Auf der Suche nach den besten Motiven für einen neuen Reisekalender fahren die Fotoreporter Rolf (Rolf Herricht) und Karin (Heidrun Polack) durchs Land. Als sie zufällig bei den Dreharbeiten von »Ein Jahr voll Musik« vorbeikommen, ist das Motto für den Kalender gefunden. Im Laufe der Jahreszeiten knipsen sie beliebte Musikinterpreten wie Gilbert Bécaud, Thomas Lück oder Etta Cameron an den schönsten Orten des Landes, von der Ostsee über Berlin bis zum Thüringer Wald.

Die Familien Strelzyk und Wetzel leben in der DDR und wollen weg. Im Sommer 1979 ist es so weit: Nach zwei Jahren harter Arbeit starten Peter, seine Frau Doris und ihre beiden Kinder sowie das Ehepaar Günter und Petra mit seinen zwei Söhnen endlich ihren Fluchtversuch in einem selbstgebauten Heißluftballon. Doch die Flucht aus ihrer Heimat in Thüringen endet kurz vor der innerdeutschen Grenze, als der Ballon abstürzt. Die beiden Familien arbeiten fieberhaft an einem neuen Ballon, denn mittlerweile ist ihnen die Stasi auf die Schliche gekommen und beginnt mit den Ermittlungen. Noch kennt die DDR-Geheimpolizei den Absturzort nicht, doch die Schlinge zieht sich immer enger zu. Es beginnt ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit …

Sommer 1989. Mehrmals hat die junge Mutter Katja die Herrschaft des Stasi-Regimes am eigenen Leib erfahren. Einer ihrer Brüder wurde bei einem Fluchtversuch an der Mauer erschossen und ihr Lebensgefährte Andreas überlebte seine Flucht in den Westen nur schwer verletzt. Um mit ihrem gemeinsamen Sohn Sven, von dessen Existenz Andreas erst im Westen erfuhr, endlich die Familie zusammenzuführen, wagt auch Katja die Flucht über die ungarisch-österreichische Grenze. Ohne Erfolg. Sie wird verhaftet, während ihr Sohn allein im Westen landet. Für Katja beginnt nun ein verzeifelter Kampf um die Freiheit und die Existenz ihrer Familie. Während sie sich den zermürbenden Verhörmethoden des Offiziers Bert Schäfer aussetzen muss, steuert die DDR auf den "heißen Herbst 1989" zu. Eine Zeit, die bald alles verändern wird...

Sommer 1980. Barbara hat einen Ausreiseantrag gestellt. Sie ist Ärztin, nun wird sie strafversetzt, aus der Hauptstadt in ein kleines Krankenhaus tief in der Provinz, weitab von allem. Jörg, ihr Geliebter aus dem Westen, arbeitet an der Vorbereitung ihrer Flucht, die Ostsee ist eine Möglichkeit. Barbara wartet. Die neue Wohnung, die Nachbarn, der Sommer und das Land, all das berührt sie nicht mehr. Sie arbeitet in der Kinderchirurgie unter Leitung ihres neuen Chefs Andre, aufmerksam gegenüber den Patienten, distanziert zu den Kollegen. Ihre Zukunft fängt später an. Andre verwirrt sie. Sein Vertrauen in ihre beruflichen Fähigkeiten, seine Fürsorge, sein Lächeln. Warum deckt er ihr Engagement für die junge Ausreißerin Stella? Ist er auf sie angesetzt? Ist er verliebt? Barbara beginnt die Kontrolle zu verlieren. Über sich, über ihre Pläne, über die Liebe. Der Tag ihrer geplanten Flucht steht kurz bevor.

Pugowitza ist eine deutsche Literaturverfilmung der DEFA

Anja und Frank Mendt machen mit ihren Kindern Segelurlaub auf Rügen. Doch dort werden der sechs Jahre alte Finn und die elf Jahre alte Leila entführt. Das LKA übernimmt unter Leitung des erfahrenen Beamten Werner Kempin die Ermittlungen. Doch auch Franks Vater Herbert Winter schaltet sich ein. Der Ex-Stasi-Mitarbeiter hat eigentlich keinen Kontakt mehr zu seinem Sohn, nachdem dieser mit ihm gebrochen hat. Anja glaubte sogar, Franks Vater sei tot. Doch nun könnte Herbert der Schlüssel sein, um die Kinder wiederzufinden. Denn er glaubt, dass ein Serientäter verantwortlich ist, den er schon zu DDR-Zeiten verfolgt hat. Und bald wird klar, dass es wirklich einen Zusammenhang zwischen den Fällen gibt…

Walter ist ein Mann Ende 50, dem die Wirklichkeit entgleitet. Zu DDR-Zeiten war er Direktor eines Industriekombinats, nun ist sein Lebenswerk eine gespenstische Ruine. Walter steht fassungslos vor der Welt, die ihn ausrangiert hat. Sein innerer Amoklauf beginnt. Zusammen mit zwei jungen Leuten, Gina und René, begibt sich Walter auf nächtliche Patrouillen durch die Berliner S- und U-Bahnen, um für Ordnung zu sorgen. Als selbsternannte Sheriffs warten die drei auf Gelegenheiten, pöbelnde Rowdies zusammenzuschlagen.

Berlin, November 1989: Kurz vor dem Fall der Berliner Mauer wird ein MI6-Offizier tot aufgefunden. Er sollte Informationen einer geheimen Quelle auf der Ostseite der Stadt in den Westen schmuggeln – genauer gesagt: eine Liste mit allen Namen der auf beiden Seiten Berlins tätigen Spione. Doch die Liste wird bei der Leiche nicht gefunden. Gebrieft von ihrem MI6-Vorgesetzten Gray und dem CIA-Chef wird die erfahrene Spionin Lorraine Broughton in das Pulverfass sozialer Unruhen, Spionageabwehr, gescheiterter Missionen und geheimer Hinrichtungen geschickt, um die streng vertrauliche Liste und damit die Identität britischer Agenten zu sichern, deren Leben davon abhängen. Lorraine trifft den Ex-Geheimdienstler David Percival, der ein wichtiger Kontaktmann ist – und sie trifft die verführerische französische Agentin Delphine ...

Ein skurriles Abenteuer, basierend auf der wahren Geschichte des DDR-Bürgers Jürgen Treske, der aus Liebe im August 1978 ein voll besetztes Verkehrsflugzeug von Danzig über den Eisernen Vorhang nach West-Berlin entführt.

Schwester Agnes die engagierte Gemeindeschwester mit echt Berliner Schnauze ist ständig mit ihrem Moped unterwegs, um die Einwohner Krumbachs und der anliegenden Gemeinden zu betreuen. Sie versucht in allen Lebenslagen zu helfen, womit sie sich nicht nur Freunde schafft. Momentan hat sie sich mit dem neuen Bürgermeister überworfen, weil sie dessen neues Sportprogramm übertrieben findet. Als sie der schwangeren Kati und ihrem Freund Frank eigenmächtig eine Wohnung verspricht, ist das Maß voll...

Wer die letzten Spuren beseitigt, wird zur Zeugin der Toten. Judith Kepler hat schon viel gesehen in ihrem Leben. Sie wird gerufen, wenn die Spurensicherung geht. Sie macht aus Tatorten wieder bewohnbare Räume. Sie ist ein Cleaner. Doch eines Tages stellt ihr Beruf sie vor eine unerwartete Herausforderung. Am Anfang sieht alles aus wie ein ganz normaler Auftrag. Doch in der Wohnung einer grausam ermordeten Frau begegnet Judith ihrer eigenen Vergangenheit.

Ost-Berlin, Anfang der 1980er-Jahre: Ludger wird von der Stasi angeheuert, um die oppositionelle Kunstszene im Prenzlauer Berg auszuspionieren. Doch als er sich in die mysteriöse Nathalie verliebt, muss ersich zwischen einemLeben als gefeierter Underground-Dichter und seiner Karriere als Stasi-Agent entscheiden. Eine Entscheidung, die ihn 30 Jahre später umkehren wird.

"Kruso" erzählt vom letzten Sommer vor dem Mauerfall auf der kleinen Ostseeinsel Hiddensee. Jenseits des staatlich organisierten Tourismus' wurde die abgeschiedene Insel alljährlich zu einer Art Künstlerkolonie und zum Sehnsuchtsort für Aussteiger und Alternative. Durch die Nähe zu Dänemark war Hiddensee zugleich Ausgangspunkt für die Flucht über die Ostsee.

So einen wie Nepomuk hat sich der zehnjährige Ulf schon immer gewünscht! Der schwarze herrenlose Neufundländer läuft ihm einfach eines Tages zu. Die Freude der Eltern über den Familienzuwachs hält sich dagegen sehr in Grenzen. So ein großes Haustier hat in einer Neubauwohnung nichts zu suchen. Kurz entschlossen geben sie Nepomuk ins Tierheim. Das will Ulf nicht zulassen und versucht gemeinsam mit seiner Freundin Sabine und dem schrulligen Kleingärtner Oscar eine Lösung zu finden.

Klaus Kambor, genannt Kurbel, lebt in einem Dorf in der Lausitz. Er ist fünfzehn, geht in die 9. Klasse und hält sich manchmal schon für richtig erwachsen. Groß und kräftig ist er, und Daniela hat er auch schon geküsst. Doch dass zum Erwachsensein noch ein bisschen mehr gehört, wird ihm immer wieder bewusst. Zum Beispiel, als er mit seiner genialen neuen Rasenmäh-Methode einen Waldbrand verursacht und dazu stehen muss. Auch die Sache mit dem Tagebau, dem einige von ihm geliebte Plätze der Umgebung weichen müssen, ist nicht einfach zu begreifen. In Lehrer Konzak und dem Baggerführer Jule Bucht findet er Freunde, die für seine Probleme Verständnis haben. Seine ersten Erfahrungen mit dem Erwachsenwerden zeigen ihm aber auch - er muss unter anderem wegen Jules Ehebruch aussagen -, dass neue Probleme auf ihn zukommen werden.

Die "Cannes-Rolle" des DDR- Werbefilms der 60er Jahre. "Ein Jahrzehnt Werbung in der DDR. Diese Zusammenstellung der witzigsten Werbefilme aus dem real existierenden Sozialismus der 60er Jahre zeigt, wie (unfreiwillig) komisch die DDR war. Werbung zwischen Plaste und Elaste ist ähnlich amüsant anzusehen und entlarvend, wie das Wessi-Pendant "Rendezvous unterm Nierentisch". Stilistisch versuchte sich die DDR-Werbung am internationalen Standard: Kurze Schnitte, knallige Farben und flotte Musik. Der Kommentar holpert noch etwas belehrend daher: man mußte seriös überreden. Der Kunde war noch König. Wenn dann die Produkte in Großaufnahme erscheinen, die noch 20 Jahre später, allem modischen Gezeter zum Trotz, hergestellt wurden, kann man sich eines Schmunzelns nicht erwehren."