Der Sitzkrieg, auch „seltsamer Krieg“, bezeichnet eine weitgehend ereignislose Phase zwischen September 1939 und Mai 1940. Offiziere und Soldaten an der Westfront versuchten, den Krieg auszusitzen. Der Dokumentarfilm zeigt, wie es zu einem echten „Kriegseintritt“ der betroffenen Länder kam. Gekämpft wurde nicht mit Geschützen, sondern mit Propaganda.

Die junge Lucille Angellier lebt während des Zweiten Weltkriegs im besetzten Frankreich. Da ihr Ehemann in den Krieg gezogen ist, wartet sie nun gemeinsam mit ihrer dominanten Schwiegermutter auf Nachricht von ihm. Doch ihr Leben wird gehörig durcheinander gewirbelt, als eines Tages mehrere Flüchtlinge aus Paris und wenig später auch eine Kompanie deutscher Soldaten in ihrem Dorf eintreffen. Da die Unterbringung letzterer den Einwohnern zukommt, sollen die Angelliers den deutschen Offizier Bruno von Falk bei sich beherbergen. Dies gestaltet sich nur deswegen als heikel, weil Lucille gleichzeitig den flüchtigen Bauern Benoit versteckt hält, sondern auch, da sie sich im Laufe des Aufenthalts der Deutschen mehr und mehr zum kultivierten Bruno hingezogen fühlt, mit dem sie ihre Leidenschaft für Musik und das Klavierspiel teilt.

Freddy ist 30 Jahre alt und Trans*mann. Sein größter Wunsch ist es, eine Familie zu gründen und sein eigenes Kind auf die Welt zu bringen. Schnell bemerkt er, dass sein Pragmatismus nicht von anderen geteilt wird. Freddy wird mit äußeren Vorstellungen von Geschlechterzuschreibungen und Körperkonzepten konfrontiert. Er selbst kann dabei nicht auf bestehende Vorbilder zurückgreifen, sondern muss sich als schwulen, schwangeren Vater selbst entwerfen. Vor dem Hintergrund einer recht transfeindlichen Welt muss Freddy sich seiner eigenen Naivität stellen und über sie hinauswachsen. Dabei braucht er jede Hilfe, die er kriegen kann – vor allem jene seiner Mutter. Mit Mut und Leidenschaft entscheidet Freddy sich für die Schwangerschaft und all ihre Herausforderungen und Konsequenzen. (Text: WDR)

Avik (Jason Scott Lee), der Eskimojunge, ist dem gnadenlosen Überlebenskampf auf dem ewigem Eis ausgesetzt. Da bringt Aviks einziger Freund (Patrick Bergin) die Kunde vom Zweiten Weltkrieg ins abgelegene Alaska. Europa - das wär's ! Wo sich auch Aviks große Liebe Albertine (Anne Parillaud) gerade aufhält. Wild entschlossen meldet sich Avik zu den Bombenfliegern als "einziger verrückter Eskimo in der ganzen verrückten Armee" ...

Sizilien im Kriegsjahr 1943: US-Captain Cash soll das kleine Dorf Valerno einnehmen. Die kriegsmüden Soldaten treten zum Angriff an, doch zu deren Erstaunen sind die Bewohner des Örtchens bereit zu kapitulieren. Sie haben lediglich eine Bedingung: Das anstehende jährliche Weinfest soll wie geplant stattfinden können. Und die Angreifer seien "herzlich eingeladen". Das Fest ist ein großer Spaß für alle. Captain Cash ist bereits betrunken und außer Gefecht gesetzt, so übernimmt Lieutenant Christian das Kommando. Um der Gefechtsleitung Meldung über den Verlauf des Angriffs machen zu können, inszeniert die Einheit zusammen mit den Bewohnern kurzerhand den Kampf. Doch das Ganze droht aufzufliegen, als plötzlich die deutschen Truppen den italienischen Verbündeten zu Hilfe eilen...

Piloten des Commonwealth kommen während des 2. Weltkriegs nach West Kanada zum Pilotentraining. Unter ihnen ist Lachlan, ein junger Australier. Die Männer wissen, dass ihre Lebenserwartung im Kampfeinsatz nicht mehr als durchschnittlich 6 Wochenbeträgt. Bei ihm ist sein Freund Johnny, dessen Verlobte Kate hier lebt. Er lernt Lill kennen, die verheiratete Schwester von Kate, deren Mann seit 2 Jahren im Krieg ist. Während die Piloten ihr Training absolvieren, entwickelt sich eine bittersüße Romanze zwischen Lachlan und Lill.Wie alle Personen, die mit ihnen verbunden sind und deren Schicksale den Rahmen der Story bilden, wissen auch sie, dass in dieser ungewissen Zeit des Krieges jeder Augenblick zählt, und der Krieg fordert seinen Tribut von ihnen allen, ob Mann oder Frau.