Die 15jährige Lulú lernt den 12 Jahre älteren Pablo kennen und lieben. Der sexbesessene Pablo entführt sie in eine Welt tabuloser Ausschweifungen und extremer Spiele. Unter seiner Anleitung wird aus dem unschuldigen Mädchen eine Frau mit eigenen sexuellen Begierden. Eines Tages trennt sich Lulú von ihrem Meister und begibt sich auf die Straße der Lust.

Ezequiel ist 15 und hat einen Monat lang sturmfrei. Die perfekte Gelegenheit, um auch mal einen Jungen vom Skatepark zum „Chillen“ am elterlichen Swimming-Pool einzuladen! Mit dem etwas älteren Mono klappt es dann endlich mit dem ersten Mal. Aber Mono spielt ein doppeltes Spiel – und droht Ezequiel in eine gefährliche Welt hineinzuziehen. Der argentinische Regisseur und Teddy-Preisträger Marco Berger ist eigentlich spezialisiert auf voyeuristisch anmutende Studien südamerikanischer Männlichkeit. In seinem neuen Film „Young Hunter“ bettet er seine Erzählung vom sexuellen Erwachen eines Teenagers nun in eine abgründige Thriller-Handlung ein.

Mit der Ankunft in der Stadt der Engel beginnt für den bildhübschen Ex-New Yorker Adam Zeller (Matthew Ludwinski) ein beispielloser Ritt durch das Mekka des Showbiz mit all seinen schillernden wie verdorbenen Seiten. Um in 'La-La Land' bestehen zu können, braucht der naive Herzensbrecher mit den funkelnden blauen Augen und dem ansteckenden Lachen nicht nur Ausdauer, Talent und Ellenbogen, er muss sich ferner entscheiden: Liebe und Freundschaft oder Ruhm und Reichtum...

Gemeinsam mit seinen überdrehten schwulen Freunden durchstreift Daniel (Fernando Guillén Cuervo), ein etwas verklemmt-trotteliger Geschäftsmann, die Schwulen-Bars in Madrid, um verarmte, aber heiße Immigranten aus Osteuropa aufzureißen, die sich in Spanien ein besseres Leben erhoffen und auf der Suche nach spanischen Sugar-Daddys und Aufenthaltsgenehmigungen sind. Eines Abends landet Daniel einen Volltreffer: Er lernt Kyril (Dritan Biba) kennen, einen 23 Jahre jungen, knackigen Bulgaren, der sich als wahre Sexmaschine entpuppt. Dann stellt sich heraus, dass Kyril in Bulgarien eine Freundin hat.

In seinem Dokumentarfilm 'All Boys' (2009) wirft Markku Heikkinen eine vielschichtigen Blick in das Geschäft mit den jungen Männern aus Osteuropa. Von den Konsumenten aus verfolgt der Film die Kette der Beteiligten bis zu den kleinen Orten in Tschechien, Rumänien oder Estland, aus denen die Darsteller kommen. Wir treffen Josef, dessen Mutter und Freundin über seinen Job Bescheid wissen. Und Filip, der längst einen normalen Job beim Fernsehen hat und ohne Bedauern auf seine zwei Jahre im Pornogeschäft zurückblickt. Und wir treffen Aaron Hawke, den Jungen mit den blauen Augen und wilden Haaren, der für kurze Zeit ein Star war, aber mittlerweile wieder auf der Straße lebt. Regelmäßig werden neue Jungs entdeckt. Und sie alle befriedigen den ständigen Hunger nach neuen Gesichtern und ihre eigenen Träume vom besseren Leben. In einer Welt, in der es vor allem um das schnelle Geld und das Alter zwischen 18 und 20 geht und weniger um gesundheitliche Risiken und die Suche nach Liebe.

Beim Sex mit seinen Kunden durchlebt der attraktive Paul Visionen wie im Drogenrausch, die er nicht zu deuten vermag. Immer wieder begegnet er hier auch seinem Zwillingsbruder Saul, von dem er bereits in der Kindheit getrennt wurde. Als sich herausstellt, dass einige seiner Kunden von den gleichen Bildern heimgesucht werden, ist das für Paul erschreckend und aufregend zugleich... Auf seiner Suche nach Saul begegnet Paul auch dem mysteriösen Regisseur John Baxter, der ihn zur Teilnahme an einem Porno-Dreh überredet. Hier hofft Paul, endlich die Visionen zu haben, die Ihm Aufschluss über seinen Bruder Saul geben. Doch kann die gefährliche Reise durch die dunklen Traumwelten, auf die sich Paul nun begibt, am Ende wirklich alle Fragen beantworten? Findet Paul zu sich selbst und wird er das Geheimnis um das Schicksal seines Bruders lüften können?