Zunächst massenhaft Geld bei Investoren einsammeln, dann mit minimalen Kosten ein todsicher zum Scheitern verurteiltes Theaterstück auf die Bühne bringen, sich mit dem Differenzbetrag nach Brasilien absetzen und die Geldgeber leer ausgehen lassen: Mit diesem nicht ganz legalen Plan versuchen der mittlerweile notorisch erfolglose Broadway-Produzent Max Bialystock und der windige Buchprüfer Leo Bloom zu Geld zu kommen. Nachdem mit dem durchgeknallten Drehbuchautor und Altnazi Franz Liebkind, dem als Regisseur völlig überforderten Roger De Bris und dem Hippie und Möchtegernmimen Lorenzo St. DuBois (dessen Initialen L.S.D. kommen nicht von ungefähr) das notwendige Personal gefunden worden ist, scheinen die Voraussetzungen für einen Flop optimal erfüllt zu sein.
Finanziell ruiniert kehrt Schauspieler Tony Hunter an den New Yorker Broadway zurück. Eine Revue soll dem einst vielumjubelten Hollywood-Tanzstar zu einem glorreichen Comeback verhelfen, allerdings gerät er an den falschen Regisseur. Dessen surrealistisches Spektakel wird ein gigantischer Flop. Doch als die unermüdlichen Schauspieler letztendlich selbst Initiative ergreifen, schlägt das Stück wie eine Bombe ein.
“Cinemania” erzählt von der Liebe zum Kino, die nach Ausschließlichkeit verlangt, von fünf hoffnungslos verfallenen Menschen in New York, die keine “Matrix” brauchen, denn sie sind schon nicht mehr von dieser Welt. Fünf Filmverrückte, die am Tag mindestens drei Vorstellungen besuchen, ihren ganzen Alltag einem komplizierten Stundenplan unterwerfen, um möglichst viele Kinobesuche unterzubringen.
Ein exzentrischer New Yorker Theaterproduzent hat ein Auge auf die schöne Tänzerin Sheila Winthrop (Rita Hayworth) geworfen. Sheila dagegen interessiert sich nur für den Choreographen Robert Curtis (Fred Astaire). Als der Produzent ihre Absichten durchschaut, macht er Robert zum Sündenbock seiner unterhaltsamen Ränkespiele, die den Tänzer schließlich dazu zwingen, sich beim Militär zu verpflichten. Reich wird Robert als Gefreiter nicht werden, aber immerhin ist er seiner Misere entronnen, oder doch nicht?
Schicksale dreier Mädchen, die um der Karriere willen auch ihr Privatleben opfern. Eine von ihnen wird allerdings mit dem Erfolg nicht fertig; sie verfällt dem Alkohol.
Der Film ist eine Hommage an Kurt Raab. Er dokumentiert Freundschaftsbesuche und Filmarbeiten mit Kurt Raab - seinerzeit aidskrank; reflektiert Themen wie Aids, Tod, Katholizismus eines Schwulen. Fragen und Hoffnungen an das Leben, die drei Jahre vorher mit dem noch gesunden Kurt Raab spielfilmartig skizziert wurden, beantwortet die Filmmontage durch Aussagen mit dem Wissen um den nahen Tod.