Ein halbes Jahr Auszeit wollen sich Ulli und Lena nehmen und von Hamburg nach Südafrika fahren. Doch dort kommen sie nie an. Stattdessen rollen sie in ihrem alten Land Rover Terés und dem knapp 40 Jahre alten Dachzelt, das sie von Ullis Patentante geschenkt bekommen haben, knapp zwei Jahre durch Westafrika. Dabei geht es um Einiges: Darum, sich selbst wieder zu finden, sich wieder zu spüren. Und nicht eher umzudrehen, bis sich an der eigenen Einstellung zum Leben etwas grundlegend verändert hat. Auf 46.000 Kilometern, mehr als einmal um die Welt, erleben die zwei tagtäglich Abenteuer. Von denen manche nur schwer zu verdauen sind - und nicht zuletzt auch ihre Partnerschaft auf harte Proben stellt...
Kief Davidson und Richard Ladkani waren 16 Monate lang undercover in der Welt des Elfenbeinhandels unterwegs. Die Jagd nach dem Luxusgut fordert Jahr für Jahr tausende Elefantenleben. Die Dokumentation Elfenbein: Das weiße Gold begleitet die Filmemacher bei ihrem investigativem Einsatz und verfolgt dabei alle Stationen des Elfenbeinhandels, von der Jagd bis zum Verkauf. So erhielten die beiden einzigartige Einblicke, welche Außenseiter für gewöhnlich nie zu sehen bekommen.
Er gilt als einer der bedeutendsten Sportler der Fußballgeschichte. Franz Beckenbauer war die Lichtgestalt des deutschen Fußballs, gewann im Vereinsfußball als Spieler und Trainer alles, was es zu gewinnen gab, wurde Weltmeister als Spieler und Trainer und holte als Vater des "Sommermärchens" 2006 die Fußball-WM nach Deutschland. Nebenbei war er noch wegbereitende Werbeikone und gelegentlich Sänger und Schauspieler. Der Mann, den alle in seinem Heimatland nur den "Kaiser" nennen, prägte das Bild der Bundesrepublik Deutschland wie sonst kaum jemand. Der legendäre Fußballer erscheint heute wie ein nationales Gut, über den Menschen hinter dem Ballkünstler ist aber nur wenig bekannt. Das öffentliche Wissen über sein Privatleben wird von seinen Beziehungen zu vier Frauen geprägt. Der Dokumentarfilm versucht mithilfe von Archivmaterial und prominenten Zeitzeugen aus Sport, Politik und Unterhaltung, beide Facetten zu einem Blick auf ein Gesamtlebenswerk mit Licht und Schatten zu verweben.
Las Hurdes – Tierra sin Pan von 1933 ist ein inszenierter Dokumentarfilm, der die neue Spanische Republik unterstützen sollte. Er ist das Ergebnis einer zweimonatigen Reise in die Hurdes, einer Gebirgsregion im Norden der Extremadura, die im Osten an die Provinz Salamanca, im Westen an Portugal grenzt.
Michael Glawogger porträtiert in seiner Dokumentation Menschen aus vier der größten Städte der Welt. Bombay: Gedränge, Hitze, Lärm. Ein Bioscopmann präsentiert sein Wanderkino. New York: Drogenhändler, Junkies, Trickbetrüger. Moskau: Kinderbanden in dunklen U-Bahnschächten. Mexico City: Straßenverkäufer, eine Stripperin im Rotlichtmilieu. Ein Portrait von Menschen im Dickicht der Großstädte. Ihren alltäglichen Kampf ums Überleben führen sie mit Improvisationskunst, Witz und Einfallsreichtum.
Der afrikanische Kontinent ist berühmt für die vielen exotischen Tiere, die er beherbergt und die seit jeher Menschen aus aller Welt in ihren Bann ziehen: Elefanten, Zebras, Gnus, Löwen und viele andere Arten haben hier ihre Heimat. Doch wo sich manche Besucher Afrikas mit einer Safari begnügen, die Tiere also in freier Wildbahn beobachten, reicht es anderen nicht, nur zu gucken – sie wollen die exotischen Vierbeiner erlegen und als Andenken mit nach Hause nehmen. Geleitet von Einheimischen, die sich auskennen, und bewaffnet mit großen Gewehren mit Zielfernrohren begeben sich die Jäger auf die Pirsch. Für seinen neuen Dokumentarfilm „Safari“ begleitete Regisseur Ulrich Seidl deutsche und österreichische Jagdtouristen bei ihren Ausflügen in Afrika und geht in Gesprächen ihrer Motivation auf den Grund…
Dieser TV-Dokumentarfilm aus dem Jahre 2004 erzählt von der Teilnahme und vom Sieg der Deutschen Fußballnationalmannschaft an der Weltmeisterschaft in der Schweiz 1954.
Edeltraut Hertel – eine Geburtshelferin zwischen zwei Welten. Seit fast 20 Jahren arbeitet sie in einem kleinen Dörfchen, nahe Chemnitz, als Hebamme und begleitet werdende Mütter vor, während und nach der Geburt ihres Nachwuchses. Doch die Arbeit als Geburtshelferin bringt gesellschaftliche Probleme, wie Geburtenrückgang oder die Abwanderung aus den Provinzen mit sich. Der Konkurrenzkampf um die Sprösslinge zwischen den Geburtshäusern ist besonders in finanzieller Hinsicht groß geworden. Ganz anders die Geburtshilfe in Tansania, Afrika, Edeltrauds zweiter Arbeitsstelle. Hier bringt die Hebamme nicht nur Kinder zu Welt, sie bildet auch Nachfolgerinnen aus, leistet Aufklärungs- und Entwicklungsarbeit, und kämpft mit kulturellen und sozialen Problemen des Landes.