Taipei im Jahr 1960. Der 14-jährige Schüler Chang Chen, von allen Xiao Si'r („kleine Vier“, da er das vierte von fünf Kindern ist) genannt, hatte im letzten Jahr in einem Fach eine mangelhafte Note erhalten. Obwohl alle anderen Fächer erfolgreich liefen und er eigentlich ein guter Schüler ist, musste er von der „Tagesschule“ auf die „Abendschule“ wechseln. Sein Vater, ein Regierungsbeamter aus dem Mittelstand, ist darüber unglücklich, denn die abendlich stattfindenden Schulen besitzen einen schlechten Ruf. Auf der von militärischer Strenge geprägten Schule werden die Schüler von den Lehrern oft nur mit den ihnen zugeteilten Nummern angesprochen. Die Bedenken des Vaters sind nicht grundlos: Zwischen den Little Park Boys und den 217s, zwei Jugendbanden, kommt es immer wieder zu brutalen Auseinandersetzungen.
Gehirnchirurg Ben Carson, der viele Hürden überwand, um den Werdegang der Medizin für immer zu ändern. Für den jungen Mann standen die Chancen schlecht. Er wuchs in einem zerrütteten Elternhaus inmitten von Armut und Vorurteilen auf, schnitt schlecht in der Schule ab und neigte zu Wutausbrüchen. Doch seine Mutter verlor nie den Glauben an ihn. Sie hielt ihn dazu an, die Chancen zu nutzen, die sie nie hatte, sie half ihm dabei, seine Phantasie, seine Intelligenz und vor allem seinen Glauben an sich selbst zu entwickeln. Dieser Glaube sollte seine Rettung werden, er befähigte ihn, seinem Traum zu folgen und einer der führenden Neurochirurgen der Welt zu werden.
Auf den ersten Blick könnte Donnie Darko ein normaler, unkomplizierter Teenager sein. Geordnete Familienverhältnisse, verständnisvolle Eltern, eine nette Freundin. Aber Donnie hat ein mentales Problem – ein drei Meter großes, ziemlich dämonisches Kaninchen namens Frank. Nachts, wenn alles schläft, spricht seine sonore Stimme zu ihm und erteilt ihm Ratschläge. Die sind manchmal hilfreich und manchmal nicht, bezüglich jedweder Zukunftsprognose aber grundsätzlich zutreffend. Die von Donnies Eltern beauftragte Diplompsychologin ist genauso ratlos wie der schuleigene Motivationstrainer oder die freundliche Klassenlehrerin. Als Frank Donnie erklärt, dass in ziemlich genau 28 Tagen, 6 Stunden, 42 Minuten und 12 Sekunden die Welt untergeht, ist guter Rat mal wirklich teuer.
Nathan ist 16, der Neue an der Schule und lebt allein mit seinem Vater, dem Polizisten Stéphane. Gerade angekommen, sorgt der Teenager schon für einen handfesten Skandal: er wird bei einem Kuss mit einem anderen Jungen auf einer Party beobachtet und fotografiert. Als das Bild bei Facebook hochgeladen wird, beginnt ein gnadenloses Spießrutenlaufen. Wer war der andere Junge? Das Rätselraten geht Hand in Hand mit zunehmend handgreiflichen Anfeindungen seitens seiner Mitschüler. Vater Stéphane ist ratlos und zunächst schockiert, dass ausgerechnet sein Sohn schwul sein soll. Als sich herausstellt, dass der andere Junge ausgerechnet der Junior Boxer Louis ist, gerät die Welt aller Beteiligten zunächst aus den Fugen. Louis' Eltern unternehmen alles in ihrer Macht stehende, um ihren Sohn auf den 'rechten' Weg zurück zu führen. Stéphane und Nathan sind nun gefordert. Wird sich diese erste große Liebe ihren Weg bahnen?
Hubert ist 16 und liebt eigentlich seine Mutter – aber er kann es einfach nicht ertragen, ihr Sohn zu sein! Das liegt nicht nur daran, dass sie geschmacklose Pullis trägt, hässlich Brötchen isst oder sich während des Autofahrens schminkt. Sie macht auch ständig falsche Versprechungen, hört ihm nie richtig zu und weist prinzipiell jede Schuld von sich. Dass er irgendwann aufs Internat muss, macht die Sache nicht besser. Im Windschatten dieser leidenschaftlichen Hassliebe hat Hubert seinen ersten Freund, macht künstlerischen Entdeckungen und versucht Ordnung in sein Lebens- und Gefühlschaos zu bringen. Oder anders gesagt: Er wird erwachsen.
Der zum Tode verurteilte Häftling Matthew Poncelet wartet schon seit sechs Jahren auf seine Urteilsvollstreckung. In einem Brief bittet er die eher unkonventionelle Nonne Schwester Helen Prejean, die noch nie mit einem Schwerverbrecher zu tun hatte, um Hilfe. Sie antwortet auf sein Schreiben und besucht ihn schließlich im Staatsgefängnis von New Orleans. Dort ist sie mit der von Bürokratie beherrschten Welt des Strafvollzugs konfrontiert und sie entschließt sich, dem Häftling trotz seiner ablehnenden Art und seines Zynismus zu helfen. Bei ihrem Versuch, den sicheren Tod Poncelets doch noch abzuwenden, muss sie erfahren, wie wenig ein Menschenleben für Politik, Behörden und Medien wert ist und sieht sich schließlich auch mit den Eltern der Opfer konfrontiert, die eine Vergeltung für den Mord an ihren Kindern einfordern. Schwester Prejean findet sich bald zwischen den Fronten wieder und wird von Selbstzweifeln geplagt. Ist es richtig, sich auf die Seite eines Mörders zu stellen?
Bree wartet nur noch auf ihre geschlechtsangleichende Operation, damit sie endlich sein kann, was sie schon immer sein wollte: Eine „komplette“ Frau. Doch kurz zuvor trifft sie plötzlichen ihren Sohn, Gemeinsam begeben sie sich auf einen Roadtrip durch die USA.
Um den Bombenangriffen im London des Zweiten Weltkriegs zu entgehen, wird der neunjährige George von seiner Mutter Rita auf das Land in Sicherheit gebracht. Trotzig und fest entschlossen, zu seiner Familie zurückzukehren, begibt sich George auf eine epische und gefährliche Reise zurück nach Hause, während seine Mutter nach ihm sucht.
Der Anwalt Hugo und seine beste Freundin Madelyn reisen in Hugos Heimatstadt, um das Weihnachtsfest mit Hugos Mutter Kate zu verbringen. Kate hat arrangiert, dass Hugo auf seinen ehemaligen Schwarm Patrick trifft, der vor Kurzem aus dem Silicon Valley hierher zurückgekehrt ist. Während der Feiertage kommen sich die beiden immer näher, und sie bemühen sich außerdem, den vom Abriss bedrohten Bahnhof zu retten.
Seit seine Frau sich aus nachträglich betrachtet wohl nicht ganz heiterem Himmel das Leben nahm, hängt der erfolgreiche Psychiater Henry Carter aus Hollywood irgendwie neben der Spur und pfeift sich mehr Drogen rein, als wahrscheinlich gut für ihn ist. Das hat unterschiedliche Folgen für Leute, die auf seinen Rat hören, wie etwa den paranoiden Produzenten, die schöne Schauspielerin oder den aufstrebenden Drehbuchautor. Der Pro-Bono-Fall eines rebellischen Teenagermädchens, das ihn besser analysiert als er sie, gibt schließlich ihm den entscheidenden Impuls.
Der Film erzählt die Geschichte einer Familie, deren einzelnen Mitglieder ganz unterschiedlich mit dem Verlust des Vaters und Ehemanns Glenn umgehen: Mutter Suzanne trifft sich – nicht ohne Schuldgefühle – mit verschiedenen Männern. Die erwachsenen Söhne Nicholas und Chris trauern auf ihre jeweils eigene Art: der eine stürzt sich in eine neue Beziehung, der andere sucht Trost im Alkohol. Die daraus resultierenden Konflikte zeigen unverkitscht und mit viel Gespür für Realität eine Familie, die wieder zueinander zu finden versucht.