Jahr für Jahr stellt sich ein Starterfeld von über zweihundert Fahrern einem der letzten großen Abenteuer der Sportwelt: Knapp 3000 Kilometer geht es auf der „Tour der France“ über Alpen und Pyrenäen, bis am Ende schließlich die Champs Elysées in Paris auf die Fahrer wartet. Pepe Danquart versucht mit seiner Dokumentation, es für den Zuschauer nachvollziehbar zu machen, was Sportler dazu antreibt, diese gewaltige Herausforderung auf sich zu nehmen und sich trotz unvorstellbarer physischer Qualen jeden Tag neu zu motivieren. Darüber hinaus gibt er einen Einblick in den Tour-Alltag der beiden Team-Telekom-Fahrer Erik Zabel und Rolf Aldag und wie diese die Tour 2003 erlebt haben.
Regisseur James Toback nimmt einen unerschrockenen, kompromisslosen Blick auf das Leben von Mike Tyson - nahezu ausschließlich aus der Perspektive des Menschen selbst. TYSON wechselt zwischen Interviews des umstrittenen Boxers und Aufnahmen von den Kämpfen um die Meistertitel, um ein fesselndes Bild von diesem Mann zu schaffen.
Die Paralympics sind die Olympischen Spiele für Menschen mit einer körperlichen Behinderung. Hinter den sportlichen Leistung verbergen sich jedoch gerade wegen der jeweiligen Behinderungen beeindruckende Lebensgeschichten. Im Mittelpunkt des Films stehen die Geschichten und das Leben dreier besonderer Sportler: Henry Wanyoike, ein blinder Marathonläufer aus Kenia, Kirsten Bruhn, eine querschnittgelähmte Schwimmerin aus Deutschland und Kurt Fearnley, ein australischer Rennrollstuhlfahrer. Über ihr sportlerisches Dasein hinaus vollbringen sie auch im Alltag Außergewöhnliches und zeigen sich engagiert. Die Londoner Paralympics 2012 bilden als gesamtgesellschaftliches Großereignis den emotionalen und sportlichen Höhepunkt des Films. Die bewegende Atmosphäre der Spiele treibt zu Höchstleistungen an und vermag auch in den Zuschauern Ehrgeiz und Träume zu wecken.
Bereits im Alter von 26 Jahren erklomm Georges St-Pierre nach einem kometenhaften Aufstieg den Mixed Martial Arts-Thron, um den Titel bereits nach dem ersten Titelverteidigungskampf wieder zu verlieren. GSP kämpfte sich zurück. Er gewann den Titel erneut und verteidigte ihn über Jahre. Dann war es eine sehr ernste Knieverletzung, die fast das Ende seiner Karriere bedeutete. Es folgt ein epischer Kampf gegen Carlos Condit und der spektakuläre Titelkampf gegen seinen langjährigen Erzrivalen Nick Diaz, dem gefürchteten Bad Boy der UFC. Dessen Psycho-Nervenkrieg GSP jahrelang zu schaffen macht. Aber ein wirklich großer Champion wie GSP bewältigt alles. Ein intimer und visuell beeindruckender Blick auf seine Karriere und sein Leben.
Scheiße, wir steigen auf!“ hieß es 2019 noch augenzwinkernd auf einem Banner im Stadion des damaligen Zweitligisten 1. FC Union Berlin an der Alten Försterei. Vier Bundesliga-Jahre später qualifiziert sich der ostdeutsche Traditionsverein für die Champions League und vollbringt damit etwas, das ihm wohl die wenigsten zugetraut hätten. Bei all der Euphorie über den Erfolg der letzten Jahre steigt aber auch der Druck, sportlich und wirtschaftlich leistungsstark zu bleiben, und die Befürchtung zwischen Tradition und Wandel in einen Identitätskonflikt zu geraten. Dass es der Fußball-Underdog aus Köpenick dennoch schafft, sich seinen Zauber zu bewahren, liegt vor allem an den Menschen, die hinter den Kulissen unaufhörlich und voller Begeisterung den Betrieb am Laufen halten. Immer an ihrer Seite: Eine treue Fangemeinschaft, die bereit ist, den Weg ihres Clubs tatkräftig mitzugestalten.