Wir bleiben zusammen, bis wir sterben! Derart beschied Freddie Mercury 1986 alle Gerüchte über eine angeblich bevorstehende Trennung von Queen. Wer hätte gedacht, dass es tatsächlich so kommen würde und die beiden Konzerte im Juli 1986 im Londoner Wembley-Stadion zu den letzten Live-Auftritten der Band zählen sollten? Wer Queen noch live erleben durfte, kann mit diesem grandiosen Konzertmitschnitt in glorreichen Erinnerungen schwelgen. Wem das Live-Erlebnis nicht vergönnt war, bleibt zumindest der Trost, sich die Band mit einem ihrer besten Konzerte nach Hause holen zu können. „Queen – Live at Wembley Stadium“ ist ein in jeder Hinsicht gigantisches Konzert. Am 11. und 12. Juli 1986 füllten Queen das zirka 100.000 Menschen fassende Wembley-Stadion und beeindruckten mit rundherum gelungenen Shows. Die Band überzeugt – trotz strömenden Regens am 11. Juli – mit hundertprozentigem Einsatz, allen voran natürlich Frontmann Freddie Mercury.

Therese träumt von einem Job als Setdesignerin beim Theater, doch stattdessen ist sie mit Richard zusammen, den sie eigentlich gar nicht liebt. So schlägt sie sich durchs New York der 1950er Jahre und versucht, sich mit einem Job in einem Kaufhaus über Wasser zu halten. Eines Tages trifft sie Carol, die Therese sogleich ihre Adresse gibt, damit ihre Einkäufe dorthin geliefert werden können. Aus einem Impuls heraus schickt Therese Carol eine Karte zu Weihnachten, auf die sie wider Erwarten eine Antwort erhält. Verbunden durch das Gefühl der Einsamkeit, beginnen die beiden Frauen immer mehr Zeit miteinander zu verbringen. Dabei entwickelt Therese starke Gefühle für Carol – sehr zum Missfallen von Carols Mann Harge. Dieser droht, seiner Frau das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter zu entziehen. Alles, was er dazu braucht, sind handfeste Beweise für die geheime Liebschaft der Frauen. Harge zieht alle Register und engagiert einen Privatdetektiv, den er auf Therese und Carol ansetzt.

Marilyn Manson, der die Zusammenstellung von Guns, God And Government World Tour eigenhändig überwacht hat, versucht gar nicht erst, den 80-minütigen Live-Teil als authentischen Konzertmitschnitt zu verkaufen. Fast im Sekundentakt wird von einem Auftritt zum nächsten geblendet, ein Track manchmal aus zehn unterschiedlichen Bildquellen zusammengebastelt. Dadurch kommt die spektakuläre Bühnenshow der Band allerdings noch besser zur Geltung, denn man wird pausenlos mit neuen optischen Gimmicks konfrontiert. Egal, ob Manson sich von zwei kaum bekleideten Girls als Endzeitgladiator auf die Bühne ziehen lässt, auf überdimensionalen Stelzen über die Bretter stakst oder sich in Kunstblut und Schlamm suhlt -- das apokalyptische Horrorschauspiel wird konsequent bis zum Ende durchgezogen und überzeugt mit düsterer Ästhetik und beeindruckender Power. Die Schnitte werden schnell und hart gesetzt, was perfekt zum gut abgemischten Gothic/Industrial-Sound passt.

Die Handlung beginnt kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Amerikanerin Helene Hanff benötigt ein seltenes Buch und wird durch eine Zeitschrift auf eine Londoner Buchhandlung aufmerksam. Sie schreibt sie an und korrespondiert mit dem Besitzer, Frank P. Doel. Der Briefwechsel verwandelt sich in eine Brieffreundschaft. Hanff reist nach mehreren Jahren nach London, aber der Ladenbesitzer ist inzwischen verstorben.

Das Mädchen-College Wellesley ist Amerikas Kaderschmiede der Eliten. Dorthin wird in den 50er Jahren inmitten der restriktiven McCarthy-Ära die liberale Kunstdozentin Katherine Watson berufen. Schon bald stellt diese entsetzt fest, dass sie es nicht mit der zukünftigen intellektuellen Elite des Landes zu tun hat, sondern quasi mit einem lebendigen Genpool, der einzig zur Erhöhung der Chancen auf dem heißumkämpften Heiratsmarkt eine fundierte Ausbildung erhält. Ein Affront für die emanzipierte Pädagogin, gegen den sie rebelliert.

Children of Glory erzählt leidenschaftlich zwei Ereignissen, die im Jahr 1956 die Welt bewegten: Sovietische Panzer rollen über die Strassen von Budapest. Während sich hier die ungarischen Patrioten mit Waffengewalt gegen ihre Unterdrücker wehren, spielt sich im australischen Melbourne ein ungleich weniger blutiges, aber im Geiste durchaus verwandtes Schauspiel ab: Im Rahmen der olympischen Spiele tritt die ungarische Wasserballnationalmannschaft gegen ihr sovietisches Pendant an. Es sollte das brutalste Wasserballspiel der Geschichte werden.

Alan Swann (Peter O’Toole) hat als alternder Held von Mantel- und Degen-Filmen schon viele Leinwandschlachten geschlagen. Als er von dem Gag-Schreiber Benjy Stone (Mark Linn-Baker) zu einer Live-Show eingeladen wird, bricht das Chaos los: Alan spricht gern und viel dem Alkohol zu, sodass er in die verrücktesten Situationen gerät. Und dann bekommt er auch noch Lampenfieber

Das Leben des australischen Schwimmers Anthony Fingleton: Mit seinen Eltern und seinen vier Geschwistern lebt er in den 50er Jahren in Brisbane. Der Vater spielt die Brüder gegeneinander aus, um sie so - in seinen Augen - zu Höchstleistungen anzuspornen. Obwohl Anthony von seinem Vater stets ignoriert wird, schafft er es, seinen Traum zu verwirklichen. Er wird australischer Schwimmmeister.

Sommer 1958: In einer beschaulichen amerikanischen Vorstadt lebt der 12-jährige David. Die Nachbarin Ruth, selbst dreifache Mutter, hat gerade zwei junge Mädchen in ihre Obhut genommen - die 16.jährige Megan und ihre etwas jüngere Schwester Susan. David freundet sich mit Megan an und entwickelt ein starkes Gefühl der Zuneigung für sie. Doch schon sehr bald findet Ruth Vorwände, die beiden Mädchen, insbesondere Megan, zu bestrafen. Dies entgeht auch David nicht. Als die Misshandlungen brutaler und häufiger werden, gerät die Situation bald vollständig außer Kontrolle: Nicht nur Ruth qäult Megan; sämtliche Nachbarskinder sind in das brutale Folterspiel involviert. Für Megan beginnt ein auswegloses Martyrium...

Der junge Arbeitersohn David Greene bekommt Mitte der 1950er Jahre aufgrund seines sportlichen Talents als Footballspieler ein Stipendium an der St. Mathews, ein Elite-Internat in Neuengland. Durch seinen sportlichen Erfolg gewinnt er die Aufmerksamkeit der hübschen Debütantin Sally Wheeler. Er verheimlicht, dass er Jude ist, da er Angst davor hat, ausgegrenzt zu werden. Doch sein Mitschüler Charlie, welchem er die Freundin ausgespannt hat, erfährt von seinem Geheimnis und will Rache. Nachdem dieser es allen Klassenkameraden erzählt hat, wird David nur noch verspottet, sein Zimmergenosse Chris Reece ist der Einzige, der hinter ihm steht. Als dann bei einem Geschichtsexamen herauskommt, dass ein Schüler gemogelt hat, droht der Professor die ganze Klasse durchfallen zu lassen wenn sich dieser nicht zu erkennen gibt. Alle Schüler beschuldigen David, obwohl dieser unschuldig ist. Schließlich wird Charlie als der Betrüger entlarvt und muss laut dem Ehrenkodex der Schule diese verlassen.

Algerien im Jahr 1959. Terrien, ein idealistischer, junger Lieutnant, übernimmt das Kommando über eine französische Kompanie im algerischen Unabhängigkeitskrieg. Dort trifft er auf Dougnac, einen durch den erbarmungslosen Kampf desillusionierten Sergeant aus den eigenen Reihen. Die Differenzen der beiden Männer und die grausame Realität des Krieges, stellen die moralischen Werte der beiden auf eine harte Probe. Verloren in einem namenlosen Krieg entdecken Terrien und Dougnac, dass es keinen schlimmeren Feind gibt, als sich selbst.

Künstlerbiographie des literarischen Wunderkinds und ersten Popstars Frankreichs Francoise Sagan. Mit dem weltweiten Sensationserfolg ihres mit 18 Jahren geschriebenen Erstlingsroman "Bonjour Tristesse" bringt die Sagan dem Nachkriegsfrankreich den Glamour zurück. Sie zelebriert einen unabhängigen Lebensstil, der für das Nachkriegsfrankreich eine Provokation darstellte und doch einen neuen Trend gesetzt hat.