Bei der Geburt sind junge Eisbären gerade mal so groß wie Kaninchen und fein beharrt. Sie können weder sehen noch hören, und wären ohne die Hilfe ihrer Mutter verloren. Doch bereits nach zwei Monaten haben die Kleinen ein Gewicht von 15 Kilogramm. Ihr wesentlich dickeres weißes Fell schützt sie nun vor der eisigen Kälte. Dennoch überlebt gerade mal die Hälfte aller Jungtiere die ersten fünf Lebensjahre. Der Dokumentarfilm begleitet zwei neugeborene junge Eisbären bei ihrer aufregenden Reise durch die Arktis.

Kief Davidson und Richard Ladkani waren 16 Monate lang undercover in der Welt des Elfenbeinhandels unterwegs. Die Jagd nach dem Luxusgut fordert Jahr für Jahr tausende Elefantenleben. Die Dokumentation Elfenbein: Das weiße Gold begleitet die Filmemacher bei ihrem investigativem Einsatz und verfolgt dabei alle Stationen des Elfenbeinhandels, von der Jagd bis zum Verkauf. So erhielten die beiden einzigartige Einblicke, welche Außenseiter für gewöhnlich nie zu sehen bekommen.

Im Jahr 2009 entdeckte ein Team britischer Forscher mitten im Dschungel von Vietnam eine gigantische Höhle: Hang Son Doong. Mit einer Höhe von 200 Metern und 150 Metern Breite ist sie vermutlich die derzeit größte Höhle der Erde. Die Wissenschaftler waren die ersten Menschen überhaupt, die diesen Ort je betreten haben. Sechs Kilometer weit drangen sie in dieses unterirdische Gebilde ein, bis sie auf einen riesigen, unüberwindbaren Felsen stießen, den sie "Die große Mauer von Vietnam" nannten.

Die Wilderei in Afrika hat in den vergangenen Jahren immer verheerendere Ausmaße angenommen. Im Laufe eines Jahrhunderts ist die Elefantenpopulation von 10 Millionen auf 450.000 Tiere gesunken. Jedes Jahr werden zudem rund 1.000 Nashörner von Menschen getötet. Der lukrative Welthandel mit kostbarem Elfenbein und Horn dient dabei auch Terrorgruppen und Verbrechersyndikaten als finanzielle Grundlage. Im Rahmen seiner Dokumentation „Der letzte Raubzug“ lässt Regisseur Jakob Kneser Naturschützer, Wildhüter, Undercover-Ermittler und sogar ehemalige Wilderer und Käufer zu Wort kommen, die allesamt erschreckende Einblicke in die skrupellose Wilderei geben. Dabei stellt Kneser die Dringlichkeit heraus, etwas gegen das Abschlachten der Tiere zu unternehmen, das ansonsten schon in naher Zukunft zu einer kompletten Ausrottung der bedrohten Arten führen würde.

Orang-Utans haben zu fast 97 Prozent die gleiche DNA wie wir Menschen und gehören deshalb zu unseren nächsten Verwandten. Noch vor 100 Jahren streiften etwa 600.000 von ihnen durch die Regenwälder Borneos und Sumatras. Inzwischen haben Wilderei, die Zerstörung ihres Lebensraumes und illegaler Tierhandel dafür gesorgt, dass die Orang-Utans zu den weltweit gefährdetsten Tierarten gehören. Allerdings gibt es Hoffnung. Ein internationales Team betreibt auf Borneo eine Station für Orang-Utans, um verletzte oder elternlose Tiere aufzupäppeln und sie möglichst wieder auszuwildern. (Sky)

Der Dendrologe Steve Sillett hat sich auf schwindelerregende Höhen spezialisiert: Seine Leidenschaft gilt den Tier- und Pflanzenarten, die die höchsten Baumkronen unseres Planeten besiedeln. In einem Mix aus Talkshow und Dokumentation nimmt „Explorer – Das Magazin“ Themen aus aller Welt ins Visier, die Menschen bewegen und zum Nachdenken anregen – seien es der plötzliche Aufstieg des „Islamischen Staats“, die Folgen von Naturkatastrophen oder neueste wissenschaftliche Entdeckungen. Die Reportagen der National Geographic-Korrespondenten ergänzt „Explorer – Das Magazin“ durch angeregte Studio-Gespräche mit Experten, prominenten Persönlichkeiten und preisgekrönten Dokumentarfilmern, die ihre Sicht auf ein bestimmtes Phänomen darlegen.