicht wertende Haltung zu wahren. Schwierig, denn weder sind die Verbrechen Pappenstiel noch die Täter Unsympathen.