Jimmy und Tommy können machen, was sie wollen. Sie sind Mitglieder der New Yorker Quartier-Mafia, brauchen auf niemanden Rücksicht zu nehmen und verdienen eine Menge Geld. Henry Hill ist von diesem Leben fasziniert und arbeitet daran, es ebenfalls führen zu können. Er wird in die Mafia aufgenommen und macht Karriere - schon bald organisiert er selbst Banküberfälle. Wer dabei im Weg steht, wird "weggeräumt", umgebracht. Dabei sind Jimmy und vor allem Tommy nicht zimperlich. Sie verstehen ihr Handwerk, einschließlich Mord, und kennen weder Pardon noch Gewissen...
Die Geschichte eines italienischen Buchhändlers jüdischer Abstammung, der in seiner eigenen Märchenwelt lebt. Doch seine kreative Vorstellungskraft wird vor eine bittere Herausforderung gestellt, als er mit seiner ganzen Familie während des Holocaust in ein Konzentrationslager deportiert wird. Kurzerhand erklärt er seinem kleinen Sohn, dass alles nur ein Spiel sei.
1980 wandert der politisch verfolgte Kubaner Tony Montana nach Florida in den USA aus. Bald wird er seinem Job als Tellerwäscher überdrüssig und beteiligt sich an einem Kokainschmuggel. Der mächtige Drogenhändler Alejandro Sosa findet Gefallen an dem zielstrebigen Kubaner und integriert ihn in seine dunklen Machenschaften. Mit starkem Willen und kompromisslosem Handeln bahnt sich Tony Montana schnell den Weg an die Spitze. Als er jedoch dem Größenwahn verfällt, fühlt sich Sosa bedroht und möchte Montana beseitigen lassen.
Der brutale Bostoner Mafiaboss Frank Costello hat es geschafft, mit Colin Sullivan einen seiner treuesten Männer bei der städtischen Polizei einzuschleusen, um stets auf dem Laufenden über die geplanten Aktivitäten der Cops zu bleiben. Und weil die Taktik, den Gegner mit Hilfe eines Maulwurfs auszuspionieren, zwar alt aber effektiv ist, hatten auch Polizeichef Queenan und Sergeant Digman diese Idee. Ihr Undercover-Ermittler Billy Costigan hat sich schnell zu einem der engsten Vertrauten von Pate Costello hochgearbeitet. Als sowohl die Mafia als auch das Police-Department erfahren, dass sich ein Falschspieler in ihren Reihen befindet, ohne aber dessen Identität zu kennen, müssen Sullivan und Costigan alles daran setzen, dass der jeweils andere zuerst auffliegt, um somit ihre eigene Tarnung aufrecht erhalten zu können.
Ost-Berlin, November 1984. Fünf Jahre vor seinem Ende sichert der DDR-Staat seinen Machtanspruch mit einem erbarmungslosen System aus Kontrolle und Überwachung. Als Oberstleutnant Anton Grubitz den linientreuen Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler auf den erfolgreichen Dramatiker Georg Dreyman und seine Lebensgefährtin, den Theaterstar Christa-Maria Sieland, ansetzt, verspricht er sich davon einen Karriereschub. Immerhin stehen höchste politische Kreise hinter dem „operativen Vorgang“. Womit er nicht gerechnet hat: Das intime Eindringen in die Welt der Observierten verändert auch den Spitzel. Das Eintauchen in „das Leben der Anderen“ – in Liebe, Literatur, freies Denken und Reden – macht Wiesler die Armseligkeit seines eigenen Daseins bewusst und eröffnet ihm eine nie gekannte Welt, der er sich immer weniger entziehen kann. Doch das System ist nicht mehr zu stoppen – ein gefährliches Spiel beginnt.
Marlon Brando spielt die Hauptrolle des Terry Malloy, einem gescheiterten Preisboxer, der dank der Beziehungen seines Bruders Charley, ein Anwalt für eine korrupte Dockarbeiter-Gewerkschaft, als Botenjunge für die Mafia angestellt wird. Nachdem er einen anderen Hafenarbeiter und Freund in den Tod gelockt hat, um ihn von einer Aussage gegen den Vorarbeiter Johnny Friendly abzuhalten, erwecken die Bitten der Schwester des Toten und eines engagierten Priesters Terrys Schuldbewusstsein. Trotzdem er durch Friendlys Schläger brutal zugerichtet wird, bewegt die Liebe Terry dazu, Vergeltung zu üben, indem er die Untersuchung einer Verbrechenskommission gegen die korrupte Dockarbeiter-Gewerkschaft unterstützt.
Als die Opposition einen Friedensmarsch in einem diktatorisch regierten Land abhält, wird ihr führender Kopf, ein linksliberaler Politiker, überfahren und erliegt seinen Verletzungen. Der Vorfall scheint eine geplante Abrechnung des Regimes mit seinen Gegnern zu sein. Um die Tötung zu vertuschen und als Unfall darzustellen, wird ein junger Untersuchungsrichter beauftragt, die von offizieller Seite herausgegebene Version der Geschehnisse zu bestätigen. Doch dieser macht sich trotz seiner politischen Konformität mit einer peniblen Arbeitsmoral daran, im Sumpf eines übermächtigen Politikapparates die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Zur Zeit der Einigungsbestrebungen Garibaldis in Italien um die Mitte des 19. Jahrhunderts: Ein alter Fürst arrangiert sich oberflächlich mit den aufstrebenden bürgerlich-liberalen Kräften, indem er seinen Neffen mit der Tochter des opportunistischen Bürgermeisters verheiratet. Gleichzeitig aber verweigert er seine Mitarbeit am neuen Königreich Italien. Bei einem Ball begegnen sich schließlich alte und neue Gesellschaft zu einem grandiosen Totentanz. Ein bewegendes historisches und gesellschaftliches Panoramabild von faszinierender Schönheit und analytischer Schärfe. Viscontis Sympathie gilt der überlebten Herrschaftsschicht, die dem Volk nähersteht als die bürgerlichen Emporkömmlinge, die für ihn eine direkte Verbindungslinie zum Mussolini-Faschismus darstellen. Dieser Dialektik entsprechend bewegt sich der Stil des Films zwischen blühender Pracht und morbidem Glanz.
Monumentalfilm über das Leben des letzten Kaisers der chinesischen Qin-Dynastie. Bertolucci zeichnet das Leben von Pu-Yi nach, der mit nur zwei Jahren zum letzten chinesischen Kaiser gekrönt, mit fünf Jahren entmachtet und später verstoßen wurde. Der Film wurde 1987 mit insgesamt neun Oscars ausgezeichnet.
O Thiasos ist ein epischer Film vom griechischen Regisseur Theo Angelopoulos, der die Geschichte einer Familie zwischen 1939 und 1952 erzählt. Er zählt zu den einflussreichsten Filmen des griechischen und auch europäischen Autorenkinos und wurde international mehrfach prämiert.
Für den 16jährigen Ferry Tobler ist die Reichskristallnacht die Vertreibung aus dem schon längst verdüsterten Paradies. Er überlebt im Keller versteckt, während sein Vater erschlagen und dessen Stoffgeschäft geplündert wird. Er begibt sich auf einen Marsch quer durch Europa: Prag, Paris, Marseille. Unterwegs trifft er auf andere österreichische, deutsche und tschechische Emigranten, deren Wege sich von 1938 bis 1941 immer wieder kreuzen werden. Das Ziel ist Amerika, der Traum von Freiheit.
Der letzte Film Viscontis vor seinem Tod 1976. Ende des 19. Jahrhunderts: Ein römischer Adliger tötet das uneheliche Kind seiner Frau. Er verliert Frau und Geliebte und begeht schließlich Selbstmord. Visconti beschreibt die Hauptfigur als Vorbote des Faschismus.
Für den Kriminalkommissar Alexander Bischoff ist eine funktionierende Familie etwas, was er noch nie kennengelernt hat. Er selbst wuchs ohne Eltern auf und hat bisher keine eigene Familie gegründet. Bei der Polizei arbeitet er in einer Abteilung für besondere Aufgaben. Obwohl er seinen Beruf einst wählte, weil er etwas Gutes tun wollte, ist er nach 25 Jahren auf den Boden der Tatsachen angekommen und völlig desillusioniert. Er bekommt schließlich den Auftrag, im Fall einer arabischen Großfamilie zu ermitteln – doch danach wird nichts mehr so sein, wie es einmal war. Für Alexander verwischen die Grenzen zwischen Gut und Böse, zwischen Richtig und Falsch...
Der Polizeiagent Timothy Shaver wird wegen einiger Vorfälle vom Dienst suspendiert. Kurzentschlossen plant er einen Aufenthalt in Vancouver. Zur gleichen Zeit befindet sich auch der sowjetische Staatspräsident Alexei Kossygin zu einem Staatsbesuch in Kanada. In letzter Minute gelingt es Shaver, die Ermordung Kossygins durch KGB-Verschwörer zu verhindern …
Die junge Pariserin Françoise verliebt sich in den 1930er Jahren in den Priester Jean Rastaud, wird schwanger und muss mit der katholischen Familie brechen.