Es ist schon nicht leicht, ein Teenager zu sein, aber ein Junge, der Balletttänzer werden will, hat es besonders schwer: Lukas, Sylvert und Torgeir aus Norwegen jedoch wollen genau das. Wir sehen die drei durch Dick und Dünn gehen, in einer wundersamen Metamorphose werden aus den Jungs in einer Zeitspanne von vier Jahren junge Männer. Sie erleben Siege und Niederlagen, schmieden Freundschaften, erleben die erste Liebe, treten mit- und gegeneinander an, leben sich auseinander und finden ihren ureigenen Weg, um ans Ziel zu kommen. Und immer steht über allem der Tanz.

Im Mittelpunkt des Balletts steht Klara, die am Weihnachtsabend von ihrem Patenonkel Drosselmeyer einen Nussknacker geschenkt bekommt. Sie träumt sie von einer Schlacht zwischen den vom Nussknacker angeführten Spielzeugsoldaten gegen das Heer des Mäusekönigs. Mit ihrer Hilfe siegt der Nussknacker, der sich dann in einen Pr nzen verwandelt. Der Prinz reist mit Klara in das Reich der Süßigkeiten. Dabei geht es über den Tannenwald zum Schloss Zuckerburg, wo die dort residierende Zuckerfee zu Ehren ihrer Gäste ein Fest veranstaltet. Am 18. Dezember 1892 fand die Uraufführung im Mariinsky-Theater in St. Petersburg statt, knapp ein Jahr vor Tschaikowskys Tod. Im Zusammenwirken mit der durch Lev Ivanov inspirierten Choreographie und der opulenten Ausstattung dieser Inszenierung bietet sich dem Betrachter mit dieser Liveaufzeichnung aus dem Royal Opera House 2009 eine der schönsten und ideenreichsten Inszenierungen (Peter Wright) überhaupt.

Wien 1920: Das langweilige Weihnachtsfest der 9-jährigen Mary verwandelt sich plötzlich in ein aufregendes Abenteuer, als ihr geliebter Onkel Albert zu Besuch kommt und ihr einen Nussknacker schenkt. Der kleine Mann aus Holz erwacht plötzlich zum Leben und die beiden begeben sich auf eine wundersame Reise, die sie in eine Welt voller Magie führt. Doch das fantastische Reich wird durch die bösen Machenschaften des Rattenkönigs bedroht und Mary und ihr außergewöhnlicher Freund müssen alles dafür tun ihn aufzuhalten..