Meisterwerk von Luís García Berlanga, in dem zwei aus der Gesellschaft ausgeschlossenen - ein Henker und ein Bestatter - ein Abkommen um die Hand der Henkerstochter schließen.

Pepi, Luci und Bom leben im Madrid während der avantgardistisch-hedonistischen Bewegung La Movida. Erstes kommerzielles Werk Almodóvars und zentral für die cineastische Ausprägung der Movida.

Taverniers sozialkritischer Film im Zeitgeist des politischen Aktivismus der 1970er Jahre mit Christine Pascal und Michel Piccoli in den Hauptrollen, in dem ein Vermieter in Paris seine Mieter schikaniert und ein Filmemacher sich in eine junge, emanzipierte Pariserin verliebt.

Die Geschwister Pierre, Clara und Claude führen einen sehr unterschiedlichen Lebenswandel und haben sich darüber schon vor langer Zeit zerstritten. Pierre ist ein erfolgreicher Manager, Clara eine frustrierte Oberstufenlehrerin für Literatur und Claude ein arbeitsscheuer Alkoholiker. Als ihre Mutter stirbt, erleben die drei eine böse Überraschung: Um das beträchtliche Erbe antreten zu können, müssen sie gemeinsam zu Fuß auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela pilgern. Wohl oder übel schnürt das Geschwistertrio die Rucksäcke und schließt sich einer Reisegruppe von fünf weiteren Pilgern an, um sich unter der Führung des Reiseleiters Guy ihr Erbe zu verdienen. Doch auch ihre Mitreisenden tragen das ein oder andere Problem mit sich herum …

Jerry ist ein freundlicher Zeitgenosse. Er lebt in einer amerikanischen Kleinstadt und hat gerade einen Job in einer Badewannenfabrik angefangen, der ihm großen Spaß macht. Ansonsten wird sein Leben bestimmt von der Beziehung zu seinen Haustieren und – was seine Kollegen nicht wissen – von den gerichtlich angeordneten Sitzungen bei seiner Psychotherapeutin. Die soll sicherstellen, dass er regelmäßig seine Medikamente einnimmt, um dem schizophrenen Jerry einen geregelten Alltag zu ermöglichen. Doch unter Einfluss der Arzneimittel muss seine sonst so bunte und heitere Welt der Realität weichen – sie wird grau und trist. Er setzt die Pillen eigenmächtig ab. Jetzt kann sich der etwas einsame Jerry außerdem mit seinen Haustieren unterhalten. Fortan versuchen der gutmütige Hund Bosco und der zutiefst bösartiger Kater Mr. Whiskers, sein Denken und Handeln in gegensätzliche Richtungen zu beeinflussen.

Laurent und seine spanische Gattin Loli führen ein Bilderbuchleben in der Nähe von Avignons. Doch eines Tages verliebt sich Loli in die lesbische Marijo. Laurent, der nie monogam gelebt hat, muss daraufhin eine Ménage à trois eingehen.

Zufällig kreuzen sich im fernen Japan die Wege der Modedesignerin Ida sowie der beiden Koi-Experten Otto und Leo. Obwohl auch Leo Idas Reize erkennt, ist es Otto, der zum Zuge kommt. Die beiden heiraten sogar noch vor Ort. Zurück in Deutschland treten schon bald konträre Lebensauffassungen zu Tage. Während Otto eher ein Anhänger des süßen Nichtstuns ist, hat Ida eine Karriere in der Bekleidungsbranche fest im Auge. Als dann noch ein Kind den Haushalt bereichert, wird's kritisch. Da sieht Leo seine Chance, doch noch bei Ida zu landen.

Megan ist 28 Jahre alt, hat keinen Job, keine Ahnung, was sie mit ihrer Zukunft anfangen soll, und hängt immer noch mit ihren Freunden aus der Highschool rum. Dabei stünden ihr mit ihrem Uni-Abschluss alle Türen offen. Sie lebt mit ihrem Freund Anthony zusammen, ist aber total entsetzt, als er ihr auf einem Klassentreffen nach zehn Jahren Beziehung einen Heiratsantrag macht. So entsetzt, dass sie erstmal für eine Woche verschwindet und bei der 16-jährigen Annika untertaucht. Die hatte sie kurz zuvor kennengelernt, als die Minderjährige sie gebeten hat, ein paar Bier für sie zu kaufen. Annikas Vater Craig fragt sich natürlich, wer da so plötzlich bei seiner Tochter eingezogen ist.

Französische schwarze Komödie über einen 28jährigen, der es sich im Hotel Mama bequem gemacht hat. Tanguys Eltern ertragen das Riesenbaby allerdings nicht mehr....

Zentrales Werk der Movida und Debütfilm Fernando Truebas. Matías ist 25 Jahre alt, als er sich in Violeta verliebt. Doch die Liebe scheint unausgeglichen...

Pippa Lee ist perfekt. Das zumindest glauben ihr Mann Herb und viele gemeinsame Freunde, die ihre unerschütterliche Gelassenheit im Familienalltag bewundern. Doch die sanftmütige zweifache Mutter verbirgt eine wilde, problematische Vergangenheit und Unzufriedenheit über ein Leben, das mit einem 30 Jahre älteren Mann in völliger Selbstaufgabe zu enden droht. Als Pippa Chris kennenlernt, dessen Dasein wie das ihre in einer Sackgasse steckt, beginnt sie über Veränderung nachzudenken und findet sich dabei selbst.

Opulent ausgestatteter Kostümfilm, der mit mindestens genauso opulentem, französischen Staraufgebot glänzen kann: Sophie Marceau stiehlt dabei dem Dichter-Duo Bernard Giraudeau und Lambert Wilson die Show.

Sara ist glücklich - sie liebt Jan ihren vierten Ehemann, und ihre zusammengewürfelte Familie, zu der drei Kinder von drei verschiedenen Männern sowie Jans Sohn aus erster Ehe zählen. Zum Fest der Liebe hat Sara sämtliche Ex-Ehepartner samt neuem familiärem Anhang eingeladen. Jan ist alles andere als begeistert, doch ehe er das drohende Unheil abwenden kann, stehen schon alle vor der Tür. Ein Abend mit kleinen Sticheleien und großen Gemeinheiten nimmt seinen Lauf, mit Männergesprächen in der Sauna und Eifersüchteleien. Geheimnisse werden gelüftet, Missverständnisse kultiviert und als krönender Höhepunkt platzt Sara vor versammelter Mannschaft mit ihrem X-mas-Geschenk für Jan heraus: Sie ist schwanger! Dumm nur, dass Jan als Vater ausscheidet, dumm auch, dass Sara das nicht weiß...

Mit dem Prix Louis Delluc ausgezeichnete, surreale Kunstfilm-Komödie aus Frankreich.

Als sich die mysteriöse Dallas Adair bei der australischen Familie Sommers einnistet, weiß niemand so recht, woher sie kommt und was sie will. Doch ihrem Charme verfallen nicht nur der 18jährige Sohn und dessen Papa. Sogar Rosalind, die treue Hausfrau und Mutter verliebt sich in die exzentrische Frau.