In dieser spannenden Doku lernt ein Mechaniker bei seinen ersten Online-Dating-Erfahrungen eine Frau kennen, deren romantische Besessenheit schon bald tödliche Ausmaße annimmt.

San Fernando Valley ist das Epizentrum der US-Unterhaltungsindustrie für Erwachsene. Billionen von Dollar werden hier mit Pornos verdient, mehr als in der Musikindustrie. Jens Hoffmann befragt in diesem Dokumentarfilm Menschen, die hinter diesem Sexgeschäft stehen. Wer sind sie, und was sind ihre Beweggründe, um in diesem Metier mitzuarbeiten? Oder ist es etwa eine Lebenseinstellung? In der Struktur eines Episodenfilms werden zehn Geschichten gezeigt, das "normale" Leben der Darsteller, ihre Träume und Hoffnungen. Die Beanspruchung bei dieser Art von "Performance" fordert auf jeden Fall ihren Tribut; und eine kurze Zeit in diesem Geschäft kann alles bedeuten: Beginn oder Ende der Karriere oder des normalen Lebens.

Das Asylantenheim, in dem die 16-jährige Valentina mit Mutter und Bruder wohnt, gleicht einem tristen Gefängnisbau - offener Strafvollzug, wohl fühlen darf man sich woanders. Seit sie vor elf Jahren aus dem Kosovo flohen, wird ihre Duldung alle paar Monate erneuert, eine Aufenthaltsgenehmigung haben sie nie erhalten. In diesem vorläufigen Dasein draußen vor den Toren der deutschen Gesellschaft gibt es keine Sicherheiten. Zukunftsgerichtetes Handeln und Denken kann sich nicht entwickeln. Zur echten Reflexion über sich und die eigene Situation ist weder Valentina, noch eine ihrer Freundinnen aus der Mädchenclique fähig. Der ein Jahr älteren Uigurin Suli geht es dabei nicht viel anders, obwohl ihre Familie als politische Flüchtlinge anerkannt wurde.