Frankie Dunn hat sein Leben lang viele unglaubliche Kämpfer im Ring trainiert. Die wichtigste Regel, die er seine Boxer lehrt, ist die, die sein eigenes Leben bestimmt: Vor allem andere, schütze dich selbst! Im Zuge einer schmerzvollen Entfremdung von seiner Tochter hat Frankie niemanden mehr an sich herangelassen. Sein einziger Freund ist Scrap, ein ehemaliger Boxer, der sich um das Studio kümmert und weiß, dass unter Frankies rauher Schale ein warmherziger Kerl steckt.
In seinen Gedanken ist Ramón immer noch jung, agil und bei den Frauen beliebt. Doch die Realität ist bitter, ist der hochintelligente Mann doch seit einem Badeunfall vor 27 Jahren vom Hals abwärts gelähmt. Schon lange will er sich freiwillig aus diesem Dasein verabschieden. Doch dazu würde er Hilfe brauchen - und die versagen ihm Staat und Kirche; und sogar der eigene Bruder, in dessen Haus er lebt, aufopferungsvoll gepflegt von seiner Schwägerin. Erst das Auftauchen der lebenslustigen Rosa lässt seinen Wunsch in greifbare Nähe rücken.
Ein Mann, eine Frau und eine Nacht, in der es um alles oder nichts geht. In einem Hotel in Amsterdam begegnen sich zwei Menschen, von denen jeder für sich bereits mit dem Leben abgeschlossen hatte. Doch dann vereitelt Arthur, der nur ein letztes stilvolles und vor allem einsames Dinner im Sinn hatte, durch Zufall den Plan der jungen Claire.
Ethan Mascarenhas, einst der größte Magier der Welt, ist seit einem Unfall vor 14 Jahren gelähmt, er kann weder Arme noch Beine bewegen. Dank seiner Krankenschwester Sofia D'Souza war seine Gesundheit die letzten 12 Jahre stabil, doch nun beginnen seine Organe zu versagen. Damit er in Zukunft nicht von lebenserhaltenden Maschinen anhängig ist, möchte Ethan sich das Leben nehmen lassen und schockiert damit seine Bekannten - insbesondere Sofia...
Kurt Gerstein (1905–1945), Mitglied der Bekennenden Kirche, stand zunächst in Opposition zum Nazistaat, wurde inhaftiert und aus der NSDAP ausgeschlossen. Um in das Dunkelste hineinzusehen, meldete er sich 1940 freiwillig zur SS. Als Chef der Abteilung Gesundheitstechnik am Hygiene-Institut der Waffen-SS erhielt er 1942 einen Befehl zur Beschaffung von Zyklon B und wurde Zeuge von Massenmorden im KZ. Selbst ein Teil des Mordapparates, versuchte er, Diplomaten und die Kirche zu informieren, in der vergeblichen Hoffnung, den Verbrechen der Nazis werde Einhalt geboten.
In einem Japan der nahen Zukunft ermutigt das Regierungsprogramm Plan 75 ältere Menschen zur freiwilligen Euthanasie, um eine überalterte Gesellschaft zu verhindern. Eine ältere Frau, deren Lebensgrundlage schwindet, ein pragmatischer Plan-75-Verkäufer und ein junger philippinischer Arbeiter stehen vor der Entscheidung über Leben und Tod.
Wie eine Armee der Toten belagern sie nachts die Straßen von New York: Junkies, Verrückte, Heimatlose, Selbstmordkandidaten oder schwangere Prostituierte, die selbst noch Kinder sind. Mittendrin: der von Selbstzweifeln geplagte Unfallsanitäter Frank. Manchmal rettet er ihnen das Leben und fühlt sich wie Gott. Manchmal aber kommt er zu spät oder trifft eine falsche Entscheidung. Dann zeigt die Hölle ihre Fratze, wachsen Hilfe suchende Körper aus dem Asphalt, spuken Geister in Franks Kopf herum und lassen ihn nicht zur Ruhe kommen...
Autoverkäufer Max erhält eine vernichtende Diagnose: Krebs, Endstadium. Das Restleben will nun aber wenigstens genossen werden. Kurzerhand greift Max in die Kasse des Chefs und türmt mit dem Jaguar nach Mexiko, wie ihm naiv vorschwebt, schafft es jedoch nur bis zu einer scharfen Kurve auf dem Land, wie es das Schicksal will. Dort strandet er auf dem Hof der Schweinezüchterin Emma. Und die eröffnet dem verstörten Städter ein paar völlig neue Perspektiven.
Veijo lebt einsam im Wald und ist bekannt dafür, dass er gegen Bezahlung Haustiere „beseitigt“. Schnell ist aber klar, dass er kein Killer ist. Er tötet nicht aus Grausamkeit oder Geldgier. Es ist Mitleid. Lustig, finster, bitter, schräg? Teemu Nikkis „Armomurhaaja“ ist eine Parabel über die Menschlichkeit, die sich hinter der Fassade der Grausamkeit verstecken kann.
Wir befinden uns in den 1930er Jahren, kurz nach der Machtergreifung Hitlers. John Halder, ein deutscher Literaturdozent, glaubt zunächst nicht an die Ideologien und Grundsätze, und schon gar nicht an eine Zukunft der aufstrebenden NSDAP. Ein Jobangebot aus dessen Reihen scheint für ihn also wenig problematisch, weshalb er dieses gerne annimmt. Erst als er die Karriereleiter immer weiter nach oben klettert, beginnt er so langsam zu begreifen, in welchen Kreisen er nun verkehrt.
Die Frau des Mediziners Dr.Heyt ist unheilbar an Multipler Sklerose erkrankt. Sie ersucht zunächst ihren Hausarzt Dr. Lang, einen Freund der Familie, ihrem Leiden ein vorzeitiges Ende zu setzen. Als dieser ablehnt, bittet sie ihren eigenen Mann. Heyt entspricht ihrem Wunsch und verabreicht ihr ein tödliches Gift. Als ein Dienstmädchen ihn anzeigt und es zum Prozess kommt, steht ihm Dr. Lang zunächst als Gegner gegenüber. Doch durch einen ähnlichen Fall in seiner eigenen Praxis und durch Heyts engagierten Auftritt vor Gericht ändert Lang schließlich seinen Standpunkt.
Ein Leben im Rampenlicht geht zu Ende. Der einstmals gefeierte Tänzer Chris ist an AIDS erkrankt. Er wird bald sterben. Nach langen Jahren des Leidens hat er beschlossen, den Zeitpunkt seines Todes selbst zu bestimmen. Sein Lebenspartner Val und der befreundete Arzt Dr. Parthens sollen ihm auf seiner Reise in den Tod beistehen. Seinen letzten Tag, an dessen Ende er von seinem Arzt eine tödliche Injektion erhalten wird, hat er sorgfältig geplant. Ein letztes Mal umgibt er sich mit all den Dingen, die sein Leben so besonders und kostbar gemacht haben. Mit seinem Lebenspartner Val nimmt er ein "letztes Abendmahl" ein und lässt sich noch einmal Fotos und Erinnerungen aus glücklicheren Tagen vorführen. Alles ist nach den Wünschen des sterbenden Künstlers choreographiert.