Ein Mörder und ein Betrüger werden zu langen Haftstrafen in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts in Frankreich verurteilt und nach Französisch-Guyana deportiert. Der Mörder, Henri Charrière, den alle Papillon nennen, also Schmetterling – und ein solcher ist ihm auch auf die Brust tätowiert worden –, ist kein Mörder. Er war Safeknacker und wurde zu Unrecht des Mordes an einem Zuhälter beschuldigt. Der Betrüger, ein Fälscher, wurde zu Recht verurteilt, hofft aber, dass seine Frau und sein Anwalt ihn mit seinem Geld nach wenigen Monaten wieder freikaufen werden.
Während des Zweiten Weltkriegs führt der egozentrische General Patton die 7. US-Armee in Tunesien gegen Rommels Afrika-Corps zum Sieg. Mit seiner neu formierten 3. Armee marschiert er danach an der Spitze seiner Truppen in rasantem Tempo durch Westeuropa. Doch durch undiplomatische, prahlerische Äußerungen macht sich Patton bald Feinde an höherer Stelle.
England in den 50er Jahren: Der erfolgreiche Geschäftsmann Robin Cavendish und die schöne und außergewöhnliche Diane Blacker verlieben sich Hals über Kopf ineinander und heiraten kurz darauf. Als die beiden Nachwuchs erwarten, scheint ihr Leben perfekt. Das Leben von ihnen wird aber auf den Kopf gestellt,als der 28 Jahre alte Robin nach einem Infekt vom Hals abwärts gelähmt wird. Trotz aller Widerstände steht Diane ihrem Mann bei. Gemeinsam stellen sie sich allen Schwierigkeiten und inspieren so ihr Umfeld.
Der junge Profi-Boxer Rubin "Hurricane" Carter wird des dreifachen Mordes angeklagt und unschuldig zu lebenslanger Haft verurteilt. Doch sein Stolz bleibt ungebrochen Im Gefängnis kämpft er um ein Revisionsverfahren - vergeblich. Trotz seiner Aufsehen erregenden Autobiografie und des Engagements von prominenten Zeitgenossen wie Bob Dylan und Muhammed Ali bleibt er hinter Gittern und zieht sich resigniert in sich selbst zurück. Jahre später, als Carter der Außenwelt längst den Rücken gekehrt hat, gibt ihm ein Mensch, den er nie zuvor gesehen hatte, neue Hoffnung Der junge Lesra Martin ist von der tragischen Lebensgeschichte des "Hurricane" so bewegt, dass er sein Leben dem Kampf um Gerechtigkeit für Carter verschreibt. Zusammen mit seinen Freunden Lisa, Terry und Sam arbeitet er fieberhaft und leidenschaftlich daran, die Unschuld von Rubin "Hurricane" Carter zu beweisen...
Für die einen ist er ein Held und Märtyrer, für die anderen ein Terrorist oder ein gewöhnlicher Krimineller. Bobby Sands ist 1981 im Alter von 27 Jahren im Maze-Gefängnis in Nordirland verhungert – aus freiem Willen. Mit seinem Tod wollte er die britische Regierung zur Anerkennung der IRA-Häftlinge als politische Gefangene zwingen. Nacheinander sind ihm noch neun Mithäftlinge in den Hungertod gefolgt. Sands starb am 5. Mai 1981. Fünf Monate später erlaubte die britische Regierung den Gefangenen, Zivilkleidung zu tragen. Auch die meisten übrigen Forderungen wurden in der Folgezeit erfüllt, wenn die IRA-Häftlinge auch nie offiziell als politische Gefangene anerkannt wurden.
China stand in Flammen, als ein deutscher Kaufmann fern der Heimat zum Helden wider Willen wurde. Als die kaiserliche japanische Armee 1937 China überfällt und mit ungeahnter Brutalität gegen die Zivilbevölkerung der damaligen Hauptstadt Nanjing vorgeht, handelt John Rabe. Zusammen mit einer kleinen Gruppe in der Stadt verbliebener internationaler Geschäftsleute, Ärzte und Missionare, setzt er unter größter persönlicher Gefahr eine Schutzzone für Zivilisten durch, in der 250.000 Menschen das überleben, was später als "Massaker von Nanjing" in die Geschichtsbücher eingehen wird...
Der zielstrebige Jurastudenten Richard M. Nixon wächst in einer ärmlichen Quäker Familie auf. Anfang der 40er Jahre zieht er als Abgeordneter in das Repräsentantenhaus ein, mit 37 Jahren fungiert er bereits als Senator und zwei Jahre später schließlich als Vizepräsident neben Eisenhower. 1972 wird Richard M. Nixon mit den Stimmen der "schweigenden Mehrheit" zum 37. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt, muss jedoch zwei Jahre später aufgrund des Watergate Skandals wieder zurücktreten.
Paris im ausgehenden 19. Jahrhundert: Auguste Rodin, genialer Bildhauer der impressionistischen Skulptur, lernt im Alter von 44 Jahren die talentierte 20-jährige Bildhauerin Camille Claudel, Schwester des Lyrikers Paul Claudel, kennen. Rodin und Camille verbindet bald nicht nur die Liebe zur Bildhauerei. Ihre Beziehung zueinander ist von großer Leidenschaft geprägt, und es entsteht eine enge geistige Verwandtschaft, die sich auch in den künstlerischen Produkten beider äußert. Da Rodin unfähig zu bedingungsloser Liebe ist, trennt sich Camille nach 15 Jahren und geht einen eigenen künstlerischen Weg, der gleichzeitig den Versuch eines selbstständigen Lebens als Frau in einer von Männern geprägten Gesellschaft darstellt. Camille erfährt die Leiden der Einsamkeit und zerbricht.
Schottland zu Beginn des 18. Jahrhunderts: Robert Roy MacGregor lebt mit seiner Frau Mary und seinen Kindern in den schottischen Highlands. Sein Clan ist arm und muss sich daher mit gelegentlichen Viehdiebstählen aushelfen. Um diesem Dasein ein Ende zu bereiten, leiht sich Rob Roy für einen Profit versprechenden Viehhandel 1.000 Pfund bei dem machthungrigen Marquis von Montrose. Dessen mittelloser Neffe und Günstling Archibald Cunningham, der sich vorübergehend am Hofe einquartiert hat und dort die Dienstmädchen beglückt, schmiedet gemeinsam mit dem Adligen Killearn einen hinterhältigen Plan: Er ersticht den Geldboten und streicht Rob Roys Geld selbst ein. Weil der Clanführer den Kredit nicht auf die Schnelle zurückzahlen kann, fordert der von dem Raub nichts ahnende Marquis als Ersatzleistung von MacGregor, seinen schärfsten Konkurrenten, den Herzog von Argyll, öffentlich zu verleumden. Als ein Mann von Ehre kann Rob Roy dieser Forderung nicht nachgeben...
Ein Film über den Maler Toulouse-Lautrec und das “Moulin Rouge”, das berühmte Varieté am Montmartre in Paris, das er über alles geliebt hat. Seit er als Kind bei einem Unfall verletzt wurde, war Toulouse-Lautrec verkrüppelt und wuchs nicht mehr weiter. Mit den Frauen hatte und auch sich selbst hatte er daher sein Leben lang Probleme, die sich auch nicht besserten, als er für das “Moulin Rouge” ein Plakat malte, durch das er von einem Tag auf den nächsten ein gefeierter Künstler wurde.
Probleme beim ersten Geschlechtsverkehr führen die Kinseys zum Arzt, der ihnen erklärt, dass solche Schwierigkeiten nicht ungewöhnlich seien - nur würde darüber nicht laut geredet. Kinsey kommt ins Grübeln, bietet fortan Eheberatungskurse an und entwickelt einen dicken Interviewkatalog, um Informationen über das Beischlafverhalten der Amerikaner zu sammeln.
Italien, im 18. Jahrhundert. Carlo Broschi, später als Farinelli weltbekannt, fasziniert seit seiner Kindheit mit seinem musikalischen Talent, zumal sein Stimmumfang mehr als dreieinhalb Oktaven umfasst. Nach einer Kastration im Alter von 10 Jahren beginnt seine steile Karriere. Gemeinsam mit seinem Bruder Riccardo, einem Komponisten, tourt er durch Europa. Später macht er Karriere auf den größten und wichtigsten Opernbühnen der Welt. Mit seiner Stimme verzaubert er sowohl das Publikum, als auch die holde Weiblichkeit. Ein Höhepunkt für Farinelli ist jedoch die Begegnung mit Georg Friedrich Händel ...
Als der New Yorker Gangster Bugsy Siegel Ende der 1930er Jahre nach Kalifornien kommt, verfällt er dem Starlet Virginia Hill und will in seiner unstillbaren Sucht nach Ruhm ein gigantisches Kasino mitten in der Wüste errichten. Hochklassig besetzte Gangster-Ballade mit Warren Beatty in einer Paraderolle als narzisstischer Hasardeur und Gründer des Spielerparadieses Las Vegas. Mitte der 1930er Jahre hat ein Gangstersyndikat, bestehend aus Lucky Luciano, Meyer Lansky und Benjamin "Bugsy" Siegel, das Glücksspiel in New York unter Kontrolle. Bugsy soll jetzt die Westküste für das expandierende Trio an sich reißen und fliegt nach Los Angeles. Der Filmstar George Raft, ein Jugendfreund aus Brooklyn, führt ihn nebenbei in Hollywood ein, und die Filmwelt schlägt Bugsy sofort in ihren Bann. Der narzisstische, ebenso charmante wie eiskalte Gangster wird süchtig nach Ruhm und pompöser Selbstinszenierung.
1964 forderte Bruce Lee den Großmeister Wong Jack Man, einen hochgeachteten Kung-Fu-Kämpfer, zu einem No-Holds–Barred TKO, sprich einem Kampf mit einem technischen Knock-out, heraus. Beide traten sich in einem quasi-regellosen Duell gegenüber. Das Endergebnis war mehr als umstritten, doch verhieß vor allem für Bruce Lee einen Wendepunkt in seinem Leben. Der Kampf mit Jack Man markierte Lees Übergang zu professionellen Turnierkämpfen und schauspielerischen Engagements. Ebenso entwickelte er daraufhin seine eigene Kampfkunstphilosophie des Jeet Kune Do.
Amy-Jo (Elle Fanning) lebt in den 70er Jahren zusammen mit ihrem Vater Joe (John Hawkes) in einem heruntergekommenen Hotel in einer noch heruntergekommeneren Gegend von Hollywood. Joe verbringt jedoch fast mehr Zeit mit Gefängnisaufenthalten, Drogenmissbrauch und Entzügen als mit Amy-Jos Erziehung. Wenn er allerdings mal nicht auf Heroin ist, kümmert er sich liebevoll um seine Tochter und spielt herausragend Klavier. Jazz ist seine Leidenschaft, die ihn sogar mit Musikern wie Charlie Parker und Miles Davis zusammenkommen lässt. Der große Durchbruch bleibt ihm aber verwehrt. Da Amy-Jos Mutter (Lena Headey) wiederum mit einem Alkoholproblem zu kämpfen hat, bleibt letztlich nur ihre Großmutter (Glenn Close), die sich noch um sie kümmern kann, wenn ihr Vater mal wieder abwesend ist.