Th. Hierneis oder: wie man ehem. Hofkoch wird ist ein Film von Hans-Jürgen Syberberg mit nur einem Darsteller dem Schauspieler Walter Sedlmayr.
Preisgekrönte Verfilmung des gleichnamigen autobiografischen Romans von Christy Brown (1954). Das Drama dreht sich um das Leben des schwerbehinderten Christy, der zunächst fast vollständig gelähmt war, dann aber beginnend mit seinem linken Fuß immer beweglicher wurde. Daniel Day-Lewis erhielt für seine Darstellung Browns seinen ersten Oscar.
Bewaffnet mit nichts anderem als dem Glauben an sich selbst haben zwei Brüder die Welt erobert: Noel und Liam Gallagher mit ihrer Band „Oasis“. Noel brachte die Songs ein, Liam die große Klappe. Gemeinsam waren sie nicht zu stoppen. Mit freiem Zugang zur Band und ihren Archiven dringt Regisseur Mat Whitecross bis ins Herz von „Oasis“ vor. Im Zentrum steht die intensive Beziehung zwischen Noel und Liam. Er beginnt mit dem legendären Konzert in Knebworth Park, wo „Oasis“ an zwei Abenden vor einer Viertelmillion Zuschauern spielten. Zu diesem Zeitpunkt waren gerade mal zweieinhalb Jahre seit dem Abschluss ihres ersten Plattenvertrags vergangen. Zurückblickend folgt der Film Noels ironischer Frage: „Ab wann lief alles richtig?“
Dustin Hoffmann verkörpert den legendären amerikanischen Stand-Up Comedian Lenny Bruce, der bei seinen derben Auftritten in den Nachtklubs der 50er und 60er Jahre zahlreiche Tabus brach und für allerlei Skandale sorgte. Zu Anfang seiner Komikerkarriere schlägt sich Lenny allerdings mehr schlecht als recht und von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt durch. Erst als er anfängt, auf der Bühne obszöne Gesten zu machen und kein Blatt mehr vor den Mund nimmt, wird er berühmt. Gemeinsam mit seiner Frau Honey zieht er durch das Land – gefeiert von den einen, gehasst von den anderen. Seine Tabubrüche bringen ihm am laufenden Band Ärger mit dem Gesetz. Doch was ihn aus der Bahn wirft, sind nicht die Aufenthalte im Gefängnis, sondern die Drogen, von denen Lenny nicht die Finger lassen kann.
Als Harvey Milk 1972 mit Lover Scott Smith nach Kalifornien zieht, hat sein Leben noch keine Spuren hinterlassen. Das ändert sich, als er gegen die Diskriminierung der Schwulen kämpft und als erster offen Männer liebender Mann ein politisches Amt erobert. Als Stadtrat von San Francisco wird er zur populären Ikone, für seinen konservativen Kollegen Dan White aber zur Reizfigur, auf die sich Wut und Frustration entlädt.
Ihre Geschichte hat Millionen Menschen bewegt: Rachel Joy Scott war das erste Opfer der beiden Attentäter, die 1999 während ihres Amoklaufs an der „Columbine High School“ insgesamt 13 Menschen und am Ende sich selbst töteten. Dieser Film geht jedoch weit über das tragische Ereignis hinaus: Basierend auf Rachels Tagebucheinträgen gewährt er Einblicke in das Leben einer jungen Frau, deren offenes Bekenntnis zu ihrem Glauben sie schließlich das Leben kostete. Gleichzeitig transportiert er die hoffnungsvolle Botschaft, dass wir die Welt verändern können, wenn wir unser Leben voll und ganz Jesus Christus anvertrauen. Denn genau das hat Rachel getan – und damit nicht nur die Menschen in ihrem direkten Umfeld, sondern am Ende auch Millionen von Menschen weltweit berührt.
Der südafrikanische Journalist Donald Woods, Herausgeber einer liberalen Zeitschrift, lernt den verbannten Freiheitskämpfer Stephen Biko kennen. Der Mut und das Engagement des von den Schwarzen verehrten Biko nötigt Woods Respekt ab, fortan stellt er sich mit ganzer Kraft gegen die Apartheidspolitik des Regimes. Doch Biko wird 1977 verhaftet und stirbt nach der Folter im Gefängnis. Woods bleibt nichts anderes, als mit seiner Familie ins Ausland zu fliehen.
1967 ließ Dian Fossey ihr Leben voller Bequemlichkeit zurück, um in Afrika die letzten vom Aussterben bedrohten Berggorillas zu studieren. In einem Land voller Schönheit und Gefahren setzte sie alles aufs Spiel - um die Gorillas um Nebel zu retten. Doch jemand wollte das verhindern...
Berlin, Ende der 1920er Jahre. Sechs junge Männer gründen die erfolgreichste A-cappella-Gruppe der Welt: Die Comedian Harmonists. Aus dem Nichts heraus erreichten die Freunde mit ihrer Musik gemeinsam das, was sie sich ein Leben lang erträumten. Wer kennt nicht „Mein kleiner grüner Kaktus“? Auch wenn das Ensemble nur ein paar Jahre lang bestand, gelang es ihm, eine einzigartige Musik zu schaffen, die sich bis heute größter Popularität erfreut. Eine Legende kehrt zurück …
Während des zweiten Weltkrieges werden die Kinder aus den Städten aufs Land verfrachtet. Der junge Jeroen wächst bei einer friesischen Fischerfamilie auf. Gegen Ende des Krieges ziehen die kanadischen Befreier ins Land ein. Jeroen verliebt sich in den Soldaten Walt. Doch die Kanadier verschwinden so schnell, wie sie gekommen sind. Jeroen bleiben nur seine Erinnerungen.
1947 entwickelt Jackson Pollock die Stilrichtung des abstrakten Expressionismus, der konservative Zeitgenossen irritiert. Wegen des exzessiven Farbverbrauchs nennen sie ihn verächtlich "Jack the Dripper". Einzig Kollegin Lee Krasner erkennt sein Talent, fördert ihn und verliebt sich in den verschlossenen Mann. Doch weder künstlerischer Erfolg noch Lees Liebe können Jackson vor seinen Alkoholexzessen und Depressionen bewahren. 1956 kommt der begnadete Kunstrevolutionär 44-jährig bei einem Autounfall ums Leben.
Behütet und harmonisch wächst das Mädchen Johanna auf dem Land auf. Dann geschieht das Unfassbare: Vor Johannas Augen wird ihre Schwester von durchziehenden Truppen geschändet und getötet. Die Momente des Schreckens lassen sie nie mehr los, denn fortan spricht Gott zu ihr, dem einfachen Bauernmädchen. Als Frankreich von der größten Armee der Welt bedroht wird, erscheint Johanna wie aus dem Nichts und erklärt, dass sie – unterstützt von Gottes Willen – ihre Heimat befreien will. Die Schlachten sind bestialisch, blutig, brutal, aber Johanna bleibt Siegerin und erreicht die Krönung von Karl VII zum König. Damit aber zieht sie sich den Unwillen von Kirche und anderen einflussreichen Kreisen zu. Ohne ihr Wissen plant man Johannas Sturz …
USA, Herbst 1942. Nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor wächst in den USA die Angst, dass die Nazis in Europa eine deutsche Superwaffe, eine Atombombe, konstruieren könnten. Führende Atomwissenschaftler in den USA, unter anderem Leó Szilárd, haben theoretisch nachgewiesen, dass die Konstruktion einer derartigen Waffe, die auf der Spaltung von Atomen beruht, physikalisch möglich ist. Präsident Roosevelt trifft die Entscheidung, den Bau einer Atombombe zu forcieren, um den Deutschen zuvorzukommen. Brigadegeneral Groves erhält den militärischen Auftrag, dieses Projekt durchzuführen. Er gibt ihm den Namen „Manhattan-Projekt“ und nimmt Kontakt zu Atomphysiker J. Robert Oppenheimer auf, Professor an der Universität von Berkeley. Groves überzeugt Oppenheimer, die wissenschaftliche Leitung des Manhattan-Projekts zu übernehmen.
1903 befindet sich die Wissenschaftlerin Marie Curie auf dem vorläufigen Höhepunkt ihrer Laufbahn, als ihr gemeinsam mit ihrem Mann Pierre der Nobelpreis für Physik verliehen wird. Doch nur wenig später wird ihr Leben auf den Kopf gestellt, als Pierre bei einem Unfall ums Leben kommt. Marie lässt sich davon nicht aus der Bahn werfen, setzt ihre Forschungen alleine fort und lehrt kurze Zeit später sogar an der renommierten Pariser Sorbonne. Und auch privat öffnet sie sich wieder, als sie den verheirateten Wissenschaftler Paul Langevin kennenlernt und sich auf eine Affäre einlässt. Doch genau das löst einen Skandal aus: Gerade als ihr der zweite Nobelpreis zugesprochen werden soll, wird Marie Curie von der Pariser Presse als Ehebrecherin angeklagt und ihr Ruf heftig angegriffen. Sie muss auf bittere Weise erfahren, dass Kopf und Herz nicht immer miteinander vereinbar sind …