Francis Bacon war der lauteste, wildeste, betrunkenste, masochistischste und gleichzeitig gefragteste und teuerste britische Künstler des 20. Jahrhunderts. Die mysteriösen Todesumstände seiner beiden Liebhaber jeweils am Vorabend bedeutender Ausstellungen von Bacon trugen ebenfalls zu dem öffentlichen Bild des exzessiven Malers, des selbst ernannten „Roaring Boy“, des „Lord of Misrule“ bei. Als Autodidakt stürmte er an die Spitze der Kunstcharts und gab das viele Geld bereitwillig in Kasinos, Pubs und für Freunde aus. Hinter diesem Image verbarg Bacon eine Welt von persönlichem Schmerz und Verlust, die nun zunehmend auch den Blick auf sein Werk verändert. ... In diesem Film erzählen Experten und Freunde, einige von ihnen zum ersten Mal, von ihrem Leben mit dem Maler. Ein Film über große Kunst und über ein faszinierendes Leben im 20. Jahrhundert. (Text: arte)

Fünf Wiener Künstlerinnen, allesamt bereits seit mehreren Jahrzehnten aktiv, lädt Christiana Perschon in ihrem Porträt zum Dialog und zur Kollaboration in ihr Atelier. Die Protagonistinnen, die in ihrer Vorreiterinnenrolle die zeitgenössische Kunst und das Selbstverständnis von Künstlerinnen in der Gegenwart prägen, erzählen von Ambitionen, wirtschaftlichen Zwängen, Angepasstheit und Widerständigkeit gegen die vorherrschenden patriarchalen Gesellschaftsstrukturen.

Im Land des Schamanen porträtiert mit einem aufmerksamen und neugierigen Auge die Welt eines bäuerlich verwurzelten Künstlers, der die Einsamkeit anhand des Tourismus lebt und aus dem Tod selbst die Basis für seine individuelle Kunst gewinnt.