Dieser Farb-Dokumentarfilm berichtet über die jährlich auftretende Vereisung der Oder im 160 Kilometer langen Grenzbereich zwischen der DDR und der Volksrepublik Polen. Eisbrecher aus beiden Ländern mit erfahrenen Schiffern vereinen sich, um gemeinsam die internationale Wasserstraße zwischen Frankfurt und Szczecin wieder fahrbar zu machen. Schwerstarbeit wird von allen in Teamarbeit geleistet und auch ein defektes Schiff kann das angestrebte Ziel nicht stoppen. Ein Rückblick auf den Winter 1947 mit seinen Überschwemmungen zeigt, was eine Vereisung des Flusses und das folgende Tauwetter anrichten können wenn nicht frühzeitig für den Abfluss der Eisschollen über den Dammscher See in die Ostsee gesorgt wird. Die Schiffer beider Staaten kennen sich seit Jahren und vertrauen einander, die so entstandene Kameradschaft auf der Oder verbindet die Menschen, sie beherrschen im Winter den Strom, zum gemeinsamen Nutzen aller.

Im Böhmerwald liegt die Geburtsstätte der Moldau. Dunkelgelb, wie schweres Gold füllt sie ihr Bett. Der goldene Fluss, der immer wieder über seine Ufer trat, hat Dichter, Architekten und Komponisten inspiriert. Heute sind Dachs und Wolf an der Moldau ebenso zu Hause wie das Ziesel oder die Beutelmeise. In der Moorlandschaft am Oberlauf des Flusses leben wieder Elche.

Von der Quelle bis zum Genfersee wird der Rhonelauf seit 150 Jahren von Menschen gezähmt. Doch der Fluss meldet sich zurück! Infolge katastrophaler Überschwemmungen laufen gigantische Bauarbeiten um das Flussbett zu vergrössern und zu revitalisieren. Nicht ohne Spannungen mit jenen, die dabei ihr Land verlieren. Eine filmische Reise, die auf universelle Art das Verhältnis des Menschen zum Element Wasser hinterfragt.