Aleksandr Petrovs erfolgreicher Kurzfilm wurde im Jahr 2000 mit einem Oscar ausgezeichnet.

Anne Elliot steht am Beginn eines blühenden Lebens. Die hübsche junge Frau wird ihren Weg in der englischen Oberschicht gehen, davon sind alle überzeugt. Wohlhabend, wohlgesittet – wer könnte dieser charmanten Dame wiederstehen. Dass sie sich frühzeitig verliebt hat und nun mit dem zwar ansehnlichen, aber nicht besonders prestigeträchtigen Captain Wentworth verlobt ist, wird allgemein als eher bedauerlich angesehen. Schließlich könnte Miss Elliot so viel mehr haben. Auf den Rat ihrer Familie hin, trennt sie sich von dem jungen Mann. Gefühle sind bei der allgemein praktizierten Heiratspolitik im alten England ohnehin eher hinderlich. Lady Russell, eine gute Freundin der Familie, bestärkt Anne immer wieder, das Richtige getan zu haben. Doch statt dem glorreichen Ritter in schimmernder Rüstung, der sie nun zum Altar führen soll, erwartet Anne ein schweres Schicksal, das sie verarmt zurücklässt. All ihre Träume sind dahin.

Portsmouth, 1787. Die HMS Bounty begibt sich auf eine über zweijährige Reise nach Tahiti, um von dort Brotfruchtbäume zu laden, die man als billige Nahrung für Sklaven benötigt. Das Kommando führt Kapitän Bligh, ein Mann niederer Herkunft, aber ein hervorragender Seemann, der aber für seine Brutalität bekannt ist. Einer der Offiziere ist Fletcher Christian, der um Ausgleich bemüht ist. Schon vor der Abfahrt stellt sich die Brutalität Blighs heraus: er lässt einen Seemann prügeln, obwohl er bereits tot ist. Während der Fahrt zeichnet sich Bligh vor allem dadurch aus, das er seine Mannschaft wg. geringster Anlässe prügeln lässt. Außerdem kürzt er die Essensrationen. Nach einigen Wochen auf Tahiti beginnt die Rückfahrt. Dort stirbt zunächst der beliebte Schiffsarzt „Bacchus“, da ihn Bligh trotz Krankheit antreten lässt. Dann lässt der Kapitän noch einige Männer in Ketten legen. Daraufhin schreitet Fletcher Christian ein; er ruft zur Meuterei auf...

Uwe lebt in einer Hamburger Vorstadtsiedlung. Mit seiner Bande knackt er Automaten oder verprügelt Ausländer. Auch Dschingis wird Opfer ihrer Attacke. Als die Bande Dschingis’ selbstgebautes Boot zerstört, setzt sich der Junge zur Wehr. Nach der Rivalität werden Uwe und Dschingis Freunde, gemeinsam bauen sie das Boot wieder auf und fliehen Richtung Nordsee.

Der alte Gepetto wünscht sich nichts sehnlicher als einen kleinen Jungen. In einer wundervollen, sternklaren Nacht erfüllt eine gute Fee seinen Wunsch, indem sie die kleine Holzmarionette Pinocchio zum Leben erweckt. Trotz aller guten Vorsätze und der Warnungen der gewissenhaften Grille Jiminy zieht er voller Neugier und Abenteuerlust los, um die weite Welt zu erkunden. Eine aufregende Reise beginnt. Doch schon bald gerät Pinocchio von einem Schlamassel in den nächsten, bis er im Bauch eines riesigen Wals landet.

Durch einen tragischen Autounfall kommen der 15-jährige Charlie und sein kleiner Bruder Sam ums Leben und schwören sich in den Momenten danach, auf immer zusammenzubleiben. Die Wiederbelebungsmaßnahmen eines Notarztes holen allerdings Charlie wieder zurück und auch nach 5 Jahren hat er die Vergangenheit nicht vergessen können. Er arbeitet auf dem Friedhof, auf dem sein Bruder begraben wurde, und hält sich tatsächlich an das Versprechen Sam niemals alleine zu lassen...

Auf einer Übungsfahrt kollidiert ein mit 12 Mann besetztes britisches U-Boot unter dem Kommando von Lt. Cmdr. Armstrong (John Mills) mit einer Mine und sinkt. Verzweifelt kämpfen der Kommandant und seine junge und unerfahrene Besatzung darum, das Boot halten zu können. Zeitgleich läuft eine gefährliche Rettungsmission an, denn der eingeschlossenen U-Boot-Besatzung bleibt nicht viel Zeit...

Allan Ginsbergs Vorlesung seines Gedichts "Howl" und der nachfolgende Druck des Textes erzeugte Mitte der 50er Jahre in den USA einen Skandal, der nicht nur dazu führte, dass das schmale Buch verboten wurde, sondern das auch sein Verleger angeklagt wurde, unsittliche Schriften veröffentlicht zu haben. Parallel verfolgt der Film vier Handlungsstränge - den Vortrag des Gedichtes in einem kleinen Club, die zwei Jahre später stattfindende Gerichtsverhandlung, ein Interview mit Ginsberg, in dem er seine Beweggründe erläutert und auch über seine offen gelebte Homosexualität spricht, und die animierte visuelle Umsetzung des Textes.