Eine Schar von Verlierern: Harry ist ein kleiner Dealer in Brooklyn, immer auf der Suche nach dem nächsten Schuß und voller Hoffnung auf das große Geld. Er und sein Freund Tyrone strecken Heroin und sind auf dem Weg nach Florida, um es dort an den Mann zu bringen. Harrys Freundin Marion bleibt in New York. Sie ist schön, aus gutem Haus - und ebenfalls hoffnungslos süchtig. Mit dem Dealer Big Tim tauscht sie Sex gegen Dope. Harrys Mutter hingegen scheint einen Treffer gelandet zu haben: Sie ist als Kandidatin für ihre Lieblings-TV-Show eingeladen. Bis zu ihrem Auftritt möchte sie mit Hilfe von Appetitzüglern abnehmen. Doch durch ihren Pillenkonsum verliert sie völlig den Kontakt zur Realität ...

Als der von Job und Ehe frustierte Lester Burnham sich in Angela, die Freundin seiner missmutigen Tochter Jane, verliebt, beginnt für ihn ein neues Leben. Zuhause zeigt er das erste Mal seit langem, wer der Herr im Hause ist, wirft seinen Job hin, erpresst sich eine satte Abfindung, erfüllt sich lang unerfüllte Träume und phantasiert über eine Affäre mit Angela. Gleichzeitig freundet er sich mit dem Nachbarsjungen Ricky an, der die Welt durch das Objektiv einer Kamera wahrnimmt und trotz der tyrannischen Überwachung durch seinen Vater einen florierenden Drogenhandel betreibt. Als sein Vater ihn und Lester bei einem Deal erwischt, ist das der Anfang vom Ende.

In der Villa einer großbürgerlichen Familie taucht ein seltsamer Gast, der den Vater, die Mutter, die Tochter, den Sohn und die Magd verführt. Nachdem er mit dem Fremden geschlafen hat, entdeckt der Sohn seine Berufung zum Künstler. Der Vater seinerseits verschenkt die Fabrik, die Magd wird Wunderheilerin.

Greenaways Abrechnung mit der Verlogenheit der katholischen Kirche: Die als Sünderin gebrandmarkte Julia Ormond wird im Namen Gottes von 200 Soldaten zu Tode vergewaltigt. Die über zehnminütige Vergewaltigungsszene ist der End- und Höhepunkt des kontroversen, oft unappetitlichen Historienfilms.

Ein 17-jähriger Schüler sieht sich durch die Begegnung mit einem homosexuellen Arbeitskollegen gezwungen, seine sexuelle Identität zu überdenken und sich zu einer gleichgeschlechtlich bestimmten Zukunft zu bekennen. In den 80er-Jahren angesiedelter Film, der sich weitgehend differenziert darum bemüht, die mit dem "Coming out" verbundenen Nöte des Jugendlichen zu vermitteln, ohne Homosexualität zu idealisieren. Hervorragend ist die Wahl der Hintergrundmusik, die die sexuelle Gratwanderung pointiert versinnbildlicht.

Ozon erzählt die Geschichte einer Ehe vom ihrem Ende ausgehend. Valeria Bruno Tedeschi und Stéphane Freiss spielen in fünf Episoden ein Paar, das sich scheiden lässt, einen Ehealltag führt, heiratet, ein Kind bekommt und sich im Italienurlaub kennenlernt.

Kunstfilm-Portrait über den großen englischen Maler Francis Bacon, brillant gespielt von Derek Jacobi.

Islands Topstar unter den Profi-Fußballern, der kernige Ottar Thor, outet sich nach einem wichtigen Spiel als schwul. Von nun an auf die Ersatzbank versetzt, wird er von seiner Frau, der alkoholkranke Miss Island, nicht unterstützt. Er sattelt auf einen drittklassigen Verein um, wo die Kumpels keinen Hehl aus Sex unter der Dusche machen, und bringt den Verein in die Top-Liga.

Sara ist glücklich - sie liebt Jan ihren vierten Ehemann, und ihre zusammengewürfelte Familie, zu der drei Kinder von drei verschiedenen Männern sowie Jans Sohn aus erster Ehe zählen. Zum Fest der Liebe hat Sara sämtliche Ex-Ehepartner samt neuem familiärem Anhang eingeladen. Jan ist alles andere als begeistert, doch ehe er das drohende Unheil abwenden kann, stehen schon alle vor der Tür. Ein Abend mit kleinen Sticheleien und großen Gemeinheiten nimmt seinen Lauf, mit Männergesprächen in der Sauna und Eifersüchteleien. Geheimnisse werden gelüftet, Missverständnisse kultiviert und als krönender Höhepunkt platzt Sara vor versammelter Mannschaft mit ihrem X-mas-Geschenk für Jan heraus: Sie ist schwanger! Dumm nur, dass Jan als Vater ausscheidet, dumm auch, dass Sara das nicht weiß...