Ein tiefer Einblick in das Gefängnissystem der Vereinigten Staaten von Amerika und wie es die Rassenungleichheit der Nation zeigt.

Am 22. November 1963 hält die Welt den Atem an: John F. Kennedy, der jüngste ins Amt gewählte Präsident der USA, wird von mehreren Schüssen niedergestreckt. In Windeseile präsentiert das FBI einen Täter, den Einzelgänger Lee Harvey Oswald. Zwei Tage später wird er von Jack Ruby erschossen. Die mit der Klärung des Falls beauftragte Warren-Kommission kommt zu dem Schluß, daß Oswald der alleinige Täter war. Staatsanwalt Jim Garrison zweifelt die Theorie an und macht sich mit seinem Team daran, das Mordpuzzle selbst zu lösen. Obwohl Zeugen wie die Fliegen unter merkwürdigen Umständen sterben, deckt Garrison ein Komplott auf, an dem CIA, FBI, die Mafia und Präsident Johnson gleichsam beteiligt sind.

Der 6. Januar 2021 ist eine Zäsur in der Geschichte der USA. Die Erstürmung des US- Kapitols bringt die Vereinigten Staaten an den Rand eines politischen Abgrunds. Ein wütender, bewaffneter Mob dringt in das Kongressgebäude ein, um zu verhindern, dass Joe Biden vom US-Kongress offiziell als Wahlsieger der 59. US-Wahlen bestätigt wird und somit 46. Präsident der USA wird. Die Lüge vom gestohlenen Wahlsieg Donald Trumps entlädt sich in Gewalt, fünf Menschen sterben im Herzen der US-Demokratie. Fast lückenlos ist das Vorgehen der Angreifer dokumentiert, aber auch die Hilflosigkeit der Sicherheitskräfte. Seitdem konnte ein Großteil der Täter ermittelt und angeklagt werden. Doch der Riss in der Gesellschaft wirkt weiter fort. Die Unterstützung für Trump ist kaum gebrochen. Der Sturm aufs US-Kapitol hinterlässt einen Schock bei allen überzeugten Demokraten. Wie konnte es so weit kommen? Dieser Dokumentarfilm versucht eine Rekonstruktion und Analyse aus ganz verschiedenen Perspektiven.

Die Geschichte der Europäer in Nordamerika, von der Ankunft des Kolumbus im Jahr 1492 bis zum geschäftlichen Erfolg deutscher Einwanderer wie Heinz, Strauss oder Friedrich Trumpf, dem Großvater von Donald Trump. Im 19. Jahrhundert verließen dreißig Millionen Menschen — Deutsche, Iren, Schotten, Russen, Ungarn, Italiener und viele andere — den alten Kontinent, auf der Flucht vor Armut, Rassismus oder politischer Unterdrückung, in der Hoffnung, ein Vermögen zu machen und den amerikanischen Traum zu verwirklichen.

Der Dokumentarfilm blickt hinter die Kulissen entscheidender Präsidentschaftswahlkämpfe, die Amerika - und die Art Wahlkampf zu führen - grundlegend verändert haben. Ehemalige Campaigner, Journalisten und Wahlforscher kommentieren Fernsehdebatten, Wahlkampfspots und öffentliche Auftritte der vergangenen sechs Jahrzehnte.

Während die Hexenverfolgungen in Europa nachlassen, werden 1692 in Salem, Massachusetts, Dutzende von Menschen wegen Hexerei angeklagt und hingerichtet. Zunächst sind es die Außenseiter der strenggläubigen Puritaner-Gemeinde, auf die der Verdacht fällt, mit dem Teufel im Bunde zu stehen. Doch dann weitet sich durch Denunziation und Geständnisse der Kreis der Verdächtigten immer weiter aus. Jetzt kann es jeden treffen: auch die Frömmsten, die Reichsten und die Mächtigsten....Bis heute faszinieren die Prozesse von Salem Wissenschaftler und Künstler. Die Ursache dieses kollektiven und tödlichen Wahns ist noch immer nicht abschließend geklärt. ...An die Menschen von heute stellen die Geschehnisse in Salem, die das aufwendig gestaltete Doku-Drama in den wichtigsten Etappen nachzeichnet, die Forderung, wachsam zu sein, wo immer sich das Unrecht regt, das wie das Böse in vielerlei Gestalt erscheint. (Text: arte)

In Europa ist Lyndon B. Johnson, der nach dem tödlichen Attentat auf John F. Kennedy noch am selben Tag in der "Air Force One" vereidigt wurde, als der US-Präsident bekannt, der Vietnam den Krieg erklärte. Dabei war Johnson einer der erfolgreichsten amerikanischen Präsidenten überhaupt. Denn erst die von ihm durchgesetzten Bürger- und Wahlrechtsgesetze haben den Weg dafür geebnet, dass Barack Obama der erste nicht-weiße US-Präsident werden konnte. Und er hat den Amerikanern mehr Rechte verschafft, als es Kennedy je vorhatte.