In einer verschneiten Kleinstadt inmitten der kalten Arktis findet sich die junge Inuit-Frau Ippik gefangen in einer trostlosen Beziehung mit einem gewalttätigen Trinker. Schon lange hat sie resigniert und ist verstummt. Als sie einen Job beim Justizministerium annimmt, wird sie mit tragischen Schicksalen anderer Inuit aus ihrer Gemeinschaft konfrontiert. Plötzlich merkt Ippik, dass ihre Stimme doch noch nicht ganz verstummt ist – doch welchen Weg wird sie wählen, den in die Freiheit oder den in den Tod?
Robert J. Flaherty begleitete den Inuit Nanook und seine Familie über ein Jahr lang bei ihrem Nomadenleben im nördlichen Kanada. Der Film hatte enormen Erfolg und begründete das Genre des inszenierten Dokumentarfilms.
Tyler (Charles Martin Smith) ist Biologe und bekommt von der Regierung einen ganz besonderen Auftrag - er soll herausfinden, was es mit dem Verschwinden der Karibus in der arktischen Tundra auf sich hat. Die Behörden gehen davon aus, dass Wölfe der Grund für den Rückgang der Population sind. Tyler soll auf seiner Reise diese These zu bestätigen, sodass man Jagd auf die Raubtiere machen kann. Nach großen Problemen mit der wilden Natur gewöhnt sich der Biologe langsam aber sicher an das neue Leben, wobei ihm auch einheimische Inuit behilflich sind. Doch je mehr sich Tyler mit seiner Arbeit beschäftigt, desto mehr wird ihm bewusst, dass die brutalen Schreckensgeschichten über die Wolfsrudel vollkommen übertrieben und falsch sind. Er entdeckt ein neues Leben und beginnt die Tiere zu respektieren und in ihnen alles andere als die Monster zu sehen, als die sie oft dargestellt werden…
Der Fluch eines unbekannten Schamanen zerstört das harmonische Gleichgewicht eines Dorfes in der kanadischen Arktis: Fortan regieren Eifersucht, Hass, Rache und Machtgier das Zusammenleben der Inuit. Als sein Bruder ermordet wird, erfährt Atanarjuat, genannt der schnelle Läufer, am eigenen Leib, welche Macht von dem Fluch ausgeht. Er muss sich entscheiden: Soll er Rache nehmen oder den ewigen Kreislauf des Hasses durchbrechen?
Nachdem dem Eskimo Inuk die Frau seines Lebens von einem anderen vor der Nase weggeschnappt wurde, entscheidet er sich nach kurzer Verfolgung lieber für Asiak, die Schwester seiner zuvor Auserwählten, mit der er fortan das raue Leben in der Arktis meistern will. Als er auf einen Gefährten trifft, der im Besitz eines Gewehres ist und Inuk die Macht dieser Waffe demonstriert, macht sich Inuk - regelrecht besessen von dem Gedanken, auch so ein hilfreiches Jagdinstrument zu besitzen - auf den Weg in die Siedlung des weißen Mannes um Felle gegen ein Gewehr zu tauschen...
Im hohen Norden Islands treibt das Packeis auf die Küste zu und macht das Fischen unmöglich, was die Menschen bösen Geistern und Dämonen anlasten. Der elfjährige Pfarrerssohn Bóas meint, einen bösen Geist gesehen zu haben, als er ein unbekanntes Wesen auf einer Eisscholle entdeckt. Es ist aber ein gleichaltriger Inuit-Junge, der das Dorf vor einer Schneelawine warnt und dabei Bóas rettet. Dochden Dorfbewohnern ist der fremde Junge unheimlich und sie sperren ihn ein. Listenreich befreien Bóas und seine Schwester Asa ihn und Bóas flieht mit ihm aufs Eis. Als im Dorf niemand die beiden Jungen finden kann, entsteht neben der Sorge um die Leben der beiden Jungen auch so etwas wie schlechtes Gewissen.
Die drei schiffbrüchigen Seemänner Billy, Daggett und Portagee werden von den Inuit gerettet und aufgenommen. Bei der Begegnung der beiden Kulturen kommt es zum Austausch von Wissen und Erfahrung. Im Laufe der Zeit verliebt sich Daggett in die Inuit Neevee und es kommt zum Konflikt zwischen den Weißen und den Inuits.
Die Gletscherforscherin Smilla Jasperson führt ein zurückgezogenes Leben in Kopenhagen. Lediglich die Freundschaft zu ihrem Nachbarsjungen Isaiah kann die unterkühlte Grönländerin ein wenig erwärmen. Als der Junge eines Tages vom Dach fällt, gibt es für Fräulein Smilla keinen Zweifel: Es war Mord. Weil die Polizei an einen Unfall glaubt, beginnt die Eis-Expertin selbst zu ermitteln. Mehr und mehr gerät nun Smilla selbst in die Schußlinie ihrer geheimnisvollen Gegner. Die Spur führt sie in das ewige Eis Grönlands und Dank ihres Gespürs für Schnee kommt sie der Wahrheit immer näher - und die ist so unglaublich wie schrecklich.
Avik (Jason Scott Lee), der Eskimojunge, ist dem gnadenlosen Überlebenskampf auf dem ewigem Eis ausgesetzt. Da bringt Aviks einziger Freund (Patrick Bergin) die Kunde vom Zweiten Weltkrieg ins abgelegene Alaska. Europa - das wär's ! Wo sich auch Aviks große Liebe Albertine (Anne Parillaud) gerade aufhält. Wild entschlossen meldet sich Avik zu den Bombenfliegern als "einziger verrückter Eskimo in der ganzen verrückten Armee" ...